Wer hat die richtige Strategie? – Krisenbewältigung in Zeiten von Corona

3D-Grafik des SARS-CoV-2-Virions Bild: CDC/ Alissa Eckert, MS; Dan Higgins, MAM – This media comes from the Centers for Disease Control and Prevention’s Public Health Image Library (PHIL), with identification number #23312 Lizenz: Gemeinfrei

Im Angesicht der zunehmend heftiger werdenden öffentlichen Debatte um die „richtige“ Corona Strategie werde ich mich im Folgenden am Beispiel von Covid 19 mit den besonderen Eigenschaften von Krisen und den verschiedenen Art und Weisen ihrer  Bewältigung auseinandersetzen. Mein Ziel ist es dabei nicht eine bestimmte Strategie zu propagieren, sondern von falschen, missverständlichen und vor allem verleumderischen Vorwürfen zu mehr Rationalität und Sachlichkeit zu kommen.

Krisen definiere ich von der Sache her als Ausnahmezustände, in denen bestehende Routinen und vorhandenes Wissen nicht mehr ausreichen oder sogar gänzlich fehlen, während gleichzeitig auf Grund der Gefahrenlage unter Zeitdruck gehandelt werden muss. Auch die Gefahrenlage selbst ist dabei, da Informationen fehlen oder nicht genau überprüfbar sind, in Dimension und Größe  nicht sicher einzuschätzen. Oft gilt das schon für  die genaue

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Prof. Dr. Christian Drosten: Ausgezeichnet für Wissenschaftskommunikation

Prof. Christian Drosten, Direktor des Instituts für Virologie an der Charité; Foto: Charité / Wiebke Peitz
Prof. Dr. Christian Drosten, Direktor des Instituts für Virologie an der Charité; Foto: Charité / Wiebke Peitz

Keinen anderen Menschen verbindet man in Deutschland so sehr mit dem Kampf gegen COVID-19, wie den Direktor des Instituts für Virologie an der Charité in Berlin:

Professor Dr. Christian Drosten, auch Leiter der Abteilung Virologie der Labor Berlin – Charité Vivantes GmbH und Sprecher des Nationalen Forschungsnetzes Zoonotische Infektionskrankheiten.

Hier im Blog haben die Ruhrbarone mehrmals Aktivitäten der renommierten Universitätsklinik in Berlin vorgestellt, zuletzt den COVID-19-Symptomchecker.

Wie die Charité in einer Pressemitteilung am Montag mitteilte, wurde Prof. Dr. Christian Drosten jetzt mit dem Sonderpreis für herausragende Kommunikation der Wissenschaft in der COVID-19-Pandemie geehrt.

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Mbembe: „The time has come for global isolation“

Achille Mbembe Foto: Heike Huslage-Koch Lizenz: CC BY-SA 4.0

In einem Vorwort zu dem Buch „Apartheid Israel – The Politics of an Analogy“ spricht sich der diesjährige Eröffnungsredner der Ruhrtriennale, Achille Mbembe, für die „globale Isolation“ Israels aus.   Aber auch die Kunst der Dämonisierung Israels beherrscht der in Südafrika arbeitende Experte für postkoloniale  Studien.

Für Achille Mbembe, den in Südafrika lehrenden Politologen und Historiker, der in diesem Jahr die Eröffnungsrede der Ruhrtriennale halten soll, ist die Sache klar:

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111 Orte im Ruhrgebiet, die man gesehen haben muss

Das Trainingsbergwerk der Ruhrkohle AG in Recklinghausen; Foto: Fabian Pasalk

Ich habe mir für dieses Jahr, so ab Mai, viel vorgenommen: Endlich wieder aufs Fahrrad steigen, mindestens zehn Kilogramm an Körpergewicht via Bike-Aktivitäten abzubauen und das Ruhrgebiet dabei zu erkunden.

Um, nach langer Abwesenheit, das Revier wieder besser kennenzulernen: Es hat sich ja einiges getan in den letzten Jahrzehnten. Solche Fahrradtouren wollen natürlich geplant sein.

Ein wichtiges Hilfsmittel bei der Planung solcher Expeditionen: Das Internet und Bücher!

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intensiv erklärt (3)


Auch in Deutschland werden mittlerweile viele Patienten wegen Covid-19 auf einer Intensivstation behandelt. Die Deutsche Interdisziplinäre Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI) verzeichnet in ihrem Intensivregister mit dem Stand vom 19.04.2020 um 9:15Uhr 2889 intensivmedizinisch behandelte „Corona-Patienten“. Da nicht alle Kliniken in Deutschland an dieses Register melden, ist diese Zahl nicht absolut.
Doch was bedeutet das überhaupt? Warum müssen Covid-19-Patienten auf die Intensivstation? Was ist maschinelle Beatmung? Wie funktioniert ein Beatmungsgerät? Wie sieht die Behandlung eines Covid-19-Patienten auf einer Intensivstation aus? Warum liegen die Patienten alle auf dem Bauch? Wer arbeitet auf einer Intensivstation?
Diese und weitere Fragen wollen wir in unserer neuen Rubrik „intensiv erklärt“ für Laien verständlich beantworten.

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„Die Herausforderung der kommenden Woche wird sein, die Bevölkerung dazu zu bewegen, Masken zu tragen“

Magnus Memmeler Foto: Privat


Was für eine Woche… Da gibt es einen elitären Zirkel von Wissenschaftlern, der ein Positionspapier veröffentlicht, mit dem die Republik ganz behutsam aus den Fängen der Pandemie befreit werden könnte. Bundeskanzlerin Merkel lächelt und einige Tage später wird – in Abstimmung mit den Ministerpräsidenten der Länder – eine Lockerung verfügt.

Am Rande nehmen wir zur Kenntnis, dass Wissenschaft ihre Erkenntnis aus Thesen herleitet, die es erst gilt zu beweisen. Das Finale heißt Drosten gegen Streeck. Die Verwirrung um die sog. Heinsberg-Studie legen nahe, dass es gegenwärtig um Gesundheit vs. Wirtschaft geht.

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DeepL: „Menschen ermöglichen, miteinander zu sprechen“

DeepL sitzt im Kölner Mediapark Foto: Evrim Sen Lizenz: CC BY-SA 2.0

Das Kölner Unternehmen DeepL ist weltweit führend, wenn es um Übersetzungssoftware geht. Die Programmierer und Sprachwissenschaftler treibt die Idee an, Menschen dabei zu unterstützen, sich über alle Sprachgrenzen hinweg besser zu verstehen.

Die Türen der Büros sind offen, Programmierer arbeiten an großen Monitoren oder stehen in kleinen Gruppen in der Kaffeeküche zusammen. Genau so entspannt sitzt DeepL-Geschäftsführer Jaroslaw Kutylowski im Besprechungsraum. Der promovierte Informatiker

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Reisehandbuch für Gran Terrassia


Harriet Köhler legt mit „Gebrauchsanweisung fürs Daheimbleiben“ eine kluge und charmante Handreichung für das reisetechnische Sommerloch 2020 vor.

Auch wenn erste Lockerungen nach dem Shutdown für die Zeit ab Anfang Mai vorsichtig anvisiert werden, so ist doch jetzt bereits ziemlich klar, dass sich die Reisesperre bis in den Herbst des Jahres ziehen wird. Zeit also, sich an de Gedanken zu gewöhnen, den Sommer in den eigenen vier Wänden und der näheren Umgebung zu verbringen. Dafür hat die Autorin Harriet Köhler ein bemerkenswertes 14-Tage-Programm entwickelt.

Die Autorin gehört selbst zu den Reisebegeisterten, die gerne, viel und weit reisen, jedoch

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‚Hannes Wader – Trotz alledem‘: Wie mich ein Buch mit Teilen meiner Kindheit versöhnte

Der Name Hannes Wader war für mich früher stark negativ belastet. Der Grund dafür war einfach: Als Kind musste ich bei gemeinsamen Autofahrten mit meinen Eltern die Musik des Liedermachers stundenlang ertragen und habe sie seinerzeit wirklich gehasst.

Diese leiernde Stimme, der nervige Sound. Ich erinnere mich noch lebhaft daran, wiederholt auf der Rückbank unseres Familien-PKWs lautstark gegen die Zwangsberieselung mit den Ergüssen Waders protestiert zu haben. Fast immer vergeblich.

Nun, ich räume ein, je älter ich wurde, umso mehr entspannte sich mein einst stark vorbelastetes Verhältnis zum Namen und zur Person Hannes Wader.

Irgendwann entdeckte ich die häufig nachdenkenswerten, kritischen Inhalte in den vorgetragenen Texten, die mir gar nicht so unsympathisch waren. Und auch die handgemachte Musik Waders lernte ich nach und nach mehr zu respektieren, ohne sie je wirklich ausgesprochen liebgewonnen zu haben.

Doch handwerklich gut gemachte, deutschsprachige Musik gibt es eben bis zum heutigen Tage nicht in unübersehbaren Mengen. Fast zwangsläufig wird man dann, wenn man sich einmal intensiver damit beschäftigt, auch auf das Werk Waders aufmerksam gemacht, auch wenn dieser seine aktive Karriere auf den Bühnen des Landes vor wenigen Jahren bereits offiziell beendet hat.

Im vergangenen Herbst erschien auch die Biografie von Hannes Wader im Penguin Verlag. Nicht unbedingt ein Buch, welches auf meiner Prioritätenliste bisher ganz oben stand, und doch habe ich einen Teil meiner zusätzlichen Freizeit in Corona-Zeiten jetzt darin investiert und das Buch einmal in Augenschein genommen.

Und was soll ich sagen? Es hat sich wirklich gelohnt!

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