Fragt sich diese Dame, wie sie auf Kindergartenkinder wirkt?
Quelle: Flickr, Foto: Shawn Perez CC BY 2.0
Letztens in einer Halloween-Sondersendung eines Metal-Podcasts: Mehrere Musiker aus der Szene erzählen von ihren Lieblingshorrorfilmen und auch, wie sie zu ihrer Horror-Leidenschaft gekommen sind. Der erste berichtete, dass er im Alter von vier Jahren von seinen Eltern mit ins Autokino genommen wurde, wo die Eltern „Der Exorzist“ schauten und ihm befahlen, nicht hinzusehen. Der zweite sagte, dass bereits seine Mutter Horrorfan gewesen sei und mit ihm zusammen „Nightmare on Elm’s Street“ geschaut habe, als er gerade einmal drei Jahre alt war. Seitdem liebe er Horrorfilme. Bei dieser Gelegenheit fiel mir die Dokumentation „Heavy Metal auf dem Lande“ ein, wo ein ca. Einjähriger zu sehen ist, der mit einer ausgesprochen gruseligen „Eddie“-Actionfigur spielt. Und da fragt man sich doch: Kann das gut sein, für die Kinderseelen?
Für die Jüngeren hier kurz die Information, dass es bis vor Kurzem bei uns kein Halloween gab. Aber weil die Leute in den Filmen das immer feiern und um davon abzulenken, dass seit Ende August schon Spekulatius in den Regalen liegen, haben TV und Einzelhandel den neuen Feiertag eingeführt.
Am Mittwoch, den 7. November, findet im LMU-Hauptgebäude eine Veranstaltung unter dem Titel „Israel, Palästina und die Grenzen des Sagbaren“ statt. Das Linke Bündnis gegen Antisemitismus München fordert die Studierenden der LMU-München dazu auf, zu dieser Veranstaltung Stellung zu beziehen.
Die zwei Tage vor der dem Jahresdatum der Reichspogromnacht 1938 anvisierte Veranstaltung des „Lehrbereichs Meyen“ in den Räumlichkeiten der Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU) hat aller Voraussicht nach eine deutlich propagandistische Schlagseite[1]. Bereits in der Veranstaltungsankündigung wird fälschlicherweise behauptet, das Münchner Rathaus habe beschlossen, „Veranstaltungen, auf denen Israel kritisiert und die Kampagne zum Boykott israelischer Produkte (BDS) erwähnt wird“, keine städtischen Räume mehr zur Verfügung zu stellen. Der Stadtrat hat sich mit großer Mehrheit dafür entschieden, jenen Organisationen und Veranstaltungen keine Räume mehr zu überlassen, „welche sich mit den Inhalten, Themen und Zielen der BDS-Kampagne befassen, diese unterstützen, diese verfolgen oder für diese werben“[2]. Die unpräzise Formulierung lässt sich tatsächlich so interpretieren, dass auch Veranstaltungen, die sich kritisch mit BDS befassen untersagt werden können. Nichts in dem Beschluss verbietet jedoch eine Kritik an Israel jenseits von BDS. Zum anderen wird hier eine Verbindung zwischen BDS und „Kritik an Israel“ hergestellt, die suggeriert, der wirtschaftlichen, wissenschaftlichen und kulturellen Boykott-Kampagne gegen den jüdischen Staat ginge es darum, verfehlte politische Maßnahmen der israelischen Regierung zu kritisieren. Dass die BDS-Kampagne von Grund auf antisemitisch ist, ist nicht nur für uns oder den Münchner Stadtrat keine Frage, sondern das ist eine von Antisemitismusforschung, Politik und Betroffenen des Antisemitismus vielfach bestätigte und gut begründete Tatsache[3].
Die Grenzen des Antisemitismus
Als Hauptreferent der Veranstaltung wird Andreas Zumach, Beirat im „Bündnis zur Beendigung der israelischen Besatzung“ (BIB) angekündigt. Zumach hat nicht zuletzt bei seinem Vortrag 2018 mit dem Titel „Ist Kritik an der israelischen Regierungspolitik judenfeindlich?“[4] dazu aufgerufen, in den nächsten Wochen gegen „diese Lobby“, die „hier agitiert“ die „Stimme zu erheben“. Welche „Lobby“ Zumach meinte, führte der Jury-Vorsitzende des „Göttinger Friedenspreises“ in seinem Vortrag ebenfalls konkret aus:
Der Jargon der Betroffenheitsfächer ist beim Zentrum für Antisemitismusforschung angekommen. Unser Gastautor Jörg Metes spürt ihm nach im Buch des Soziologen Luis Manuel Hernández Aguilar, der am Zentrum für Antisemitismusforschung alles mögliche macht, nur nicht zum Antisemitismus forschen.
»Soziale Polarisierung«, schreibt der mexikanische Soziologe Luis Manuel Hernández Aguilar, »überschneidet sich grammatikalisch mit dem Integrationsdiskurs«.
Er schreibt es in einem 2018 erschienenen Buch, das wiederum auf seiner Doktorarbeit aus dem Jahr 2015 beruht (Betreuung: Prof. Dr. Kira Kosnick, Frankfurt am Main).[1] Er schreibt es im Original auf englisch, doch sein Englisch ist ein ganz besonderes:
»Social polarization grammatically overlaps with the discourse on integration«.
Es war lange überfällig. Am kommenden Wochenende gibt es das erste Nuclear Pride Fest in Deutschland auf dem Marienplatz in München. Wer am Sonntag noch nichts vor hat, kann in der bayerischen Landeshauptstadt für saubere Energie demonstrieren.
Freiheit ist keine Metapher bietet messerscharfe Analysen und formuliert eine Kritik an linken akademischen Zuständen, die längst überfällig war.
Das Thema lag schon lange in der Luft. Kürzlich erst zeigte eine Gruppe Wissenschaftler mit Fake-Beiträgen den alltäglichen Wahnsinn in den akademischen Kreisen der Betroffenheitsfächer auf, wir berichteten. Der kürzlich von Vojin Saša Vukadinović
Drei Wissenschaftler haben in einer verdeckten Aktion nachgewiesen, dass in den Gender Studies und ähnlichen Feldern akademisch unsauber gearbeitet wird.
Ruhrbarone-Gastautorin Helen Pluckrose, James Lindsay und Peter Boghossian haben über ein Jahr lang frei erfundene Aufsätze bei renommierten kulturwissenschaftlichen Journalen veröffentlichen können und für absurde Ideen auch noch Zuspruch erhalten. Die Motivation und Durchführung ihrer Operation haben sie in Areoausführlich beschrieben. Das Wall Street Journalberichtet ebenfalls.
Ein Highlight unter den haarsträubenden Aufsätzen ist „Our Struggle is My Struggle: Solidarity Feminism as an Intersectional Reply to Neoliberal and Choice Feminism“ . Hierfür haben die Autoren ein Kapitel aus Adolf Hitlers Mein Kampf mit intersektionellem Jargon gemischt und das feministische Journal Affilia hat den Aufsatz zur Veröffentlichung akzeptiert.
Der Politikwissenschaftler Samuel Salzborn beschreibt in seinem Buch „Globaler Antisemitismus“ den Angriff auf die Aufklärung.
Drei Wellen der Demokratisierung erkannte der amerikanische Politikwissenschaftler Samuel Huntington: Die erste begann zu Beginn des 19. Jahrhunderts und hatte ihren Ursprung in der Amerikanischen und Französischen Revolution, ab den 20er Jahren des 20. Jahrhunderts setzte, beginnend mit Mussolinis Machtergreifung in Italien, die Gegenbewegung ein. Die zweite Demokratisierungswelle setzte mit dem Vormarsch der westlichen Alliierten ab 1943 ein, die Gegenbewegung erfolgte ab den späten 50er Jahren und führte unter anderem zu den
Die Grünen aus Braunschweig sind nun führend im poststrukturalistischen Quatsch des Narrativs angekommen. Es gibt keinen Universalismus mehr, an dem sich alles menschliche Handeln zu orientieren hat, sondern eine individuelle Wahrheit, die wichtiger ist. Es schreibt Anja Stanitzek.
Eigentlich ist dieser Thread nur Medienkritik. Die Grünen teilten einen Artikel der taz, in dem es um Glyphosat und seine Risiken geht. Darauf schrieb ein User, dass der Artikel einseitig sei, da eben kein Agrarexperte zu Wort komme. Es wird sich darüber gestritten was unabhängig sei und ob es einen Unterschied zwischen Politik und Wissenschaftsmeinung gäbe. Und wie es möglich werde, Wissenschaftsmeinung mehrheitsfähig zu machen.
Durch blanken Populismus sicherlich nicht. Denn das bringt bestenfalls Stimmen von Leuten, die nicht selbstständig denken wollen.
Nachdem die Profilerin Suzanne Grieger-Langer mit ihren Unterlassungsansprüchen gegen die Autorin beim Landgericht Bielefeld gescheitert ist, überzieht sie diese mit weiteren – teils abstrusen – Unterlassungsaufforderungen. Nun wollte sie ihr vier Aussagen verbieten. Mit drei davon scheiterte sie bei Gericht. Ein Gastbeitrag von Bärbel Schwertfeger.
Die Unstatistik des Monats August ist eine Analyse der Fachzeitschrift „Lancet“ von 83 Studien mit insgesamt etwa 600.000 Menschen über die Auswirkung von Alkohol. Ein Ergebnis dieser Studie wurde in den Medien, unter anderem im Deutschlandfunk und bei stern.de, besonders hervorgehoben: Ein einziger „Drink“ pro Tag erhöht das Risiko, eines von 23 alkohol-bezogenen Gesundheitsproblemen zu bekommen, um 0,5 Prozent. Ein Drink sind 10 Gramm Alkohol, also etwa ein Viertelliter Bier oder ein Achtel Wein. In den Medien wurde davon gesprochen, dass der Satz „Ein Gläschen in Ehren kann niemand verwehren“ nun endgültig widerlegt sei und man jetzt über absolute Abstinenz und höhere Besteuerung reden müsse.
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