Wie viel Licht leuchtet in der Nacht?

Europa bei Nacht Foto: NASA Visible Earth Lizenz: Gemeinfrei

Jeder kennt Satellitenfotos, auf denen man Städte hell erleuchtet aus dem All erkennt. Doch die Satellitendaten ergeben kein vollständiges Bild, weil sie unter anderem zu spät in der Nacht fotografieren, während alles schläft. Um die Datenlage zu verbessern, sind im November 2022 zwei Projekte gestartet: Das Citizen-Science-Projekt „Nachtlichter“ ruft alle Interessierten auf, per App selbst Lichter zu zählen. Das Projekt „Night Watch“ zielt darauf ab, einen

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Helikopter-Eltern in Waltrop zeigen den ganzen Irrsinn an unseren Schulen!

An der ‚Galenschule‘ in Waltrop gibt es immer wieder Ärger. Archiv-Foto: Robin Patzwaldt

Die Erkenntnis, dass Eltern von schulpflichtigen Kindern eine ganz spezielle Gruppe von Menschen ist, die ist nicht neu. Wer das Geschehen rund um die Schulpolitik und das Verhalten von Schülern und Eltern an seinem Wohnort und im gesamten Lande mal ein paar Jahre lang mit etwas Abstand beobachtet hat, der wird mir sicherlich zustimmen.

Wer, wie ich, zudem in unmittelbarer Schulnähe wohnt, der kann ein besonderes Lied davon singen. Leute, denen viele gesellschaftliche Entwicklungen vielfach am sprichwörtlichen Hintern vorbeizugehen scheinen, wenn die Probleme außerhalb der eigenen Familie liegen, werden plötzlich sehr eifrig, wenn ihre Kleinen irgendwie betroffen sind. Man erlebt das immer wieder.

In dieser Woche konnte man das bei mir vor der Haustür einmal wieder sehr schön miterleben.

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„Mich erfüllte ein Gefühl von Stolz. Ich hatte es geschafft“

Peter Finkelgrün Foto: Raimond Spekking Lizenz: CC BY-SA 4.0


Am 9. März 2022 wurde der jüdische Schriftsteller und Journalist Peter Finkelgruen 80 Jahre alt. Anlässlich dieses Jubiläums geht Roland Kaufhold mit einzelnen Lebens-Studien auf die Familiengeschichte Finkelgruens ein, die aufs Engste mit der jüngeren deutschen Geschichte verwoben ist. Peter Finkelgruen, geboren in Shanghai, überlebte die Nazi-Verfolgung, wuchs in Prag und Haifa auf. Dann wurde er zum Rückkehrer: 1959, mit 17 Jahren, kam er mit seiner Großmutter Anna nach Deutschland.

Vorwort von Peter Finkelgruen

Ein Vorwort zu einem Buch zu schreiben, das sich größtenteils mit sicherlich entscheidenden Phasen der eigenen Biografie beschäftigt, ist keine leichte Sache. Für mich jedenfalls bedeutet das, in Lebensphasen zurückzukehren die bestimmt waren von äußeren Ereignissen, gegen die ich meinte, mich auflehnen zu wollen. Nein: zu müssen. Denn dem Mord an meinem Großvater nicht nachzugehen und mich nicht für die rechtsstaatliche Verfolgung dieses Verbrechens einzusetzen, hätte mir jede Legitimation der Existenz in diesem Land, in dieser Gesellschaft entzogen. Dass die Zeit, in der ich in diesem Land lebte, diesem Ziel nicht entsprach, wird rückblickend aber genauso deutlich.

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Katastrophenschutz: No panic! Bevölkerungsschützer sind nicht die Panikmacher

 

Magnus Memmeler wünscht sich eine bessere Krisenkommunikation und den offenen Umgang mit bestehenden Defiziten und Fehlern der Vergangenheit. Bei aller Kritik zeigt er auch, dass nicht die Bevölkerungsschützer die gefährlichen Panikmacher sind. Schadensereignisse der Vergangenheit wurden nur unzureichend aufgearbeitet und die gewonnenen Erkenntnisse haben nicht zu verändertem Handeln geführt.

Ruhrbarone: Seit unserem letzten Interview wird vor unnötiger Panikmache gewarnt, vor Menschen, die einen Blackout herbeireden wollen. Denn nach Ansicht derer seien die Netze stabil und das Risiko eines Blackouts zu vernachlässigen. Sorgen Bevölkerungsschützer also für unnötige Sorgen in der Bevölkerung?

Memmeler: Natürlich kenne ich Beiträge wie den des ZDF „Wie wahrscheinlich sind Blackouts wirklich?“

Die Bundesnetzagentur sieht das ähnlich und teilt „ZDF heute“ auf Anfrage mit:

„Ein großflächiger, langanhaltender Blackout ist weiterhin äußerst unwahrscheinlich.“

Für den kommenden Winter habe ein aktueller Stresstest gezeigt, dass „krisenhafte Situationen“ über mehrere Stunden im Stromnetz sehr unwahrscheinlich seien. Trotzdem könne man einen solchen Blackout nicht vollständig ausschließen, so ein Sprecher der Bundesnetzagentur.

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Vortrag und Diskussion mit André Sebastiani: Anthroposophie – Eine kurze Kritik

André Sebastian Foto: PR

Am Freitag, den 28. Oktober um 19 Uhr lädt Religionsfrei im Revier zu einem Vortrag von André Sebastiani im Bahnhof Langendreer in Bochum ein. Das Thema ist der Titel seines im letzten Jahr in dritter Auflage erschienenen Buches: „Anthroposophie. Eine kurze Kritik“.  Anthroposophische Einrichtungen, ob Waldorfschulen oder Demeter-Höfe, sind etablierter Bestandteil der Gesellschaft. Gleichwohl unterliegt ihre ideologische Grundlage, dargelegt in den zahlreichen Schriften Rudolf Steiners und seiner heutigen Anhänger, seit langem der Kritik.

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Katastrophenschutz: Kritik an Ländern und Kommunen

Magnus Memmeler übt Kritik am Verhalten von Ländern, Landkreisen und Kommunen. Die Bevölkerungsschutz Bubble ist besorgt über den Stillstand bei der geplanten Zusammenarbeit von Bund und Ländern. Auch deshalb ist der Think Tank Bevölkerungsschutz weiterhin aktiv und ermuntert zum Diskurs mit der Politik.

Ruhrbarone: Sie sind ungehalten über mangelndes Risikobewusstsein in vielen Regionen und enttäuscht, wie die Bundesländer derzeit agieren. Woran hakt es Ihrer Meinung nach?

Memmeler: Ich bin in der Tat besorgt und enttäuscht zugleich.

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Klimaschutz und Kunstzerstörung

Aktivisten vor dem beschmierten Gemälde (Quelle: Just Stop Oil [@JustStop_Oil]. (2022, 14.10). Twitter: https://twitter.com/JustStop_Oil/status/1580869474064175105/photo/1)

In den letzten Monaten hat sich unter Klimaaktivisten ein neuer Trend entwickelt: Man spaziert in Museen und klebt sich dort an möglichst bekannte Kunstwerke. Und weil man sich im Kampf um Aufmerksamkeit immer selbst überbieten muss, nimmt man nun das Risiko in Kauf, unschätzbare Kunstwerke potenziell irreversibel zu beschädigen.

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Vom Treten der Katzen in Spanien

Das Kitten – oder Kätzchen? – jedenfalls ungetreten. Foto: Sebastian Bartoschek

Das Insekt hat Glück. In der Luft schlägt es einen Haken, seine Flügel blitzen kurz im Sonnenlicht auf, und weg ist es. Die Katze schaut konsterniert um sich, und hat sichtlich keine Ahnung, wohin das andere Tier entflattert ist – sofern die Katze in solchen Kategorien denkt.

Spezieskonform setzt das Kätzchen sich kurz hin, und putzt sich hingebungsvoll die Flanke. Ganz in Ruhe, in der Sonne, während Erwachsene, Kinder und Hotelangestellte um es herumwuseln. Ein etwas anderer Reisebericht.

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TU-Dortmund eröffnet Makerspace

Technische Universität Dortmund Foto: Tuxyso / Wikimedia Commons Lizenz: CC BY-SA 3.0

Die Technische Universität Dortmund hat in ihrer Zentralbibliothek einen MakerSpace mit 3D-Drucker, Lasercutter, Video- und Audio-Studio und Virtual-Reality-Bereich eröffnet. Er ist Teil des Hybrid Learning Centers, das mit 3,3 Millionen Euro von der Stiftung Innovation in der Hochschullehre gefördert wird

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NRW-Zentrum für KI-Spitzenforschung in Dortmund eröffnet

 

Hedy Lamarr Foto: Trailer screenshot Lizenz: Gemeinfrei

In Dortmund wurde Ende September das Lamarr-Institut für Maschinelles Lernen und Künstliche Intelligenz offiziell eröffnet. Das Institut ist eines von fünf universitären Spitzenzentren für Künstliche Intelligenz bundesweit. Kompetenzen bringen die TU Dortmund, die Universität Bonn sowie die Fraunhofer-Institute für Intelligente Analyse- und Informationssysteme IAIS in Sankt Augustin sowie für Materialfluss und Logistik IML in Dortmund

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