Vor 78 Jahren: Landung der Alliierten

Die 16. and 1. Infanterie-Division der US-Army landet am Omaha Beach; Foto: Robert F. Sargent
Die 16. and 1. Infanterie-Division der US-Army landet am Omaha Beach; Foto: Robert F. Sargent

Vor 78 Jahren landeten Verbündete aus zahlreichen Ländern in der Normandie. Amerikanische und britische Truppen zahlten den größten Blutzoll an den Stränden der Normandie. Etwas weniger als ein Jahr später war Deutschland und der Nationalsozialismus besiegt. Auch durch den Einsatz von schweren Waffen.

Operation Overlord umfasste Truppen aus den Vereinigten Staaten, dem Vereinigten Königreich, Kanada, Frankreich, Polen, Australien, Neuseeland, Belgien, der Tschechoslowakei, Griechenland, Luxemburg, den Niederlanden, Norwegen und Dänemark.

Das Foto, aufgenommen von Robert F. Sargent, zeigt die Landung der 16. und 1. US-Infanteriedivision während der Landung am Omaha Beach.

Allein in diesem Abschnitt verloren zwischen 2000 und 5000 alliierte Soldaten ihr Leben.

In tiefer Dankbarkeit und im ehrenvollem Gedenken an die Befreier.

Kritik an ARD und ZDF: Wissenschaftler gegen woke Ideologen

WDR: Eingang zum Funkhaus Wallrafplatz Foto: Raimond Spekking Lizenz: CC BY-SA 4.0

Ein gestern von Biologen und Ärzten veröffentlichtes Dossier hat eine Debatte um den Umgang des öffentlich-rechtlichen Rundfunks mit Themen wie Geschlecht und Sexualität ausgelöst. Die Autoren werfen den Anstalten allerdings nicht nur vor, in diesen Bereichen der woken Ideologie den Vorzug vor naturwissenschaftlichen Fakten zu geben, sondern sie widerlegen ausführlich die Berichterstattung in den Sendern von ARD und ZDF und vor

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Unstatistik des Monats: WHO-Studie zur Corona-Übersterblichkeit nutzt störanfällige Methode

Universitätsklinikum Bergmannsheil in Bochum Foto: Manfred Kopka Lizenz: CC0


Die Unstatistik des Monats Mai ist eine Studie der Weltgesundheitsorganisation WHO zur Übersterblichkeit im Zusammenhang mit COVID-19. Laut dieser Studie gab es in Deutschland in den Jahren 2020 und 2021 knapp 200.000 Todesfälle mehr als ohne Pandemie zu erwarten gewesen wäre. Bezogen auf die Bevölkerungsgröße kommt die WHO für viele europäische Nachbarn – wie Dänemark, Frankreich oder die Schweiz – auf deutlich niedrigere Werte, und selbst Länder wie Großbritannien oder Spanien liegen noch knapp unter dem deutschen Wert.

Diese Zahlen überraschen, ging man bisher doch allgemein davon aus, dass Deutschland im Vergleich zu anderen Ländern gut durch die Pandemie gekommen sei. Berichte zur hohen Übersterblichkeit gab es zum Beispiel in FAZBild, und Cicero. Sie weichen auch deutlich von denen des Statistischen Bundesamtes ab, das für 2020 und 2021 zusammen von einer Übersterblichkeit von gut 70.000 Fällen in Deutschland ausgeht. Die Statistiker

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Vor 60 Jahren: Adolf Eichmann in Israel hingerichtet

SS-Obersturmbannführer Adolf Eichmann, hingerichtet am 31. Mai auf den 1. Juni 1962; Foto: Public domain, via Wikimedia Commons
SS-Obersturmbannführer Adolf Eichmann, hingerichtet am 31. Mai auf den 1. Juni 1962; Foto: Public domain, via Wikimedia Commons

Am 23. Mai 1960 gab der israelische Ministerpräsident David Ben-Gurion vor dem israelischen Parlament und der Weltgemeinschaft bekannt, dass sich Adolf Eichmann, ehemaliger Leiter des Eichmannreferats (auch „Judenreferat“ genannt) beim Reichssicherheitshauptamtes (RSHA), in israelischer Haft befindet. Ein Kommando des Mossad, dem israelischen Auslandsnachrichtendienst, hatte den Architekten des europäischen Holocausts zuvor in Argentinien festgesetzt und nach Israel transportiert.

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Virtuelle Lebenswelten an der Ruhr Uni

Innenansicht eines Virtual-Reality-Headsets Foto: Evan-Amos Lizenz: Gemeinfrei


Das Virtuelle wird zunehmend zum Normalen. Was das bedeutet und welche Folgen es hat, untersuchen über 50 Forscher im neuen Verbund.

Virtualität als eine treibende Kraft für gesellschaftliche und kulturelle Transformationsprozesse mit einer Fülle von lebensweltlichen Bezügen steht im Zentrum des neuen Sonderforschungsbereichs „Virtuelle Lebenswelten“, den die Deutsche Forschungsgemeinschaft ab 1. Juli 2022 an der Ruhr-Universität Bochum (RUB) für zunächst vier Jahre fördert. Forscher aus Erziehungswissenschaft, Geschichtswissenschaft, Kunstgeschichte, Linguistik, Literaturwissenschaft, Medienwissenschaft und Sozialwissenschaft arbeiten darin zusammen. Sprecher ist Prof. Dr. Stefan Rieger, Inhaber der Professur

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Ärztekammern streichen Homöopathie-Fortbildungen

Homöopathische Globuli und Dilutionen Foto: Wikidudeman Lizenz: Gemeinfrei

Schlechte Nachrichten für alle Quacksalber und Anhänger von Zuckerkügelchen: Der Ärztetag hat beschlossen, dass die Ärztekammern in Deutschland in Zukunft  keine Weiterbildungen für Homöopathie mehr anbieten werden. Nach einem Bericht des Ärzteblatts fehlen den Mediziner wissenschaftliche Studien, „die einen evidenzbasierten Einsatz der Homöopathie belegen“. Kurzum: Die Wirkung

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Ruhr Uni diskutiert über Triage

Blick in eine Intensivstation. Foto: Norbert Kaiser Lizenz: CC BY-SA 2.5


In zwei Online-Veranstaltungen geht es um ein kontrovers diskutiertes Thema.

Mit seinem Beschluss vom 16. Dezember 2021 hat das Bundesverfassungsgericht dem Gesetzgeber auferlegt, unverzüglich geeignete Vorkehrungen zu treffen, um im Fall einer Triage jede Benachteiligung wegen einer Behinderung auszuschließen. Das stellt die Politik vor eine Herausforderung, zugleich hat die Entscheidung eine lebhafte Debatte in der Fachwelt ausgelöst. Über alle nun anstehenden Fragen wollen Prof. Dr. Burkhard Kämper und Prof. Dr. Arno Schilberg, beide Honorarprofessoren an der Juristischen Fakultät der RUB, in zwei Online-Veranstaltungen mit Vertretern verschiedener Disziplinen ins Gespräch kommen. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen.

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Ein paar Literaturtipps zum Krieg Russlands gegen die Ukraine

In den Kämpfen um Hostomel beschädigter BMD-2 der 31. Luftangriffsbirigade der Russischen Föderation Foto: Головне управління розвідки Міністерства оборони України Lizenz: CC-BY 4.0


Mit dem Einmarsch Russlands in die Ukraine ist ein Krieg eskaliert, der 2014 mit der Besetzung der Krim und der Gründung von Pseudo-Republiken im Donbass seinen Anfang nahm. Wir werden seitdem Zeugen des größten Krieges in Europa seit dem zweiten Weltkrieg. Und die Schlachtfelder sind oftmals dieselben wie in den 40er Jahren. Ich möchte ein paar Bücher vorstellen, von denen ich glaube, dass sie zum Verständnis des Geschehens beitragen. Mir haben sie jedenfalls geholfen, einen ersten Überblick zu bekommen:

Serhii Plokhy: Die Frontlinie
Plokhy zeichnet detailliert die Geschichte der Ukraine seit den ersten Erwähnungen bei Herodot nach. Es ist die Geschichte einer multiethnischen Nationenbildung. Ein Ansatz, der auch über die Ukraine hinaus interessant ist, weil die Idee der Nation als politischem Gebilde mit einem Staatsvolk bei näherer Betrachtung eigentlich nie mit der Wirklichkeit übereinstimmt. In dem Buch werden die jahrhundertealten Konflikte mit Russland nachgezeichnet, die Zugehörigkeit der Ukraine zur PolnischLitauischen Union und die Kämpfe um die Eigenstaatlichkeit. Außerdem hat Serhii Plokhy mit Die Frontlinie ein handwerklich exzellentes Geschichtsbuch vorgelegt, das zeigt, zu was dieses Fach in der Lage sein kann, wenn es nicht in die Hand postmoderner Erzähler von „Narrativen“ gerät: Es ist reich an Quellen, die eigene Arbeitsweise wird offengelegt und problematisiert und der Stand der Debatte über die ukrainische Geschichte beschrieben.

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RWI-Präsident Christoph M. Schmidt erhielt NRW-Innovationspreis

Christop M. Schmidt, Präsident des RWI Essen Foto: RWI

Professor Dr. Christoph M. Schmidt, Präsident des RWI – Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung Essen, ist Träger des NRW-Innovationspreises 2022. NRW-Innovationsminister Professor Dr. Andreas Pinkwart lobte Schmidt als herausragenden Ökonomen von internationalem Rang, der es verstehe, seine wissenschaftliche Expertise gewinnbringend in die politischen und gesellschaftlichen Debatten unserer Zeit einzubringen. Ihm gelinge es immer wieder, theoretische Expertise empirisch zu untermauern und für die Wirtschaftspolitik umsetzbare Vorschläge zu entwickeln.

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