Auf eine Baugenehmigung muss man in Deutschland oft lange warten. Bauingenieure der Ruhr-Universität Bochum wollen den Prozess effizienter und schneller machen – mit einer komplett digitalen Antragstellung
„Wer Antisemit ist, bestimmen wir“
An der Philosophischen Fakultät der HU-Berlin möchte man selbst bestimmen können, wer Antisemit ist. Schon immer beschäftigte Berliner Professuren nämlich die Judenfrage. Von unserem Gastautor Thomas von der Osten-Sacken.
Er ist Professor der Philosophie an der HU Berlin, also auf jeden Fall Mann des Fachs. Und da Professoren an Berliner Universitäten schon früher häufiger auffielen, weil sie sich akademisch ausgiebig mit
Unstatistik des Monats: Mehr Magenkrebs durch mehr Salz in der Suppe?
Salz schmeckt – aber schadet es? Und wieviel davon? Wer viel Salz isst, hat ein um etwa 40 Prozent höheres Risiko für Magenkrebs, meldeten heidelberg24 und die Wiener KLEINE ZEITUNG. „Nachsalzen erhöht das Risiko für Magenkrebs um 41 Prozent“, warnte auch FITBOOK. Heißt das, dass von je 100 Menschen, die gerne nachsalzen, 41 mehr Magenkrebs bekommen?
Nein. Die Medien arbeiteten mit einem Trick, um den kleinen negativen Effekt von Nachsalzen größer aussehen zu lassen als er wirklich ist. Der Trick besteht darin, einen kleinen absoluten
Vom Diabetesmedikament zur Abnehmspritze
Seit gut zwei Jahren ist sie in aller Munde: Die Abnehmspritze. Medikamente, die zur Behandlung von Diabetes gedacht waren, sollen Menschen innerhalb kürzester Zeit zu einem enormen Gewichtsverlust verhelfen. Doch was ist an diesen Versprechungen dran? Funktioniert „die Abnehmspritze“ wirklich? Wo ist der Haken? Reden wir drüber.
Laut der aktuellen Gesundheitsmonitoring-Studie des RKI sind in Deutschland 27,6% der Frauen und 41,3% der Männer Übergewichtig. Zusätzlich dazu sind in beiden Gruppen etwa 19%
Georg Jellinek und drei offene Fragen zu einem palästinensischen Staat
Unser Gastautor Thomas von der Osten-Sacken zweifelt daran, dass viele derer, die nun die Anerkennung eines palästinensischen Staates fordern, sich überhaupt bewusst sind, was einen Staat ausmacht.
Was mich jedes Mal aufs Neue verblüfft: Da beschäftigen sich Leute hauptberuflich mit diesem Konflikt, über den mehr Bücher und Artikel geschrieben wurden, als über den gesamten afrikanischen Kontinent (zumindest war das im Jahr 2000 so, wie eine Untersuchung ergab), und dann können sie nicht einmal die Fakten richtig darstellen.
„Ökologisch betrachtet geht es dem Wald nicht schlecht“
Dem deutschen Wald geht’s schlecht. Im Mai wurde der alljährlich Waldzustandsbericht des Landwirtschaftsministeriums veröffentlicht. Wie seit Jahrzehnten üblich, zeichnet er ein düsteres Bild. Fünf Prozent der Bäume sind in den Trockenjahren abgestorben. Eine Katastrophe, sagen Förster, Waldbesitzer und Politiker. Ich sprach darüber mit Jan Haft. Er argumentiert, dass Trockenheit, Feuer und Borkenkäfer zur Ökologie des Waldes gehören. Noch besser wären es, wenn große Pflanzenfresser die Wälder dauerhaft auflockern dürften. Von unserem Gastautor Michael Miersch.
Jan Haft gehört zu den bekanntesten deutschen Tierfilmern, wurde mit nationalen und internationalen Preisen überhäuft und hat sieben große Filme über das Thema Wald gedreht. Im
Israelhasser scheitern an Formalia: „Decolonise HU“ nicht zur StuPa-Wahl zugelassen
Der studentische Palästina-Fanclub „Decolonise HU“ scheitert an der Humboldt-Universität schon bei der Listenaufstellung.
Florence Gaub im Podcast-Gespräch bei Natürliche Ausrede
In Zeiten multipler Krisen mag der positive Blick in die Zukunft im besten Fall als naiv und im schlimmsten Fall als obszön angesehen werden. Die Politikwissenschaftlerin und Forschungsdirektorin des NATO Defense College Florence Gaub erklärt in der aktuellen Ausgabe vom Podcast „Natürliche Ausrede“ viele sozio-kulturelle und gesellschaftliche Problem-Komplexe, die unsere Gegenwart betreffen.
“Die demonstrierte Haltung der Professoren wirkt einschüchternd.”
Mit einem offenen Brief haben Hochschullehrer gegen Polizeieinsätze bei antisemitischen Camps und Demonstrationen an Hochschulen protestiert. Geht es ihnen wirklich um Meinungsfreiheit auf dem Campus und die Sicherheit der Studenten, oder ist der offene Brief auch ein Zeichen der Macht, das klar macht, wer in bestimmten Fachbereichen das Sagen hat?
378 Hochschullehrer aus Berlin haben mit einem offenen Brief gegen Polizeieinsätze an den Hochschulen protestiert. Zu diesen kam es, nachdem Studenten antisemitische Camps errichtet hatten, Sachbeschädigungen begingen und Parolen wie “Yallah, yallah, Intifada” und “Fuck you, Israel!” gerufen hatten. Dem offenen Brief haben sich
GWUP mit neuem Vorstand: Sebastiani macht’s!
Mit Spannung war die Mitgliederversammlung der Gesellschaft zur Wissenschaftlichen Untersuchung von Parawissenschaften (GWUP; sog.“Skeptiker“) in Augsburg erwartet worden. Auch die Ruhrbarone haben mehrfach darüber berichtet, zuletzt hier.