Helmholtz-Chefepidemiologe Gérard Krause hat die Bevölkerung aufgerufen, Busse und Bahnen zu meiden. Über Kontakt mit Sitzen, Türgriffen oder Haltestangen könne Covid-19 übertragen werden. „Diese Gefahr besteht, es kommt zu solchen Infektionen, auch wenn die Wahrscheinlichkeit nicht hoch ist“, sagte der Leiter der Epidemiologie am Helmholtz-Zentrum
PornHhub veröffentliche jüngst die Insights; Foto: Pornhub
Traffic-Statistiken fand ich immer schon spannend. Besonders wenn es früher um meine Webprojekte ging. Seit dem letzten Jahr verfolge ich, immer am Monatsanfang, gespannt den Trafficreport der Ruhrbarone.
Ein Highlight in Sachen Zugriffsstatistiken liefert regelmäßig das instinktorientierte Videoportal Pornhub der Firma MindGeek.
Die PR-Abteilung von MindGeek veröffentlicht regelmäßig die Pornhub-Insights:
Statistiken aus denen man Trends, Krisen und Events herauslesen kann:
Wenn Deutschland bei einer Fußball-WM spielt, geht der Traffic aus Deutschland spürbar nach unten.
Klar: Was gesucht wird, ist auch spannend – und teilweise belustigend.
Ich bin vermutlich einer der größten Fans dieser Statistiken.
Pornhub veröffentliche jetzt die aktuellen Insights, aus denen man das weltweite Nutzungsverhalten während des Covid-19-Shutdowns herauslesen kann.
Diese Daten sind nicht uninteressant. Spoiler: Suchbegriffe wie „Corona“ und „Covid-19“ sind bei deutschen Nutzern nicht sonderlich beliebt (Im Gegensatz zu Nutzern aus anderen Ländern!) und die Zugriffszahlen sind nur leicht – trotz Shutdowns – angestiegen.
Das Ruhrgebiet hält zusammen; Screenshot DER WESTEN
Das Internet hat die Welt ein wenig kleiner gemacht. Ist ein Faktor bei der Suche nach einem Gegenmittel um CORVIT-19 einzudämmen und zu besiegen. Über das Internet vernetzen sich weltweit Wissenschaftler um gemeinsam einen Impfstoff zu entwickeln.
Gastautor Thomas Weigle zu Besuch in ’seinem‘ Waldstadion in Frankfurt. Foto: privat
Ein eher unbekanntes Kapitel der 1000 Jahre ist die Etablierung der sogenannten Stadt- und Landwachen durch den Reichsführer SS und Chef der deutschen Polizei Heinrich Himmler, deren Gründung und Tätigkeiten bisher noch nicht so sehr im Fokus der Forschung standen. Ich bin darauf eher zufällig bei Recherchen für ein anderes Thema im Haller Stadtarchiv gestoßen.
Von unserem Gastautor Thomas Weigle
Das Naziregime war von Anfang an ein Polizeistaat, der ein sehr wachsames Auge auf seine Bürger hatte
Ein gefährlicher Trend: Fake-News zur Corona-Pandemie; Grafik: Robert Herr
Der erste Februar 2020. Es war Samstag und die Situation in China beherrschte bereits die Berichterstattung in den Medien. Ich betrat an der Haltestelle Kremerstraße in Duisburg eine ziemlich überfüllte Straßenbahn. Die anderen Fahrgäste standen, alle Plätze waren belegt. Oder genauer formuliert: Fast alle Plätze waren belegt.
In meiner direkten Nähe waren drei Plätze frei. Auf einem Platz saß eine junge Frau, nach Gesichtspartie und Outfit (Eine Jacke mit Nippon-Stern!) zu urteilen: Japanischen Ursprungs. Und sie trug eine Schutzmaske vor ihrem Mund. Diese Masken, sah man übrigens auch vor Corona, meistens bei Menschen die mutmaßlich aus dem asiatischen Teil der Erde kommen.
Ohne groß nachzudenken setzte ich mich auf den freien Platz, gegenüber der jungen Frau. Die Sporttasche die ich dabei hatte, ist mit einer japanischen Flagge, verziert.
Die junge Frau schaut auf die Flagge, schaut mich an und neigt ihren Kopf, die japanische Art der Begrüßung (Aisatsu ist die Bezeichnung für diese Zeremonie. Auch in diesen Tagen zu empfehlen: Komplett kontaktfrei!), ich erwidere den Gruß. Ein freundliches Konnichiwa (Guten Tag!) erspare ich mir.
Einige andere Fahrgäste schauten mich an, als hätte ich gerade eine eine besondere Heldenleistung vollbracht. Was natürlich kompletter Unsinn ist.
Ich habe, in der ganzen Bahn, die logischste Entscheidung gefällt: Anstatt in der Herde zu stehen, mit einer Vielzahl von Menschen die auf Schutz keinen besonderen Wert legen, setze ich mich in den sichersten Bereich der ganzen Bahn. Eine Gesichtsmaske bedeutet: Jemand schützt sich. Nichts anderes.
Eine Schutzmaske ist kein Sprengstoffgürtel: Sie ist keine Gefahr. Sie schützt vor Gefahren.
Außerdem, das muss ich ehrlicherweise zugeben: Zu diesem Zeitpunkt, habe ich mir noch nicht wirklich Sorgen wegen Corona gemacht.
Ich erwähne diese Anekdote aus einem aktuellen Anlass: Vor wenigen Tagen wurde in München eine Frau mit chinesischen Wurzeln rassistischen beschimpft und mit Desinfektionsmittel besprüht (Hier der Bericht dazu in der Süddeutschen Zeitung!).
Nicht der erste Vorfall dieser Art, seit der Corona-Virus seine Runden dreht. Ihren Ursprung haben diese Attacken in der Berichterstattung, gerade in den sozialen Medien.
Diese Mischung aus Hetze, Panikmache oder Verharmlosung der Pandemie ist ein gefährlicher Trend. Ich meine jetzt nicht die „Mainstream“-Medien: Sondern Informationsquellen mit eher zweifelhaften Ruf.
Na, wisst ihr noch nicht was ihr euch heute Abend anschauen sollt? Dann hätte ich da einen kleinen Tipp für euch: Beim Pay-TV-Sender National Geographic geht ab sofort die Serie „Unser Kosmos: Die Reise geht weiter“ mit 13 neuen Folgen in eine zweite Staffel.
Die Neuauflage der bekannten 1980er-Jahre-Serie „Unser Kosmos“ von Carl Sagan, die auch für Laien einen Einblick in die Natur und deren Entdeckung geben will, ist wirklich sehenswert. Zumindest galt das für die hervorragende erste Staffel von 2014.
Magnus Memmeler aus Kamen, 52 Jahre, ist seit 31 Jahren Mitarbeiter im Rettungsdienst und Katastrophenschutz. Davon 25 Jahre hat er diverse Leitungsfunktionen eingenommen. Er war beauftragt zur Organisation des Sanitätsdienstes beim DEKT in Dortmund und Verantwortlicher einer großen Hilfsorganisation bei der Versorgung und Unterbringung von Geflüchteten in den Jahren 2013 – 2018. Mitglied bei der Stabsarbeit von Bezirksregierungen und Mitglied in Arbeitskreisen des Innenministerium bei der Konzeption von Katastrophenschutzkonzepten.
Ruhrbarone: Mit dem nun verfügten shutdown (alle Maßnahmen zur Einschränkung des öffentlichen Lebens) stellen sich naturgemäß auch Fragen, die den Katastrophenschutz betreffen. Katastrophenschutz ist bekanntlich Ländersache. Wie ist NRW auf die Herausforderungen eingestellt? Kann der Katastrophenschutz, die an ihn gesetzten Erwartungen erfüllen? Was erwartet der Katastrophenschutz umgekehrt von der Bevölkerung?
Saint Vitus live im Dortmunder Club Junkyard – Foto: Peter Hesse
Veranstaltungen mit mehr als 1000 Teilnehmern sind mittlerweile in Nordrhein-Westfalen verboten. Damit fallen viele größere Konzerte und zum, Beispiel die Fußballspiele der höheren liegen aus. Auch mehrere Schauspiel- und Konzerthäuser haben ihren Betrieb erst einmal eingestellt. Das öffentliche Leben kommt langsam zum Erliegen.
Die Entspanntheit einer Katze. (Foto: Sebastian Bartoschek)
Meine Mitmenschen sind mir nicht egal. Politik ist mir nicht egal. Selbst Tiere sind mir nicht wirklich egal. Aber meist sind mir Tiere weniger wichtig als Politik oder meine Mitmenschen. Aber momentan fühle ich mich manchmal nicht so. Weil alle anderen lauter sind, sich mehr Sorgen machen, mehr Angst haben, und ja, meinem Empfinden nach hysterisch sind.
Dabei geht es mir gar nicht um ein bestimmtes Thema. Es geht mir um alle Themen, also alle Themen, die große Resonanz in den Sozialen Medien haben. Sei es Corona, sei es der Klimawandel, sei es Rechtsterrorismus. Von den vermeintlichen Problemen werde ich schweigen, und sie auch nicht exemplarisch benennen, aber es gibt eben auch Geschrei um Themen, die eigentlich keinen realen Themenwert haben. Ich bin des Geschreis müde. Ich bin es müde, dass jedes Thema durch einen Zyklus des Aufdiespitzetreibens geht, bis dann der Kern nicht mehr vernünftig diskutiert werden kann.
Graphik 1: Corona in Europa: Wieviel Tage bis Italien? (Italien = 0); Quelle: Prof. Mark Handley, Twitter: @MarkJHandley
Ungläubig-gebannt blicken wir alle nach Italien: Ein Land, das sich selbst unter General-Quarantäne gestellt hat. Ein Land, in dem das öffentliche Leben komplett zum Stillstand gekommen ist. Ein Land, das fest eingefroren ist unter dem Eispanzer des Corona-Virus. Typisch südländische Schlamperei? Nicht vorstellbar, dass es bei uns so weit kommt? Doch, sehr wohl vorstellbar – und vor allem mathematisch vor-rechenbar. In neun Tagen werden auch wir Italien sein.
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