China: Die «Wet-Markets» sind wieder offen!

Wet Market Foto: Carl Fredrik Sjöland Lizenz: CC BY-SA 4.0

Von unserer Gastautorin Anastasia Iosseliani 

Geehrte Leser und Leserinnen,

Wie Medien wie der «Independent» berichtet haben sind, die sogenannten «Wet-Markets» in Wuhan und anderswo in China wieder offen. Was für eine Überraschung! Die Volksrepublik China, eine Einparteiendiktatur, die sonst jeden Scheiss der Bewohner Chinas protokolliert und sanktioniert, kann sich nicht dazu durchringen diese Horte der Regression endgültig zu schliessen! Die WHO ist machtlos, denn wie sie selber mitteilte,  hat sie keine Handhabe und kann deshalb nur Empfehlungen abgeben, aber nichts durchsetzen.

Währenddessen kriechen nun nach den Kampfveganern auch die Kulturrelativierer aus ihren Löchern und propagieren, dass nach ihren Rechnungen und Theorien circa 80% der Weltbevölkerung sich von solchen Märkten, die Bill Maher vollkommen zu Recht als «farmer`s market from hell» beschrieben hat, ernähren würden. Diese Kulturrelativierer erdreissten sich auch, die Märkte in Wuhan und anderswo, wo nicht nur Wildtiere allgemein auf engstem Raum gehalten, geschlachtet und verkauft werden, sondern auch speziell gefährdete Tierarten wie verschiedene Flughundarten und Tiger mit Markthallen in Schwellenländern wie der Ukraine zu vergleichen. Als ob je eine Pandemie vom Ausmass einer SARS- oder Covid-19-Pandemie ihren Ursprung in der Bessarabska-Markthalle in Kiew hatte. Oder Bazare wie der Grosse Bazar von Istanbul zu ähnlichen Desastern geführt haben wie das Schlachten für kulinarische und vermeintlich medizinische Zwecke auf den «Wet-Markets» Chinas, wo es, wie Wissenschaftler aus Hongkong geschrieben haben, eine jahrhunderte alte Tradition sei, Wildtiere wie Fledertiere zu konsumieren, weil ihnen Heilkräfte, die nicht da sind, attestiert werden.

Demnach fördern diese Kulturrelativierer nicht nur Regression wie eben diese sogenannten «Wet-Markets», sondern beleidigen dabei auch noch Staaten wie die Ukraine, die sich Mühe geben, in den Pantheon der zivilisierten Staaten aufgenommen zu werden. Währenddessen in China Regression weiterhin Urstände feiern kann und Bären für sogenannte «Traditionelle Chinesische Medizin» schmerzhaft Gallenflüssigkeit abgezapft wird, weil diese als fiebersenkend gilt.

All das während sich China als neue Supermacht stilisiert und Staaten, die an der Covid-19-Pandemie leiden, qualitativ unzureichende medizinische Ausrüstung und Test-Kits verschickt, die nicht funktionieren. Man denke nur an «Shenzen Bioeasy Bioeasy Technology» und die Tatsache, dass deren Produkte von den Gesundheitsbehörden Spaniens, Georgiens, Tschechiens und Grossbritanniens massenweise aufgekauft wurden und durch die Bank in nur 30% der Fälle das richtige Ergebnis angezeigt haben.

Durch dieses regressive Verhalten, dem die chinesischen Behörden nicht Einhalt bieten können und wollen, und die Tatsache, dass Kulturrelativierer konstant solch ein Verhalten relativieren, ist es nicht möglich, effektiv gegen solche «Wet-Markets» vorzugehen und es ist deshalb nur eine Frage der Zeit, bis ein Virus vom Kaliber eines Covid-19 wieder die Menschheit als Geisel nimmt.

Genau darum wäre es jetzt wichtig, dass man sich hier von Fakten leiten lässt, keinen Kulturrelativismus praktiziert und aufhört, bei nicht-westlichen Staaten wie China einen «Rassismus der tieferen Erwartungen» zu praktizieren. Denn alles andere führt nur zu weiteren Katastrophen, wie die SARS-Pandemie zuvor gezeigt hat.

Nur so nebenbei, an die Veganer die sich über meine Schreibe für die «Ruhrbarone» echauffiert haben und mir deshalb Nazi-Methoden attestiert haben: Genau darum nehme ich euch nicht ernst. Ich will keinen Dialog führen mit Menschen, die mich mit SS-Schergen im KZ vergleichen, weil ich sowohl Fisch esse als auch die Existenz von solchen Horten der Regression wie «Wet-Markets» kritisiere.

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Yilmaz
Yilmaz
4 years ago

Interessant, dass man in den "grossen" deutschen Medien davon nichts mitbekommt.

Danke für den Artikel !

Marilou Monroe
Marilou Monroe
4 years ago

Eine oder mehere aktuelle Quellen zu den 'Kulturrelativierern' wären hilfreich, so hängt der Text in der Luft.

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