„9/11: Ein Tag in Amerika“ erinnert ab 2.9. an die Anschläge vom 11. September 2001

Foto: © National Geographic

20 Jahre  nach  den  Anschlägen  vom  11.September in  New York,  WashingtonD.C.  und Pennsylvania  zeigt  National  Geographic  in  diesem  Jahr  erstmals  die  Doku-Serie „9/11: EinTag in Amerika“. 

Mit ergreifenden Augenzeugenberichten von Rettern und Überlebenden werden die Geschehnisse des Tages Minute für Minute rekonstruiert. Die sechsteilige Doku-Serie entstand in Zusammenarbeit mit dem 9/11 Memorial Museum und bietet umfassende,  tiefgehende  Einblicke  in  die  Geschehnisse  des 11.Septembers 2001.

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Auf geht’s! Die Westruper Heide in Haltern blüht!

Die Westruper Heide in Haltern. Foto(s): Robin Patzwaldt

Nach dem Ende der Ruhrbarone-Ausflugstipps-Saison 2020 hatten wir das Ziel, im Frühjahr 2021 frisch in eine neue Runde zu starten. Nun, die Corona-Pandemie hat uns dieses Vorhaben dann doch irgendwann aus den Augen verlieren lassen. Eine ganze Serie von frischen Ausflugstipps hat es hier in diesem Frühjahr und Sommer (bisher) leider nicht gegeben.

Ganz entfallen soll die Reihe aber dann doch nicht. Ich will heute die Gelegenheit nutzen, unserer Leserschaft zumindest ein paar frische Fotos aus der Westruper Heide bei Haltern im Kreis Recklinghausen zu zeigen. Dort war ich nämlich heute über Mittag zu Gast, konnte die blühenden Pflanzen dort bestaunen. Ist die Farbenpracht auch nicht ganz so ausgeprägt wie in einigen Jahren zuvor, ein Besuch dort lohnt sich in jedem Falle wieder.

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Katastrophenschutz: „Froh zu sein bedarf es wenig…“

Wer frisst wen (c) K. Gercek

60 Mal unterhielten sich die Ruhrbarone über das Corona-Management mit Magnus Memmeler. Mit dem Kenner des „deutschen Katastrophenschutzes“ haben wir in den vergangenen 5 Wochen über die Flutkatastrophe gesprochen. Für das Erste soll es damit sein Bewenden haben. Sein Fazit bis dato: „Wiederholt wird mit dem Hintern umgeschmissen, was mit den Händen aufgebaut wurde, da Zivilhelfer noch immer nicht eingebunden sind. Aktuell zählt Basisarbeit.“

Ruhrbarone: Inzwischen sind fünf Wochen seit der verheerenden Flutkatastrophe im Westen vergangen und in zahlreichen Beiträgen wird die Stimmung in den Regionen und auch bei den Einsatzkräften noch immer als angespannt bezeichnet. Warum kehrt einfach keine Ruhe ein?

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Zweifel am Corona-Konzept: Eine Risikobegegnung beim BVB statt dem erhofften Pokalgewinn?

Am Mittwoch lobte ich hier im Blog öffentlich noch die Möglichkeit, dass sich Fußballfans nach langer Zeit der Krise endlich wieder ein Stück Normalität zurückerobert haben, seit dem Bundesligastart jetzt, nach rund einem Jahr Zwangspause, wieder nennenswerte Zuschauermengen in den Stadien mit dabei sein können.

Ich war am Dienstagabend einer von 25.000 Anhängern, die beim DFB-Supercup in Dortmund einen stimmungsvollen Abend genießen konnten, wenn aus meiner Sicht auch am Ende die ‚falsche‘ Mannschaft den ausgelobten Pokal mit nach Hause nahm.

Am Samstagmorgen folgte dann jedoch die böse Überraschung.

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Katastrophenschutz: „Wenn der Schnee schmilzt, siehst Du wo die Scheiße liegt.“

Wer frisst wen (c) K. Gercek

60 Mal unterhielten sich die Ruhrbarone über das Corona-Management mit Magnus Memmeler. Vom ausgewiesenen Kenner des „deutschen Katastrophenschutzes“ wollen wir nach der Flutkatastrophe wissen, was von den lautstark geführten Debatten zu halten ist. Heute wendet sich unser Interviewpartner dem grassierenden Populismus zu.

Ruhrbarone: Vier Wochen sind vergangen, seit durch Starkregen produzierte, reißende Flüsse und Bäche die unvorstellbaren Verwüstungen in NRW und Rheinland-Pfalz angerichtet haben. Für den Beobachter scheint es nicht wirklich vorwärts zu gehen. Woran liegt das?

Memmeler: In den Schadensgebieten ist es mit Aufräumen und neu Anstreichen nicht getan. Die bislang ehrlichste Antwort hat wohl Olaf Scholz gegeben, als er sagte, dass alles getan wird, was mit Geld zu regeln ist, denn darauf lässt es sich wirklich reduzieren. Auch nach vier Wochen geht es, eben wegen der unglaublichen Verwüstung, immer noch darum, eine provisorische Infrastruktur aufzubauen und die Versorgung sicher zu stellen.

Auch die Forderung, wir bräuchten jetzt, wie einst in Hamburg, einen Helmut Schmidt, der einfach macht, statt sich an bürokratische Vorgaben zu halten, erscheint momentan eher als naiver Traum, denn als allein heilender Lösungsansatz.  Kein Gutachter kann, Stand heute, sagen, ob und wenn ja wo ein Neuaufbau von zerstörten Häusern möglich sein wird. Wer will heute die Aussage treffen, wie nahe am Wasser ein Neuaufbau zukünftig möglich sein wird?

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Katastrophenschutz: Hat der Bevölkerungsschutz versagt?

Wer frisst wen (c) K. Gercek

60 Mal unterhielten sich die Ruhrbarone über das Corona-Management mit Magnus Memmeler. Vom ausgewiesenen Kenner des „deutschen Katastrophenschutzes“ wollen wir nach der Flutkatastrophe wissen, was von den lautstark geführten Debatten zu halten ist. Heute wendet sich unser Interviewpartner der Politik zu.

Ruhrbarone: Drei Wochen nach der Katastrophe in NRW und Rheinland-Pfalz wurden Ermittlungsverfahren eingeleitet. Die  Staatsanwaltschaften Koblenz, Köln, Aachen und Bonn  gehen dem Anfangsverdacht einer Unterlassungstat nach. Weil im Ahrtal 141 Menschen in den Fluten starben, fokussieren sich die Ermittlungen dort auf fahrlässige Tötung und fahrlässige Körperverletzung. Was ist da ihrer Meinung nach falsch gelaufen?

Memmeler: Bei dieser Fragestellung muss ich wohl zunächst feststellen, dass keiner Einsatzkraft Versagen vorzuwerfen ist. Alle Einsatzkräfte haben ihre Aufträge gewissenhaft abgearbeitet, tun dies noch immer und zeigen Leistung, die über den eigentlichen Einsatzauftrag hinausgeht.

Diese Feststellung ist mir sehr wichtig, da es immer wieder auch zu Anfeindungen von Einsatzkräften gekommen ist, die für viele Betroffenen sinnbildlich für das System stehen, welches nach Meinung der Öffentlichkeit Fehler gemacht hat und dies noch immer tut.

Ja, in dieser Woche wurde publik, dass gegen den Landrat des Kreises Ahrweiler, Jürgen Pföhler wegen fahrlässiger Körperverletzung und Tötung durch schuldhaftes Unterlassen ermittelt wird. Vergleichbare Prüfungen finden auch in NRW statt.

Wie schon erwähnt, wirft Frank Roselieb aus Kiel dem Landrat Pföhler Versäumnisse vor, die auch zu Todesfällen geführt haben könnten. Zur Wahrheit gehört aber auch, dass Roselieb feststellt, am Anfang sei es gut gelaufen und dann müsse „etwas passiert sein, das das Krisenmanagement aus der Bahn geworfen hat”. Seine Forderung lautet deshalb: Der Landrat muss nun darlegen, „auf welcher Grundlage welche Entscheidungen in der Flutnacht getroffen wurden”.

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Besser indirekten Druck auf freiwillige Corona-Impfmuffel als Gratis-Mahlzeiten!

Foto: Robin Patzwaldt

Am vergangenen Wochenende habe ich mich erstmals seit Ausbruch der Corona-Pandemie wieder privat in kleiner Runde mit alten Schulfreunden getroffen. Bis Ende 2019 war es uns ein liebgewonnenen Ritual uns alle paar Monate privat bei einem von uns zusammenzusetzen und ‚zu quatschen‘. Plötzlich aber war damit Schluss. Das turnusmäßige Treffen im Frühjahr 2020 fiel ebenso aus, wie alle denkbaren danach. Bis jetzt.

Anfang August 2021 trauten wir uns wieder. Schön war es, die alten Schulfreunde einmal wieder persönlich zu treffen. Es gab nach der langen Pause naturgemäß viel zu besprechen. Logisch, dass auch die Pandemie dabei ein großes Thema war.

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#ZeroCovid – Ein Abgesang auf eine weitere sozialistische Idee

Auch Mario Sixtus unterstützte ZeroCovid Foto (Ausschnitt): re:publica Lizenz: CC BY 2.0

Erinnern Sie sich an ZeroCovid? Gerade sechs Monate ist es her, als eine nahezu ausschließlich im linken Spektrum verortete Gruppe einen „soldarischen“ Lockdown forderte. Vordergründig, um die Menschheit vor dem Coronavirus zu schützen wurde das Virus benutzt, um System Change Prozesse voranzutreiben und Kapitalismuskritik zu üben.

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Katastrophenschutz: Über die Resilienz von Einsatzkräften

Wer frisst wen (c) K. Gercek

60 Mal unterhielten sich die Ruhrbarone über das Corona-Management mit Magnus Memmeler. Vom ausgewiesenen Kenner des „deutschen Katastrophenschutzes“ wollen wir nach der Flutkatastrophe wissen, was von den lautstark geführten Debatten zu halten ist.

Ruhrbarone: Trotz tausender Helferinnen und Helfern bietet sich noch immer ein verehrendes Bild in den Flutgebieten und täglich werden in den Sozialen Medien Vorwürfe erhoben, der Staat hätte die Menschen in den Regionen allein gelassen. Wie sehen Sie das?

Memmeler: Wenn der Spiegel am 29. Juli titelt „Verwesung, Plünderungen, schlechte medizinische Versorgung“ ist das zunächst eine erschütternde Überschrift, die den unbeteiligten Bürger zweifeln lässt, ob es wirklich voran geht. Kritiker sollten sich aber auch einfach mal die Bilder anschauen, die aktuell von der Luftwaffe erstellt wurden, um das Ausmaß des Schadensgebietes darzustellen.

Wenn Ute Teichert als Vorsitzende des Bundesverbands der Ärztinnen und Ärzte des öffentlichen Gesundheitsdienstes zu Protokoll gibt, dass die medizinische Grundversorgung noch immer eingeschränkt ist, dann ist das richtig aber auch nicht verwunderlich, denn die vollständige Infrastruktur in den Schadensgebieten ist betroffen. Somit sind auch Arztpraxen und Kliniken vom Hochwasser in Mitleidenschaft gezogen worden und auch die medizinische Versorgung ist durch Schäden an der Strom- und Wasserversorgung betroffen.

Dem entgegenstehen aber inzwischen zahlreiche sanitätsdienstliche Anlaufstellen, Feldlazarette und mit Notstrom ertüchtigte Arztpraxen und Notaufnahmen in den betroffenen Einrichtungen. Wir dürfen nicht vergessen, dass wir in großen Teilen der Schadensgebiete nicht bei Null beginnen konnten, sondern zunächst schlicht Trümmer, Schlamm und Unrat beseitigen mussten, bevor die Basis Null erreicht wurde, um notdürftig Ausbau betreiben zu können.

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Welzer zur Raumfahrt: Viel Meinung, wenig Ahnung

Harald Welzer Foto: Martin Kraft Lizenz: CC BY-SA 3.0

In Deutschland gilt man immer noch als gebildet, wenn man von Naturwissenschaften keine Ahnung hat und das nicht einmal als Defizit erkennt. Ein Beispiel dafür ist  Harald Welzer. Der  Soziologe, einstiger Ökoposterboy und Publizist schrieb in einem Einwurf auf der Internetseite des Deutschlandfunks über die aktuellen privaten Raumfahrtprojekte „Der Fantastilliardär Jeff Bezos hat über den Daumen gepeilt 100.000 Kilogramm Kerosin für seinen wirklich tollen zehnminütigen Ausflug ins All verballert“. Genau genommen hat Bezos nicht ein Gramm Kerosin „verballert“, denn seine Rakete nutzt als Treibstoff Wasserstoff und Sauerstoff. CO2 wird nicht ausgestossen. In der Redaktion der Gebührenjunkies vom Deutschlandfunk ist das niemandem aufgefallen. Ist ja auch egal, wenn Meinung wichtiger ist als Wissen. Welzer, heul leise.