Wahnsinnstrip ins EU-Parlament…

Herr Sonneborn geht nach Brüssel: Ein episches Meisterwerk. Eine Liebeserklärung an Europa.
Episch: Herr Sonneborn geht nach Brüssel…

Endlich verstehen, wie in Europa Politik gemacht wird: Im Jahre 2014 war die Überraschung bei der Europawahl perfekt: Martin Sonneborn schaffte als Spitzenkandidat der Partei Die PARTEI den Sprung ins Europäische Parlament.

Martin Sonneborn, Satiriker und Journalist, hat beruflich eine eindrucksvolle Vergangenheit:

Chefredakteur beim Satiremagazin Titanic, Mitwirkender bei der heute Show des ZDF und verantwortlich für die damals noch existierende Satirerubrik Spam im Onlineangebot vom SPIEGEL.

Politisch startete Martin Sonneborn mit dem – ursprünglichen – Satireprojekt DIE PARTEI. Diese Gründung von Martin Sonneborn und Redaktionskollegen der Titanic hat sich ja zwischenzeitlich professionalisiert. Als Vorsitztender der PARTEI und Spitzenkandidat dieser zur Wahl des Europäischen Parlaments, zog er 2014 ins EU-Parlament ein. Medial hat Martin Sonneborn seine Anfangszeit in der europäischen Politik bei SPIEGEL.TV in der Reihe Sonneborn rettet die EU verarbeitet.

Seine bisherigen Erfahrungen in der europäischen Realpolitik, hat Martin Sonneborn in seinem Anfang März erschienenem Buch Herr Sonneborn geht nach Brüssel – Abenteuer im Europaparlament niedergeschrieben.

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Die große Heulerei: Todenhöfers neuester Streich…

Die große Heuchelei - Jürgen Todenhöfer
Die große Heuchelei – Jürgen Todenhöfer

Jürgen Todenhöfer ist ein Mann mit einer Mission. Bis 1990 war er für die CDU im deutschen Bundestag, seit seinem Ausscheiden aus der Politik ist er als Publizist tätig: Ruhelos reist er durch die Krisenherde der Welt – kämpft medial für einen besseren, friedlicheren und schöneren Planeten.

Ob in Gaza, wo er sich 2014 nach baulichen  Umstrukturierungsmaßnahmen der Israelischen Armee, im Rahmen der Operation Protective Edge, vor zerbombten Waffenverstecken der Terrororganisation Hamas – mit sauberen Spielzeug, Puppenwagen und Puppen neben sich im Bild – fotografieren ließ. Oder in  (damals noch) durch den Islamischen Staat eroberten Gebieten: Selbstlos und todesmutig reist Jürgen Todenhöfer durch die Krisengebiete dieser Welt und berichtet von den dortigen Missständen – die natürlich der Westen (Inklusive Israel) zu verantworten hat.

Kürzlich veröffentlichte Jürgen Todenhöfer sein neues Werk: Die große Heuchelei. Oder passender: Die große Heulerei. Wer jetzt aufgrund das Buchtitels denkt, dass es sich um seine Autobiographie handelt:

Dies ist ein Trugschluss.

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Andreas Eschbach: „Zu diesem Buch hätte auch der leiseste Hauch eines Happy Ends nicht gepasst.“

Andreas Eschbach im Gespräch (Foto: Sina Klaß. Essen, 19.03.19)

Im Herbst letzten Jahres erschien der Roman „NSA“ (Nationales Sicherheits-Amt) des bekannten deutschen Fantastikautoren Andreas Eschbach. Bereits gestern veröffentlichten wir das Interview mit ihm als Podcast. Nun liegt es auch in geschriebener Form vor.

Bartoschek: Wie würden Sie denn „Nationales Sicherheits-Amt“ beschreiben, ist das ein dystopischer Roman, oder wie würden Sie den benennen?

Eschbach: Es gibt einen Begriff, ich weiß nicht, ob es den nur im Französischen gibt, eine „Uchronie“, eine Alternativgeschichte. Von der Form, vom Aufbau her ist es eine Alternativgeschichte, die Geschichte hat einen etwas anderen Verlauf genommen. In dieser Alternativgeschichte wird durchgespielt, was an Potential in digitaler Technik steckt, wenn sie in die falschen Hände fällt.

Bartoschek: Für die Hörerinnen und Hörer, die das Buch noch nicht kennen: Die Rahmengeschichte ist in etwa so, dass der Computer wesentlich früher entwickelt wurde, als dies tatsächlich der Fall war, schon im Kaiserreich, und dann später eben auch im Nationalsozialismus die entsprechenden Überwachungstechniken genutzt werden konnten, um den einzelnen Bürger komplett auszuspionieren. Ich habe dann gedacht an „The Man in the High Castle“ von Philip K. Dick. War das etwas, was man dann mitdenkt, oder entwickelt man so seine Sachen?

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026 Andreas Eschbach im Gespräch über NSA

Sprach über seinen aktuellen Roman „NSA“ : Andreas Eschbach (Foto: Sina Klaß)

„Nationales Sicherheits-Amt“ (NSA), so heisst der aktuelle Roman von Fantastik-Autor Andreas Eschbach. Vordergründig geht es um die Frage, was hätte alles passieren können, wenn die Computer viel früher entwickelt worden wären, und Nazi-Deutschland auf unsere heutige Technologie zugriff gehabt hätte. Worum es nich geht, darüber sprach Sebastian Bartoschek mit dem Autor in Essen, der derzeit auf Lesereise ist.

Übrigens: Unsere Podcasts findet ihr jetzt auch auf Spotify .


Dieses Interview gibt es in Kürze auch in Schriftform zum Nachlesen.

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Tief im Kaninchenbau…

Angela Merkel ist Hitlers Tochter - Im Land der Verschwörungstheorien
Angela Merkel ist Hitlers Tochter – Im Land der Verschwörungstheorien

Die Medienlandschaft und das Medienverhalten haben sich in den den letzten 20 Jahren – man kann es nicht anders sagen – revolutionär verändert.

Im letzten Jahrhundert war die Auswahl an Medien recht übersichtlich: Es gab Zeitungen und eine ganze Menge an TV-Sendern – und der Konsument hatte die Wahl, wo und wie er sich informiert. Der konservative Konsument griff zur FAZ, zum Handelsblatt oder zur WELT, eher alternativ angehauchte Menschen lasen halt die taz, konkret oder den SPIEGEL. Darüberhinaus gab es Lokalzeitungen und jede Menge Nischenmagazine – von der Bravo für pubertierende Teens bis zu den St-Pauli-Nachrichten für Fans der Hansestadt Hamburg –  die aber auch noch einen gewissen Grad an Seriosität ausgestrahlt haben: Die Regenbogenpresse mit immer wechselnden und exklusiven Sensationsmeldungen aus dem Hochadel einmal ausgeschlossen.

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Mord im Rückfall – 45 Fallgeschichten über das Töten

(Quelle: Medizinisch Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft)

„Was unterscheidet die 3% der Tötungsdelinquenten […], die nach einer ersten Tötung erneut einen Menschen zu töten versuchen […] von den 97% der wegen Mord oder Totschlag Verurteilten, die ihre Strafe absitzen und zumindest nie wieder eine Straftat gegen das Leben begehen?“ (S. 213). Dieser Frage geht Hans-Ludwig Kröber in seinem Buch „Mord im Rückfall – 45 Fallgeschichten über das Töten“ auf den Grund. Das 247-seitige deutsche Buch wurde am 14. Februar 2019 von der MMV Medizinisch-Wissenschaftlichen Verlagsgesellschaft veröffentlicht. Der Autor Prof. Dr. med. Hans-Ludwig Kröber wurde im Jahr 1951 in Bielefeld geboren und ist seit vielen Jahren in der forensisch-psychiatrischen Forschung und Begutachtung tätig. Von 1996 bis 2016 war er Direktor des Instituts für Forensische Psychiatrie an der Charité Berlin. Schwerpunkte seiner Arbeit sind vor allem Schuldfähigkeit, Kriminalprognostik und – wie auch im hier rezensierten Buch thematisiert – die Erforschung von Rückfälligkeit bei Straftätern. Von Leonie Windau.

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Greta kommt nach Hamburg zu #fridaysforfuture

FridayForFuture (Foto: Links Unten Göttingen/ Flickr/ CC BY-SA 2.0)

Mich freut, dass Greta Thunberg nach Hamburg kommt, um dort #FridaysForFuture zu unterstützen.

Mich freut, dass junge Menschen für ihre Anliegen auf die Straße gehen, für demokratische, zukunftsorientierte Anliegen. Mich freut, dass sie eine Galiionsfigur haben, die provoziert, aber Diskurs sucht, die klar spricht, ohne gegen Menschen zu hetzen.
Ja, man kann darüber diskutieren, was die richtige Klimapolitik ist.

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Anonymous Germany: Warum Artikel 13 unsere Freiheit im Internet bedroht

Eine gesunde Urheberrechtsreform, angepasst an das aktuelle, digitale und fortschreitende Zeitalter, von der jeder profitiert, ist wünschenswert. Wir von AnonNewsDE würden niemals irgendwelchen Künstlern finanziellen Profit madig machen wollen.

Damit jeder davon profitiert und schwammige Texte (Artikel 13) keine Zensur bzw. Uploadfilter mit sich bringen, ist unsere Politik gefragt. Es ist eigentlich nicht schwierig, die Interessen und Wünsche von Bürgern, Künstlern und Konzernen zu vertreten. Anstatt ständig die Interessen großer Konzerne und der Lobby(s) zu vertreten, kann man sich auch mit jungen Leuten wie auch Künstlern an einem Tisch setzen und eine gesunde  Urheberrechtsreform formen. Eine kurze Erläuterung von AnonNewsDE – nein, natürlich nicht vom ganzen Kollektiv.

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Studienstiftung sagt Seminar mit Götz Kubitschek ab!

Die Studienstiftung hat das Seminar mit dem Verleger  Götz Kubitschek abgesagt. Offizieller Grund ist, dass die Bundestagsabgeordnete Jessica Tatti (Die Linke) ihre Zusage an dem Seminar teilzunehmen zurückgezogen hat. Das Seminar sollte am 23. März in Heidelberg stattfinden.

Ein Bericht dieses Blogs hatte zuvor eine Debatte über das Seminar und die Teilnahme Kubitscheks ausgelöst.

Mehr zu dem Thema:

In eigener Sache: Warum ich mich nicht auf ein Podium mit Götz Kubitschek setze

In eigener Sache: Warum ich mich nicht auf ein Podium mit Götz Kubitschek setze

Götz Kubitschek auf einer Pegida-Demonstration Foto: Metropolico.org Lizenz: CC BY-SA 2.0


Ich wurde zu einem Seminar der Studienstiftung des Deutschen Volkes eingeladen und werde nicht hingehen. 

Sehr geehrte Damen und Herren,

vielen Dank für die Einladung zu Ihrem Seminar „Diskurs(-), Feindschaft und das Politische“ am 23. März in Heidelberg. Leider muss ich Ihnen absagen und ich möchte diesen Brief dazu nutzen Ihnen zu erklären, warum ich nicht an einer Podiumsdiskussion mit den Bundestagsabgeordneten Jens Brandenburg (FDP), Jessica Tatti (Die Linke) sowie dem Künstler Ruppe Koselleck und  Verleger Götz Kubitschek teilnehmen möchte.

Lassen Sie mich zuerst meine Verwunderung darüber zum Ausdruck bringen, dass ein Seminar der Studienstiftung des Deutschen Volkes einen der führenden Köpfe der rechtsradikalen Szene wie Götz Kubitschek zu einer solchen  Veranstaltung einlädt und ihn damit auf eine Stufe mit

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