„Wer Impfstoff schlechtredet, ist mitschuldig an weiteren Coronatoten“

Dirk Heinrich Foto: Lopata/axentis Lizenz: Copyright

Zu Äußerungen von vereinzelten Ärztefunktionären zur Wirksamkeit des Impfstoffes von AstraZeneca und der Warnung vor einer Verimpfung bei medizinischem Personal erklärt der Bundesvorsitzende des Verbandes der niedergelassenen Ärzte Deutschlands (Virchowbund), Dr. Dirk Heinrich: „Der Impfstoff von AstraZeneca ist wie die anderen derzeit zugelassenen Impfstoffe von Moderna und BioNTech ein elementarer Baustein zum Weg aus der Pandemie. Wer aus Gründen des Populismus und der Selbstdarstellung den Impfstoff von AstraZeneca schlechtredet, indem er die Wirksamkeit anzweifelt und medizinischem Personal von einer Impfung abrät, macht sich mitschuldig daran, wenn der Lockdown länger dauert als nötig und gerade die älteren Menschen weiter an COVID-19 sterben.“

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Corona und Katastrophenschutz: 35 ist das neue 50

Corona in einer Bearbeitung von K. Gercek

Seit dem 15. März 2020 unterhalten sich die Ruhrbarone mit Magnus Memmeler.  Bis heute sind 44 Interviews entstanden, die auf den Katastrophenschutz blicken und auch die Corona-Krise nachzeichnen. Im 45. Interview geht es um das Infektionsgeschehen im Angesicht der Mutationen, um die Schulöffnungen im föderalen Kultusgebiet, um Raumluftfilteranlagen, um die Versäumnisse beim Arbeitsschutzes, den Stand der Impfkampagne und vieles mehr.   

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Zum Valentinstag: Wider der Romantikverwaltung

Künstliche Romantik pur. (Symbolbild. Foto: privat)

Jedes Jahr das Gleiche: Es ist Mitte Februar und plötzlich schieben mir die Werbealgorithmen der sozialen Medien – erst langsam, dann immer aggressiver werdend – Werbung für sexy Unterwäsche, „romantische“ Hotels und dergleichen in die Timeline, um mich zu erinnern: bald ist Valentinstag. Und das bedeutet: Männer sollen ihrer Partnerin Blumen, Pralinen und Schmuck kaufen und Frauen sollen sich mal wieder einen heißen Fummel anziehen, damit man sich mal wieder libidinösen Genüssen hingeben kann. Danach oder davor geht es dann ins überfüllte Restaurant (jedenfalls war das vor Corona so), um sich zwischen gefühlt tausend anderen Pärchen bei Kerzenschein und Blumendekor ein überteuertes „Valentinstagsmenü“ reinzukegeln. Ein Zwischenruf von unserer Gastautorin M. Chevaux.

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Studie zu Clubhouse: Nur ein Kommunikationshype?

Tobias Kollmann Foto: Marcus Harzem Lizenz: CC BY 2.0

Die Audio-App Clubhouse ist derzeit ein Blasenphänomen und überzeugt nur jeden zweiten Nutzer. Dennoch bietet die Plattform ein enormes Potenzial in der politischen Kommunikation. Das zeigt eine Kurzstudie von Professor Tobias Kollmann, Universität Duisburg-Essen (UDE), und dem Marktforschungsunternehmen Civey.

Obwohl es Clubhouse nur fürs iPhone gibt und auch nur auf Einladung, hat fast jeder zweite Deutsche (45%) bereits von der App gehört, allen voran junge Menschen. Aber auch unter den über 65-jährigen hat jeder Dritte sie bereits wahrgenommen. Clubhouse genutzt haben allerdings nur 2,8 Prozent der Deutschen. „Clubhouse ist bislang noch ein gesellschaftliches Randphänomen. Die vermeintliche digitale Kommunikationselite scheint auf dieser Plattform

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Die Zeit gestalten: Archive durch fotografische Praxis neu denken

In ihrer Masterarbeiter an der FH Dortmund hat sich Lucrezia Zanardi bereits mit Etty Hillesum beschäftigt. Ihre Werke wurden unter anderem im Dortmunder U ausgestellt. Foto: Lucrezia Zanardi


Archiv – das klingt nach Keller, nach langen Regalen, nach staubigen Kartons mit altem Papier oder historischen Artefakten. Lucrezia Zanardi ist das zu wenig. Für ihre Promotion an der Fachhochschule Dortmund forscht sie zu Konzepten, um Archive mit fotografischen Mitteln neu erfahrbar zu machen. Ihr Credo: Die bestmögliche Erhaltung der Dokumente und Artefakte bei bestmöglicher Benutzung. Ihre Protagonistinnen sind zwei von den Nazis ermordete jüdische Frauen.

Etty Hillesum, die niederländisch-jüdische Intellektuelle, starb im November 1943 im KZ Auschwitz-Birkenau. Ihr Tagebuch mit ihren Gedanken zur menschlichen und spirituellen Entwicklung unter den Bedingungen von Krieg und Verfolgung begleitet Lucrezia Zanardi seit

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Ausgerechnet Profifußballer als Impfvorbilder? – Karl-Heinz Rummenigge im Fettnapf

Karl-Heinz Rummenigge (rechts) bei der WM 1986. Quelle: Wikipedia, Lizenz: gemeinfrei

Nein, besonders clever waren die Aussagen von Karl-Heinz Rummenigge, seines Zeichens Vorstandschef des FC Bayern München, sicherlich nicht. Ganz so schrecklich und ungewöhnlich, wie sie aktuell in der Öffentlichkeit dargestellt werden, waren sie aber auch wieder nicht.

Was war geschehen? Rummenigge hatte gegenüber Sport1 angeregt, dass Profifußballer in diesem Lande bevorzugt gegen Corona geimpft werden könnten: „Lässt sich beispielsweise ein Spieler des FC Bayern impfen, wächst das Vertrauen in der Bevölkerung“, sagte er im Gespräch mit den Kollegen. „Wir wollen uns überhaupt nicht vordrängen, aber Fußballer könnten als Vorbild einen gesellschaftlichen Beitrag leisten“, betonte der Funktionär der Münchener.

Natürlich ist es der großen Mehrheit der Bürger nicht wirklich vermittelbar, dass ausgerechnet die ohnehin permanent auf der Sonnenseite des Lebens stehenden Profikicker bei der Impfreihenfolge nach vorne rücken sollten. Junge, gesunde Männer, die lediglich zum eigenen und zum Vergnügen ihrer Fans einem Ball hinterherjagen, da gibt es tatsächlich Wichtigeres, was gerade anders zu regeln wäre.

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Let it snow!

Schnee (Foto: privat)

Der Schnee und ich. Unser Beziehungstatus wäre: es ist kompliziert. Klar, als Kind war ich gerne im Schnee, Schneeballschlachten, Schneemann bauen und sowas. Und auch die Skiurlaube als Kind und Jugendlicher waren eine gute Sache, auch die schulische Skifreizeit, im Übergang zur Pubertät habe ich gemocht. Aber irgendwann änderte sich mein Verhältnis zu dem Weiß. Schnee ist kalt, Schnee ist naß, beides mag ich nicht so sehr.

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„Entartung von Körperzellen“ – Impfgegner schreiben Pflegeeinrichtungen an

Corona-Impfung in den USA Foto: U.S. Secretary of Defense Lizenz: CC BY 2.0

Impfgegner schreiben Pflegeeinrichtungen an und schüren Verunsicherungen vor den Impfungen. Behörden vor Ort warnen und haben die Bezirksregierung in Arnsberg eingeschaltet.

Wie viele Menschenleben durch Impfungen gerettet wurden, wie viel Menschen durch Impfungen vor schweren Dauerleiden bewahrt wurde, kann niemand genau sagen, aber im Laufe der Geschichte werden es Milliarden gewesen sein. Die Pocken sind ausgerottet, die

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Corona und Katastrophenschutz: „Hätte, Hätte, Fahrradkette“ statt koordiniertem Handeln

Corona in einer Bearbeitung von K. Gercek

Seit dem 15. März 2020 unterhalten sich die Ruhrbarone mit Magnus Memmeler.  Bis heute sind 43 Interviews entstanden, die auf den Katastrophenschutz blicken und auch die Corona-Krise nachzeichnen. Im 44. Interview geht es um Virusmutationen, um den europäischen Weg der Pandemiebekämpfung, nicht nur bei der Impfstoffbeschaffung, um ein abgestimmtes Schulkonzept, um den Katastrophenschutz aka Bevölkerungsschutz und vieles mehr.   

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