Chefin der NRW-Grünen appelliert an Lützerath-Besetzer: „Geordnete Räumung möglich machen“

Yazgülü Zeybek Foto (Ausschnitt): Bündnis 90/Die Grünen Nordrhein-Westfalen Lizenz: CC BY-SA 2.0

Die neue Co-Vorsitzende der nordrhein-westfälischen Grünen, Yazgülü Zeybek, hat die Klimaaktivisten im Braunkohle-Protestdorf Lützerath in Erkelenz zur friedlichen Aufgabe ihres Widerstands aufgefordert. „Gewalt in jeglicher Form ist nicht akzeptabel. Wir appellieren als Partei an alle Seiten, deeskalierend zu wirken und eine geordnete Räumung möglich zu machen“, sagte Zeybek der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung (WAZ, Montagsausgabe). In dieser Woche wird der Start eines massiven Polizeieinsatzes zur Räumung der von Aktivisten besetzten Ortschaft erwartet. Der Energiekonzern RWE will das Symboldorf des Klimaprotests zeitnah abbaggern und die darunter lagernde Braunkohle verstromen. „Ich finde es bitter, dass Lützerath als letzte Siedlung im Rheinischen Revier noch geräumt werden muss. Das haben sich die Grünen weder gewünscht noch ausgesucht“, sagte Zeybek weiter. Doch die Rechtlage sei „klar und längst ausgeurteilt“.

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