In Zeiten multipler Krisen mag der positive Blick in die Zukunft im besten Fall als naiv und im schlimmsten Fall als obszön angesehen werden. Die Politikwissenschaftlerin und Forschungsdirektorin des NATO Defense College Florence Gaub erklärt in der aktuellen Ausgabe vom Podcast „Natürliche Ausrede“ viele sozio-kulturelle und gesellschaftliche Problem-Komplexe, die unsere Gegenwart betreffen.
“Die demonstrierte Haltung der Professoren wirkt einschüchternd.”
Mit einem offenen Brief haben Hochschullehrer gegen Polizeieinsätze bei antisemitischen Camps und Demonstrationen an Hochschulen protestiert. Geht es ihnen wirklich um Meinungsfreiheit auf dem Campus und die Sicherheit der Studenten, oder ist der offene Brief auch ein Zeichen der Macht, das klar macht, wer in bestimmten Fachbereichen das Sagen hat?
378 Hochschullehrer aus Berlin haben mit einem offenen Brief gegen Polizeieinsätze an den Hochschulen protestiert. Zu diesen kam es, nachdem Studenten antisemitische Camps errichtet hatten, Sachbeschädigungen begingen und Parolen wie “Yallah, yallah, Intifada” und “Fuck you, Israel!” gerufen hatten. Dem offenen Brief haben sich
GWUP mit neuem Vorstand: Sebastiani macht’s!
Mit Spannung war die Mitgliederversammlung der Gesellschaft zur Wissenschaftlichen Untersuchung von Parawissenschaften (GWUP; sog.“Skeptiker“) in Augsburg erwartet worden. Auch die Ruhrbarone haben mehrfach darüber berichtet, zuletzt hier.
Das Wasser, die Stadt und die Urbanität in der Emscherzone.
Die Emscher ist seit gut zwei Jahren abwasserfrei. Der dreckigste Fluss Europas, der über viele Jahrzehnte zusammen mit seine Bachläufen als offene Kloake missbraucht wurde, ist nach über 30 Jahren Umbauarbeit durch die Emschergenossenschaft in einen klares Gewässer zurückverwandelt worden. Seitdem geht es in die Phase der naturnahen Umgestaltung. Grund genug, sich über die zukünftiges Rolle des Wassers in der speziellen Stadtlandschaft der Emscherzone Gedanken zu machen.
Ein neues städtisches Verhältnis zum Wasser ist nötig
Das Wasser ist in den letzten Jahrzehnten immer mehr ins öffentliche Bewusstsein geraten. Zum einen als Zuviel in Form zunehmender Überschwemmungen und Überflutungen von Landschaft und Stadt, zum anderen als Zuwenig in Form von zunehmender Dürre und Trockenheit. Das Wasser ist vom ubiquitären Naturelement zugleich zur ökologischen Gefahr und zum umkämpften Versorgungsgut geworden.
Folkwang Universität blickt auf Geschichte der Trinklieder
Einem ganz speziellen Subgenre des Liedes widmet sich die Essener Folkwang Universität der Künste vom 23. bis zum 25. Mai: den Trinkliedern. Und weil davon nicht nur
High Noon in Augsburg: Spaltet sich der Schlaumeierverein GWUP?
Am 11. Mai entscheidet sich bei der Mitgliederversammlung das Schicksal der Gesellschaft zur wissenschaftlichen Untersuchung von Parawissenschaften (GWUP). Eine Spaltung ist das wahrscheinlichste Szenario.
Gegründet 1987, 2500 Mitglieder, ein Wissenschaftsrat, der darauf achtet, dass die wissenschaftlichen Standards eingehalten werden: Die GWUP ist klein, aber eher fein, ein Zusammenschluss von „Schlaumeiern“, wie ein Mitglied den Verein mit eher liebevoller Ironie im Hintergrundgespräch beschreibt. Als in den 80er Jahren die Esoterikszene boomt,
Heinz-Jürgen Voß: Er schwurbelt und er fabuliert und macht sich damit einen Namen…
Wie kann es sein, dass ein Soziologe mit seinen pseudowissenschaftlichen Thesen bei der Bundeszentrale für politische Bildung zitiert wird ? Wie kann es sein, dass eine völlig abwegige Einzelmeinung in sozialen Nerzwerken kursiert und im Öffentlich-rechtlichen Rundfunk propagiert wird? Wo sind wir hingekommen, wenn ein Biologe, der eigentlich wichtigere Dinge zu tun hat, der Welt eine wissenschaftliche Banalität erklären muss?
Sichtlich genervt hat Biologe Michael Kubi aka Darwinator sich nun doch überwunden und Heinz-Jürgen Voß widerlegt. Heinz-Jürgen Voß ist ein Vertreter der Queer-Theorie, der die
Auch Hochschullehrer aus dem Ruhrgebiet unterstützen Berliner Israelhasser
Die Israelhasser, die den Hof der FU Berlin besetzten, haben auch Freunde an Universitäten im Ruhrgebiet.
Am Dienstag besetzten antiisraelische Demonstranten den Hof der Freien Universität Berlin (FU). Sie skandierten Parolen wie „Yallah, yallah, Intifada“, „Fuck you, Israel!“ und „Fight colonial power“. Es war eine Demonstration des antisemitischen Elends, wie sie sich zurzeit an vielen Hochschulen des Westens abspielt. Inspiriert durch postmoderne Ideologien, ist Antisemitismus hip geworden. Die Leitung der FU bereitete dem
Erinnerungskultur: Claudia Roths zweifelhafter Gestaltungswille sollte gebremst werden
Wie soll in Deutschland in Zukunft die Erinnerungskultur staatlich organisiert und finanziert werden? Das Haus der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM), Claudia Roth, hat dazu ein Rahmenkonzept veröffentlicht, das von den Vertretern der Gedenkstätten scharf kritisiert worden ist.
Das „Rahmenkonzept Erinnerungskultur“ ist ein Text von sagenhafter Schludrigkeit. Die Verfasser schreiben: „Der Holocaust stand allerdings in den ersten Dekaden nach Kriegsende keineswegs im Mittelpunkt deutscher kollektiver Erinnerung. So dauerte es fast vierzig Jahre, bis die Aufarbeitung des Nationalsozialismus und die eigene Schuld und Verantwortung aus der Zivilgesellschaft heraus erkämpft wurden.“ Nur wenige Zeilen später weisen sie korrekt auf die große Bedeutung des Frankfurter
„Mannschaften haben vor heimischem Publikum besser abgeschnitten als bei Geisterspielen“
Wenn es drauf ankommt, spielt die Psyche vielen Sportlerinnen und Sportlern einen Streich. Aber nicht allen.
Matchball. Nur noch ein Punktgewinn bis zum Sieg. Das Publikum hält gespannt den Atem an. Es ist mucksmäuschenstill, man kann die Asche unter den Schuhen knarzen