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© StadtA Ge, FS III, 12469, 01 (Foto: Kurt Müller) Quelle: Rubin – Ruhr-Universität Bochum
In den 1970er-Jahren brach in NRW ein ganzer Industriezweig weg. Doch kaum jemand erinnert sich daran. Das könnte mit dem Geschlecht der ehemaligen Beschäftigten zusammenhängen.
Mit geschätzt 700.000 Beschäftigten arbeiteten in der Textil- und Bekleidungsindustrie in NRW einst fast so viele Menschen wie im Bergbau. Heute weiß das allerdings kaum noch jemand. Warum der Industriezweig wegbrach, ohne dass seine Existenz im kollektiven Gedächtnis hängengeblieben ist, erforscht Alicia Gorny vom Institut für soziale Bewegungen der Ruhr-Universität Bochum (RUB). Sie beleuchtet vor allem die Rolle der