Auch das Stadtmagazin Coolibri reagiert auf die Krise: Erstmals erscheint der 1983 gegründete kostenlose Titel nur mit einer digitalen Ausgabe. Die Redaktion teilet dies den Lesern via Facebook mit:
„Alles neu macht der Mai! Auch bei uns, zumindest ein bisschen. Die Mai-Ausgabe des coolibri gibt’s nämlich erstmalig nur in digitaler Form in unserem Webkiosk. Sie steht ganz im Zeichen der Kulturbetriebe, Gastronomen und Lokale, die momentan ums Überleben kämpfen. Wir zeigen euch, mit welchen Aktionen ihr die lokale Szene unterstützen könnt. Außerdem haben wir mit Chris vom Don’t Panic Essen darüber gesprochen, was der Shutdown mit der Subkulturkneipe macht und Tim Isfort vom moers festival verrät uns etwas über die Herausforderungen, ein Musikfestival kurzerhand ins Internet zu verfrachten. Und abgesehen davon versorgen wir euch mit allerlei Bücher-, Film- und Musiktipps. Alles wie gewohnt also.“
Neben wirtschaftlichen Gründen, das Anzeigenaufkommen der aktuellen Ausgabe ist überschaubar, hat Coolibri ein Vertriebsproblem: Die meisten der Kneipen und Cafés, in denen das Blatt sonst ausliegt, haben wegen der Corona-Krise geschlossen.
[…] und erschien monatlich kostenlos. 2013 wurde der Verlag von Lensing Media übernommen. Die Ausgaben Mai, Juni und Juli erschienen nur noch als E-Paper – durch die Coronakrise waren dem Magazin die […]