Homöopathische Globuli und Dilutionen Foto: Wikidudeman Lizenz: Gemeinfrei
Eine Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Forsa kommt zu einem erschreckenden Ergebnis: Fast zwei Drittel der Menschen in Deutschland befürworten den Einsatz homöopathischer Mittel zur Behandlung von Covid-19-Erkrankungen.
Das ist eines von mehreren Ergebnissen einer repräsentativen Umfrage des Forsa-Instituts. Auftraggeber war der Deutsche Zentralvereins homöopathischer Ärzte. Tja, so etwas gibt es. Auch Ärzte sind nicht immer seriös oder klug.
Auch in Deutschland werden mittlerweile viele Patienten wegen Covid-19 auf einer Intensivstation behandelt. Die Deutsche Interdisziplinäre Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI) verzeichnet in ihrem Intensivregister mit dem Stand vom 15.04.2020 um 8:15Uhr 2679 intensivmedizinisch behandelte „Corona-Patienten“. Da nicht alle Kliniken in Deutschland an dieses Register melden, ist diese Zahl nicht absolut. Doch was bedeutet das überhaupt? Warum müssen Covid-19-Patienten auf die Intensivstation? Was ist maschinelle Beatmung? Wie funktioniert ein Beatmungsgerät? Wie sieht die Behandlung eines Covid-19-Patienten auf einer Intensivstation aus? Warum liegen die Patienten alle auf dem Bauch? Wer arbeitet auf einer Intensivstation?
Diese und weitere Fragen wollen wir in unserer neuen Rubrik „intensiv erklärt“ für Laien verständlich beantworten.
Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung in Braunschweig Foto: TeWeBs Lizenz: CC BY-SA 3.0
Sowohl die Leopoldina als auch die Macher der Heinsberg-Studie aus NRW sprachen sich in den vergangenen Tagen in von Politprosa bestimmten Texten für den Einstieg in den Ausstieg des Shutdowns aus. Zu einem ganz anderen Ergebnis kommt das Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung aus Osnabrück. Die in der Öffentlichkeit wenig beachteten, jedoch schon am 8. April in der wissenschaftlichen Community veröffentlichten Ergebnisse zur Berechnung der Verbreitung des Coronavirus lassen die Forscher zu dem Schluss kommen, noch nicht mit
Auch in Deutschland werden mittlerweile viele Patienten wegen Covid-19 auf einer Intensivstation behandelt. Die Deutsche interdisziplinäre Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI) verzeichnet in ihrem Intensivregister mit dem Stand vom 13.04.2020 um 8:15Uhr 2447 intensivmedizinisch behandelte „Corona-Patienten“. Da nicht alle Kliniken in Deutschland an dieses Register melden, ist diese Zahl nicht absolut.
Doch was bedeutet das überhaupt? Warum müssen Covid-19-Patienten auf die Intensivstation? Was ist maschinelle Beatmung? Wie funktioniert ein Beatmungsgerät? Wie sieht die Behandlung eines Covid-19-Patienten auf einer Intensivstation aus? Warum liegen die Patienten alle auf dem Bauch? Wer arbeitet auf einer Intensivstation?
Diese und weitere Fragen wollen wir in unserer neuen Rubrik „intensiv erklärt“ für Laien verständlich beantworten.
Die Leopoldina-Akademie spricht sich in einer heute veröffentlichten 19 Seiten langen Stellungnahme für eine langsame Rücknahme der Corona-Einschränkungen aus. Schulen sollen zumindest für kleiner Kinder wieder geöffnet werden, Kindertagesstätten allerdings nur in einem sehr begrenzen Umfang: Kleine Kinder würden sich nicht an Abstandsregeln halten. Ältere Schüler und Studenten auch weiterhin vor allem sollen verstärkt Fernunterricht erhalten. Auch Einzelhandel und Gastgewerbe sollen wieder öffnen, private Reisen möglich werden.
Die Statistik für Nordrhein-Westfalen und die Republik entwickelt sich leicht ins Positive. Die politischen Entscheidungsträger im Bund und in den Ländern überbieten sich fast täglich mit neuen Erlassen, Allgemeinverfügungen und Gesetzesvorlagen. Vertreter der Wirtschaft fordern die Rückkehr zur Normalität.
Nach der Vorstellung erster Ergebnisse der Heinsberg-Studie der Uni Bonn denkt Ministerpräsident Laschet laut darüber nach, erste Erleichterungen bei den Kontakteinschränkungen umzusetzen und die Wirtschaft wieder anlaufen zu lassen. Die Bundeskanzlerin mahnt hingegen weiterhin zur Geduld. Im 5. Interview mit Magnus Memmeler geht es um die aktuellen Entwicklungen der letzten Woche, die Situation in den Senioreneinrichtungen, den Schutz für die Mitarbeiter im Gesundheitswesen und den Rettungsdienst.
Ruhrbarone: Was sind Ihre Befürchtungen für das Osterwochenende? Was wünschen Sie sich, wenn die Regierung, wie angekündigt, die Lage neu bewerten wird?
Magnus Memmeler: Wie wahrscheinlich alle, freue ich mich über das gute Wetter und die Tatsache ausschlafen zu können. Darin liegt aber leider auch das Risiko, denn es könnte zu
COVID-19-befallene Lungenbläschen (Illustration: Avesta Rastan, Lizenz: CC BY-NC-ND 4.0)
Mittlerweile kennt jeder die Symptome, die COVID-19 verursacht. Fieber, trockener Husten und Entzündung der Atemwege gehören dazu. Die meisten wissen auch, dass COVID-19 viel schwerwiegender sein kann als eine typische Grippe. Aber weit weniger bekannt ist, wie das Virus eine Lungenentzündung verursacht, die in schlimmen Fällen sogar zum Tod führt.
im Grunde sollte es komplett überflüssig sein, diese Buchreihe vorzustellen.
Diese Romanreihe ist – ebenso wie z.B. Plüschbademäntel, Katzen, Kaffee, Penne mit Sauce Bolognese, Netflix oder z.B. das Blog der Ruhrbarone – ein fundamentaler Bestandteil eines optimalen Lebens.
Leben ohne ist prinzipiell möglich: Aber nur unter wesentlich traurigeren Bedingungen.
Die Rede ist von der grandiosen, genialen, urkomischen Buchserie von Douglas Adams: Per Anhalter durch die Galaxis
Apple und Google erarbeiten ein gemeinsames System um Ansteckungen mit Corona zurückzuverfolgen
Apple und Google haben bekannt gegeben, dass die beiden Unternehmen ein System erarbeiten, das hilft, Ansteckungen mit Corona zu verfolgen. Dabei wollen die beiden Unternehmen verhindern, dass Regierungen das System zur Überwachung von Nutzern missbrauchen. Schon im Mai sollen die ersten Funktionen verfügbar sein. Wir haben uns die Dokumentation angesehen.
Sir Winston Churchill Foto: United Nations Information Office, New York Lizenz: Gemeinfrei
Man kann darüber streiten, ob sich die Menschheit in einem Krieg gegen das Coronavirus befindet oder nicht. Deutsche Politiker vermeiden aus guten Gründen die Kriegsmetapher, Frankreichs Präsident Emmanuel Macron verwendete sie schon vor einem Monat. Klar ist, dass die Coronakrise erst vorbei ist, wenn es gelungen ist, den Virus daran zu hindern sich zu verbreiten, also die Verluste, die er durch den Tod seiner Opfer erleidet, nicht mehr durch neu reproduzierte Viren zu ersetzen. Dies ist die Idee hinter „Flatten the Curve“ und, viel wirksamer, der Impfung. Erst letztere wird den Virus schlagen. Beide Maßnahmen folgen der Logik der Kriegsmathematik, wonach derjenige den Krieg verliert, der nicht in der Lage ist, seine Verluste auszugleichen.
Bei der Lektüre von Andrew Roberts „Feuersturm“, einer hervorragenden Geschichte des zweiten Weltkriegs, die außergewöhnlich präzise die Bedeutung der nationalsozialistischen Ideologie für die militärischen Entscheidungen Deutschlands herausarbeitet, stieß ich auf zwei Zitate von preußischen Militärtheoretikern, die gut zur augenblicklichen Debatte um den Umgang mit der Coronakrise passen. Und natürlich darf, wenn es um Militärstrategie geht, Winston Churchill nicht fehlen.
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