Anhänger der AfD schauen zu 66 Prozent negativ auf die eigene Zukunft

Alexander Gauland Foto: Metropolico.org Lizenz: CC BY-SA 2.0


Eine Mehrheit der Europäer schaut positiv in die persönliche Zukunft, aber negativ in die Zukunft des eigenen Landes. Dieses Optimismus-Paradox zieht sich durch alle sozialen Gruppen, Altersklassen und Länder. Gleichzeitig hat die starke Tendenz der Europäer, pessimistisch auf die Zukunft des eigenen Landes zu blicken, deutliche politische Auswirkungen – vor allem auf die parteipolitische Präferenz. Das zeigt die neue eupinions Studie „Das Optimismus-Paradox“ der Bertelsmann Stiftung.

Wie optimistisch oder pessimistisch sehen die Menschen in der Europäischen Union ihre persönliche Zukunft und die Zukunft ihres Landes? Wie unterscheidet sich dies zwischen den EU-Mitgliedstaaten? Und in welchen Zusammenhang stehen diese Grundhaltungen mit ihrer parteipolitischen Präferenz? Diese Fragen beantwortet die neue eupinions Studie „Das Optimismus-Paradox“ der Bertelsmann Stiftung. Das zentrale Ergebnis: 58 Prozent der Befragten in den 27 EU-Ländern sehen ihre persönliche Zukunft optimistisch. Gleichzeitig sind sie aber pessimistisch, was die Zukunft ihres Landes betrifft.

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Ruhrbarone-Ausflugstipp: Der Allwetterzoo von Münster schlägt die Anlagen des Ruhrgebiets

Ein neugieriger Bär im Allwetterzoo Münster. Foto(s): Robin Patzwaldt

Wer im Ruhrgebiet lebt, der ist mit wirklich konkurrenzfähigen Zoos nicht gerade gesegnet. Das Angebot in Dortmund zuletzt eher im Sinkflug, Gelsenkirchen noch etwas steril und künstlich wirkend und Duisburg auch nicht gerade glanzvoll, was seinen Zoo betrifft. Kleinere Anlagen wie Bochum oder Recklinghausen sind ohnehin keinen ernsthaften Vergleich mit anderen Tiergärten wert.

Kein Wunder also, dass immer mehr Tierfreunde zwischen Duisburg und Hamm Reisen in die Umgebung unternehmen, wenn sie Anlagen dieser Art sehen wollen. Besonders empfehlenswert sind da in leicht erreichbarer Nähe unter anderem der Aquazoo in Düsseldorf, aber auch der Allwetterzoo in Münster, den man auch in der Corona-Zeit jetzt wieder prima aufsuchen kann.

Gesagt, getan. Am Dienstag machten wir uns mit der Familie auf nach Münster, um dort am Ende einen halben Tag bei herrlichstem Wetter an der frischen Luft zu verbringen.

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Unstatistik des Monats: Corona-Pandemie – Antikörper-Tests und ihre Grenzen

Demonstration eines Corona-Testes Foto: © Raimond Spekking / CC BY-SA 4.0 (via Wikimedia Commons)

Die Unstatistik Mai ist, wie die beiden vorangegangenen, keine übliche Unstatistik. Vielmehr erklärt sie wichtige statistische Konzepte, die helfen, die Ungewissheiten in der Corona-Zeit besser zu verstehen. Es geht diesmal um eine verständliche Einführung in das Thema Antikörper-Tests und ihre Grenzen.

Es gibt zweierlei grundsätzlich verschiedene Arten von Tests: PCR-Tests und Antikörper-Tests. PCR-Tests (PCR steht für Polymerase-Kettenreaktion) weisen mit einem Rachenabstrich direkt genetisches Material von SARS-CoV-2 nach. Sie sind eine Momentaufnahme. Antikörper-Tests

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Corona und Katastrophenschutz: Das einzige Land, das angesichts von wenigen Sterbefällen unzufrieden ist

Magnus Memmeler mit Maske Foto: Privat


Seit Anfang Mai wird über den Fahrplan gestritten. Darüber wer, wie und wann wieder zur Normalität zurückkehren darf, spitzt sich die Diskussion von Tag zu Tag zu. Hysterie, Wahn und Angst geben sich ein tägliches Stelldichein. Viele Menschen sind der Ansicht, dass alles halb so schlimm sei, sich die Regierung gegen „das Volk“ verschworen habe und versammeln sich unter freiem Himmel oder im Internet. Die „Gelben Sterne“ der Impfgegner werden mit stolzer Brust gezeigt. Der immerwährende Antisemitismus der Deutschen darf auch in dieser Zeit nicht fehlen. Am Feiertag wurde bei bestem Wetter wieder gefeiert, im Restaurant oder Biergarten zusammengesessen. Währenddessen in anderen Ländern die zahllosen Toten beweint und beklagt werden.     

Ruhrbarone: Deutschland hat es gemessen an den Sterbefällen bislang gut durch diese Pandemie geschafft. Demnächst kann der Sommerurlaub geplant werden. Alles richtig gemacht?

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David Ben-Gurion, 23.05.1960: „Adolf Eichmann ist bereits in Haft“

15. Dezember 1961, Todesstrafe für den millionenfachen Mörder: Urteilsverlesung im Prozess gegen Adolf Eichmann
15. Dezember 1961, Todesstrafe für den millionenfachen Mörder: Urteilsverlesung im Prozess gegen Adolf Eichmann; Foto: Israeli GPO photographer / Public domain

Adolf Eichman war, während der nationalsozialistischen Herrschaft, Leiter des „Judenreferats“ im Reichssicherheitshauptamt. Der SS-Obersturmbannführer führte das Protokoll während der Wannseekonferenz, auf der die „Endlösung der Judenfrage“ beschlossen wurde.

Adolf Eichmann war der logistische Organisator des Holocausts.

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Ruhrbarone-Ausflugstipp: Das ‚westfälische Versailles‘ in Nordkirchen

Das Schloss Nordkirchen. Foto(s): Robin Patzwaldt

Als ich hier mit frischer Motivation und sehr tatendurstig Anfang März die diesjährige Saison der Ruhrbarone-Ausflugstipps eröffnet habe, da hätte ich mir noch nicht träumen lassen, dass die Möglichkeiten in Sachen Ausflüge in der Nähe des Ruhrgebiets schon bald so rüde ausgebremst werden würden, wie es dann geschehen ist. Wochenlang waren Wochenendtrips in der Folgezeit urplötzlich tabu, war ‚Stay at home‘ angesagt. Demenstrechend waren auch die Ausflugstipps an dieser Stelle erst einmal auf Eis gelegt.

Die Corona-Pandemie machte es über Wochen schwierig die Region zu bereisen und neue, attraktive Ziele zu erkunden. Inzwischen ist der Lockdown erfreulicher Weise nicht mehr so streng, erste Aktivitäten sind seit ein paar Tagen wieder möglich, und sie machen auch wieder Spaß.

Nachdem ich hier im März ein paar Fotos von den ‚Frühblühern‘ aus dem Dortmunder Rombergpark gezeigt habe, beschäftigt sich die zweite Ausgabe dieser unregelmäßigen Serie mit dem Schloss Nordkirchen im Münsterland.

Wie aufmerksame Stammleser sicherlich bemerken werden, haben wir das westfälische Versailles, ebenso wie kürzlich den Rombergpark, nicht zum ersten Mal als Tipp auserkoren. Ich kann jedoch versprechen, dass demnächst auch echte Neuentdeckungen hier im Blog wieder vermehrt vorgestellt werden, wenn die Corona-Situation das denn über die nächsten Monate hinweg zulässt.

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Ein Abend im Gehirn von Bill Gates

Paul Allen und Bill Gates in der Lakeside School 1970 Foto: Bruce Burgess Lizenz: Gemeinfrei

Nicht erst seit Corona ist Bill Gates für viele Menschen eine Reizfigur. Er gilt für die einen Jahrzehnten als großes Genie, für die anderen als ein raffgieriger Machtmensch. Schon weit bevor Verschwörungstheoretiker der Gegenwart ihn zu einem Feindbild auserkoren hatten, sorgte Gates immer wieder für Schlagzeilen.

Kein Wunder also, dass der Streamingdienst ‚Netflix‘ den Mircrosoft-Gründer für würdig hielt als Protagonist einer 3-stündigen Biografie herzuhalten. Und genau diese Dokumentation aus dem vergangenen Jahr erhält jetzt durch die unsäglichen Corona-Debatten der Verschwörungstheoretiker in diesen Tagen noch einmal ganz neue Aktualität.

Der Name Gates geistert aktuell ja so sehr durch die Schlagzeilen, dass selbst ich, der ich mich mit diesem Verschwörungsblödsinn nur ganz am Rande beschäftigen will, sofort darauf ansprang, als ich diese Serie jetzt im Angebot bei Netflix entdeckte und sie mir in einem Stück, nämlich am gestrigen Abend, ansah. Und es hat sich gelohnt!

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COVID-19 pusht die Forschung und Vernetzung im Gesundheitsbereich

Moderator des Hackathons: Prof. Dr. Jörg Debatin; Screenshot YouTube
Moderator des Hackathons: Prof. Dr. Jörg Debatin; Screenshot YouTube

Am 18. Mai 2020 fand der Healthcare Hackathons 2020 statt.

Ziel des Events: Die Vernetzung von Experten aus dem Gesundheitsbereich.

Dieser Hackathon war eines der ersten Projekte des Netzwerkes Universitätsme­di­zin. 23 deutsche Universitätskliniken sind hier zusammengeschlossen. Das Netzwerk wird von der Charité koordiniert und vom Bundesministerium für Bildung und For­schung mit 150 Millionen Euro gefördert.

Gestern veröffentliche das Bundesministerin für Bildung und Forschung außerdem eine Liste von 34 Projekten die mit insgesamt 1,5 Millionen gefördert werden.

Die Wissenschaft startet durch.

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Die Reichsbahn und die jüdischen Bürger (Teil 3)

Mit Wagen dieses Typs wurden während des Holocausts Menschen in die Vernichtungslager transportiert. Quelle: Wikipedia, Foto: Proesi, Lizenz: CC BY-SA 2.0 de

Von unserem Gastautor Thomas Weigle.

Nachdem die Wehrmacht zusammen mit der Roten Armee Polen erobert hatte und im Freundschaftsvertrag vom 30.9.39 die beiden Raubstaaten Polen für „dauerhaft aufgelöst“ erklärt hatten, wurde deutscherseits ein Teil des ehemaligen polnischen Staates zum Generalgouvernement erklärt. Zum Generalgouverneur wurde Hans Frank von Hitler ernannt.

Dieser, so Goebbels in seinem Tagebuch, regiere nicht nach Hitlers Meinung, sondern herrsche. Frank verbot sich alle Versuche von außen, in „sein Reich“ hineinzuregieren. Die Jahre seiner Herrschaft, die  v.a. durch besondere Brutalität gegen über Juden und Polen geprägt waren, zeichneten sich auch durch einen permanenten Kleinkrieg mit Reichsbehörden und SS, hier besonders mit dem für sein Gebiet zuständigen HSSP Krüger, aus.

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Corona und Katastrophenschutz: Titel: Arbeitsschutz ist auch Katastrophenschutz

Magnus Memmeler mit Maske Foto: Privat

Eine fussballtypische Sentenz lautet: Nach dem Spiel ist vor dem Spiel. Auf eine ausgewachsene Pandemie angewendet, kann das vieles bedeuten. Letzte Woche wurde gelockert, was das Zeug hielt. Das Wetter entwickelt sich sommerlich. Alles und alle drängen ins Freie. Restaurants und Kneipen haben mittlerweile geöffnet – unter bestimmten Auflagen.

Mit den Aspekten einer App, mit der sich persönliche Kontakte nachverfolgen lassen, wird mehr datenschutzrechtlich lamentiert, als dass irgendjemand erkennt, dass diese App nicht in Deutschland entwickelt werden wird, weil es hier keiner kann. Die Situation im

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