Die Forderung der Grünen, den Begriff der Clankriminalität neu zu definieren, sagt viel über die Partei und ihre Wähler aus: In den Stadtteilen, in denen die Clans eine große Rolle spielen, wohnen nur weniger Politiker oder Anhänger der Partei. Ihr Ziel und das der Grünen ist, dass sie sich wohlfühlen. Ihnen allen geht es weder um die Sicherheit in diesen Wohnquartieren, in denen viele Migranten leben, noch um die Lebenswirklichkeit von Menschen, die in den autoritären, patriarchalen und reaktionären Clanstrukturen leben oder aufwachsen müssen. Es geht einzig und allein darum, sich selbst und der eigenen Klientel das Gefühl zu geben, auf der Seite der Guten zu stehen und sich irgendwie gegen irgendeine Diskriminierung der Mehrheitsgesellschaft zu engagieren gerade so, als ob die Diskriminierung gegen die Nachbarschaft in den betroffenen Stadtteilen und gegen die Menschen in den eigenen Familien nicht von den Clanstrukturen ausgehen würde. Also ändert man lieber die Sprache als die Verhältnisse.
Clankriminalität: Den Grünen geht es ums gute Gefühl
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