Die steigenden Inzidenzen lassen viele von einer Impfpflicht träumen. Die Politik weiß, warum sie eine solche Regelung ablehnt: Sie wäre schlicht nicht umsetzbar.
Gut 15 Millionen Erwachsene sind in Deutschland bislang noch nicht geimpft. Und zwei Drittel von ihnen haben auch nicht vor, sich impfen zu lassen. Zehn Millionen planen ohne Impfung durch die nächsten Monate zu kommen. Während eine Pandemie ist das nicht klug und viele Ungeimpfte werden für ihre Entscheidung mit dem Leben bezahlen. Wir können also der Evolution bei der Arbeit zuschauen.
Die FAZ beschreibt die Impfverweigerer als einen bunten Haufen: „Die Zahl der Impfverweigerer ist unter Einwanderern aus den Balkanstaaten sowie der Türkei besonders hoch, weil sie zu staatlichen Institutionen und in die Zuverlässigkeit der Impfstoffe weiterhin ein geringes Vertrauen haben. Eine besondere Problemgruppe sind im Südwesten auch russlanddeutsche Einwanderer, die aufgrund der Propaganda von russischen Medien nur dem Sputnik-Impfstoff vertrauen, der in Europa nicht zugelassen ist. Gering ist die Impfbereitschaft auch bei Menschen, die evangelikal geprägt sind oder anthroposophisch denken.“ Die Impfverweigerer eint kaum etwas außer einem Misstrauen in die staatlichen Institutionen des Landes. Sie mit einer Kampagne anzusprechen und zu überzeugen, wird nicht funktionieren.
Wäre da ein Impfzwang nicht naheliegend? Mal ganz davon abgesehen, dass sich ein demokratischer Rechtsstaat aus guten Gründen damit schwer tut, die Menschen zu einem medizinischen Eingriff zu zwingen, hätte dies politisch kaum absehbare Folgen und würde das Vertrauen der Bürger in den Staat massiv beschädigen. Übrigens auch bei Menschen, die sich wie ich zwei Mal haben impfen lassen und kein Problem mit der dritten Impfung haben: Mein erster Gedanke, käme es zu einem Impfzwang, der mich ja nicht betreffen würde, wäre, wann denn der Staat auf die Idee käme, mich zu etwas zu zwingen, was ich nicht will. Also über das heute schon übliche Maß hinaus.
Aber es spricht noch etwas dagegen: Ein Impfzwang würde nicht funktionieren. Zehn Millionen Menschen sind eine ganze Menge. Wie will man die alle zwingen, sich impfen zu lassen? Dürfen sie nicht mehr in Supermärkten einkaufen? Sollen sie zwangsweise zur Impfung vorgeführt werden? Will man die Ärzte zwingen, Menschen die teilweise fixiert werden müssten, zu impfen? Nicht alle Mediziner werden – zum Glück – bereitwillig solche Zwangsmaßnahmen umsetzen. Und wer soll die Impfverweigerer zu den Ärzten bringen? Die schon heute heillos überforderte Polizei? Mal ganz davon abgesehen, dass der Staat, da er ja auch nach fast zwei Jahren Pandemie im Blindflug ist, gar nicht so genau weiß, wer geimpft ist und wer nicht. Dafür müsste das Land digitalisiert sein wie Israel, ist es aber nicht. Deutschland ist Faxland. Der Staat war nicht in der Lage Masken zu besorgen oder die Bürger schnell mit Impfstoff zu versorgen. Und das waren vergleichsweise einfache Aufgaben.
Die Träume vom Impfzwang sind also nicht mehr als autoritäre Allmachtsphantasien, wie wir sie schon von Kampagnen wie ZeroCovid und NoCovid kennen. Es rächt sich nun auch, dass wir alle dem Gerede von Schulmedizin, Apparatemedizin und BigPharma nicht entschlossener widersprochen haben.
Ja, der Winter wird schwierig, viele Menschen werden sterben, aber das lässt sich nun einmal kaum noch ändern. Man kann es etwas abdämpfen, aber mehr auch nicht. Der Staat sollte sich darauf konzentrieren, die Alten zu schützen. Selbst das ist ihm ja bislang nicht gelungen. Eine Impfpflicht für Mitarbeiter in Krankenhäusern und Altenheimen kann man versuchen. Aber wenn sich der auch viele zum Beispiel durch Kündigung verweigern, wird die Not dort noch größer.
Eine Impfpflicht gab es doch früher auch gegen Pocken. Ich erhielt meine zweite Impfung in der Schule. War kein Problem.
"Aber wenn sich der auch viele zum Beispiel durch Kündigung verweigern, wird die Not dort noch größer."
Das ist gar nicht notwendig. Krankenhäuser und Altenheime lavieren ohnehin am Limit der Beschäftigten, da genügt ein signifikanter Anteil an Krankschreibungen, zB wegen Burn-out, und schon sieht es düster aus. Zumal nicht jeder ad hoc einfach mal so in der Intensiv-Betreuung eingesetzt werden kann; was dann zu einer weiteren Anspannung in diesem Berich führen würde.
Und dann noch Lauterbach bei Illner:
"Also werden, ehrlich gesagt, alle doppelt Geimpften irgendwann so niedrige Antikörper-Gitter, oder, äh, wie sagt man, "Spiegel" haben, also, daß man sich infizieren kann…"
Also ja, mRNA Impfstoffe, Stand heute, erfordern Auffrischung, und nach dem dritten Schuß ist auch nicht Ende. Das erfordert eine kluge Aufklärungspolitk um Akzeptanz zu schaffen.
Viel Glück, Kabinett Scholz.
Wir haben immerhin eine Impquote von knapp 67%. Trotzdem explodieren die Inzidenzen wie im letzten Jahr. Die Massenimpfungen von ca 50 Mio. Menschen scheinen nicht viel gebracht zu haben. Auch war zu beobachten, dass es teilweise in Ländern mit hoher Impfquote, zB. Israel, auch hohe Inzidenzen gab, wohingegen in Ländern mit niedriger Impfquote, Indien, Algerien, niedrige Inzidenzen zu beobachten waren. Eine Erklärung dafür könnte sein, dass die Impfwirkung, wie einige Medien unter Berufung auf Experten melden, mit der Zeit nachlässt und nach ca 4 Monaten nicht mehr vorhanden ist. Damit ließe sich auch erklären, dass sich einige 2G Veranstalungen als Superspreading- Events erwiesen haben. Außerdem gibt es Hinweise, dass Massenimpfungen die Entstehung von Escape- Mutationen begünstigen. Falls wir uns jetzt jedes Jahr 1x oder 2x impfen lassen sollen oder müssen, ist damit zu rechnen, dass auch die Häufikeiten von Nebenwirkungen steigen. Solche Vorfälle, wie in Cuxhafen könnten dann öfters vorkommen. Man sollte auch erfrorschen welche Auswirkungen, Massenimpfungen auf die Enstehung von natürlichen Herdenimmunitäten haben. Und ich halte ein Angebot von traditionellen und bewährten, "Totimpfstoffen" , als Alternative zu den mRNA- und Vektor- Impfstoffen für dringend geboten. Die Spanische Grippe ist in 3 Wellen verlaufen und hat etwa 2 Jahre gedauert. Mal sehen wie das bei Corona aussieht.
Ärzte die ihrer Sorgfalts- und Aufklärungs- Pflicht nicht nachkommen, können bei schweren Nebenwirkungen mit erheblichen juristischen Konsequenzen rechnen. Außerdem frage ich mich, warum nicht vor einer Impfung erst mal getestet wird, ob nicht bereits eine natürliche Immunität vorhanden ist. Das würde dann eine Impfung mit möglichen Nebenwirkungen überflüssig machen.
#3
Eine Herdenimmunität kann mit den Impfstoffen nicht erreicht werden. Die schaffen noch nicht einmal individuelle Immunität.
Selten so einen Schwachsinn gelesen. Substanzloses Geblubber gegen eine Impfpflicht, NoCovid als autoritär verunglimpfen (a.k.a. *meine* Freiheit steht über dem Recht auf Leben anderer Menschen), was für eine Kapitulation vor den Schwurblern.
@ Manfred Michel #3
Die Impfquote beträgt derzeit 67 % – mit der Delta-Variante wären aber mindestens 85% nötig. Sie meinen, 13% mehr oder weniger ist nicht so ausschlaggebend? Könnte man meinen, aber: Ausschlaggebend ist die Quote der NICHT Geimpften, und das sind bei einer Impfquote von 67% (33% vollkommen Ungeschützte) mehr als doppelt so viele wie bei 85% (15% Ungeschützte).
Was Impfen "bringt" sieht man daran, dass die Covid-Patienten auf den Intensivstationen zu über 90% ungeimpft sind.
In Israel ist die Impfquote nicht höher als in D, weil es dort eine große Gruppe von Menschen gibt, die sich partout nicht impfen lassen wollen, vor allem aus politischen Gründen (Araber), oder religiösen (die Minderheit der Ultra-Orthodoxen) – in Israel war man nur schneller mit der Impfung der Impfwilligen. D. h., die Impfung liegt in allen Bevölkerungsschichten länger zurück und dass die Schutzwirkung mit der Zeit nachlässt war zu erwarten. Dass die Zahlen dort inzwischen wieder runter gehen beweist, dass die Booster-Impfung, mit der man in Israel auch wieder sehr fix war, durchaus Wirkung zeigt.
Die Impfwirkung lässt mit der Zeit nach was Infektionen betrifft – der Schutz vor einem schweren Krankheitsverlauf (und drohender Überlastung des Gesundheitssystems) ist aber weiterhin sehr hoch (je nach Impfstoff zwischen 70 und 85%) – was nicht heißt, dass eine Infektion bei geschwächten Personen (sehr Betagte, Vorerkrankte, durch Medikamente geschwächtes Immunsystem) nicht doch ernsthafte Folgen haben kann. Und je mehr Infektionen es insgesamt gibt, desto mehr sind auch die besonders geschwächten Personen betroffen.
Deshalb die Booster-Impfung.
Virusmutationen entstehen vor allem bei frei flottierendem Infektionsgeschehen. Die Delta-Variante ist bekanntlich in Indien entstanden, als es dort praktisch keine Geimpften gab. Unter den Mutationen setzten sich bei hohen Immunitätsraten in der Bevölkerung gerne Escape-Varianten durch, das ist richtig. Aber es spielt keine Rolle, ob diese Immunität durch Impfen oder durch überstandene Infektion entstanden sind – bei letzterem – also durchlaufen der Infektion ohne Impfung – gibt es nur mehr Tote, überschwemmte Intensivstationen und Krankenhauspersonal am Limit, nicht zu reden von "Kollateralschäden" wie verschobene "planbare" Operationen oder Komplikationen, weil mangels freier Intensivbetten andere Notfälle nicht ins nächste Krankenhaus gebracht werden können, sondern ins übernächste oder über-übernächste…
Warum sich bei wiederholten Impfungen die Nebenwirkungen steigern sollten ist nicht so ganz logisch, schließlich werden Impfstoffe im Körper in kürzester Zeit abgebaut, es kann also keine kumulierende Wirkung eintreten, wie z. B. bei Medikamenten, die regelmäßig über einen längeren Zeitraum eingenommen werden müssen (wie Mittel gegen Rheuma, Bluthochdruck, Schmerzmittel etc.). Der gestorbene 12-jährige Junge in Cuxhaven litt unter schwersten Vorerkrankungen. Der Fall ist ohne Zweifel sehr, sehr tragisch – ich denke aber, dass die Eltern ihn haben impfen lassen in der Überzeugung, dass ihn eine Infektion ganz sicher getötet hätte…
Und Totimpfstoffe mögen traditionell und bewährt sein – nur leider sind bisher alle Versuche bei Covid fehlgeschlagen – heißt: Sie funktionieren (bisher) einfach nicht.
Die Spanische Grippe ist in drei Wellen verlaufen und war nach 2 Jahren ausgestanden – bis dahin hat sie aber mehr Menschen getötet als im gesamten Kriegsgeschehen des 1. Weltkriegs…
Fazit: Das Vernünftigste ist impfen, impfen, impfen…
Die aktuellen Zahlen aus Nigeria. Impfquote: 1.46%. Inzidenz: 0,4!!!. corona-in-zahlen.de.
Die Frage ist halt: Wie garantiert der Staat, dass nicht am Ende die Geimpften einen weiteren Winter in ihrer Freiheit beeinträchtigt werden, nur weil die Impfgegner mit Samthandschuhen angefasst werden? Ich erinnere mich an einen Kommentar von Ihnen, Herr Laurin, dessen Quintessenz ich voll und ganz zustimmen konnte: Ich war lange solidarisch und habe mich eingeschränkt – aber nun, wo jeder sich impfen lassen konnte,ist diese Zeit vorbei. Nun verursachen diese Ungeimpften ja handfeste Probleme für alle: Sie blockieren wochenlang Intensivstationen und binden Pflegepersonal, was zu Lasten auch der Geimpften geht, die eine Operation benötigen. Wie also wird unsere Freiheit vor denen geschützt, die mit wachsender Imoertinenz behaupten, wir Geimpfte müssten regelmäßig getestet werden, damit sie davor geschützt werden, durch uns angesteckt zu werden? Diese Leute benehmen sich wie Schulhof-Bullys, die uns terrorisieren. Und da Sie ja große Sympathien für den Staat Israel haben: Der lässt sich nicht so wie der deutsche von seinen Quertreibern und Leerdenkern auf der Nase rumtanzen, sondern ein halbes Jahr nach der Zweitimpfung muss man sich den Booster abholen, damit man noch überall reinkommt.
Sent geehrte Frau Scheidle, Ihre Behauptung, die Impfstoffe verschwaenden nach wenigen Tagen aus dem Körper ist falsch. Das Wirkprinzip der mRNA Impfstoffe besteht darin, gentechnologisch hergestellte RNA Schnipsel in menschliche Zellen einzuschleusen. Was dort mit diesen Gensequenzen passiert ist noch vollständig ungeklärt. Vielleicht werden sie sogar vererbt? Verschwinden tuen sie jedenfalls nicht. Der unverdaechtige Virologe Keule hat darüber berichtet, das eine Schutzwirkung der Impfung sowieso nach spätestens sieben Monaten nicht mehr feststellbar sei. Freut euch also auf den dritten, vierten, fünften, sechsten………Schuss.
Eine Impfpflicht wäre in diesem Fall der Tod der freiheitlich-demokratischen Grundordnung.
Vom Anbeginn der Pandemie wurde mit Angst-und Panikmache die Bürgerschaft drangsaliert.
Dann war auf einmal ein Impfsotoff da… Oh Wunder!
Das große Heilsversprechen, mit der Impfung wird alles gut, hat sich als Trugschluss erwiesen.
Den neuartigen Impfsoffen sind neben dem eigentlichen Wirkstoff auch andere Chemikalien beigemischt, so unter anderem Graphenoxid.
Welche Nebenwirkungen diese toxische Stoffe haben und welche Langzeitwirkung damit verbundenen sind, wird irgendwie verschwiegen.
Das Vertrauen in den Impfsoff schwindet und was noch drastischer ist, das ist der Vertrauensverlust in Politik Qualitätsmedien und Wissenschaft.
Um dieses Vertrauen wieder zu erlangen sollte die Angst-und Panikmache umgehend beendet werden.
Es sollten alle Inhaltsstoffe der Impfsoffe incl Wirkungsweise offengelegt und kommuniziert werden.
Es muss eine sanktionsfreie freie Impfentscheidung bleiben.
Die widersinnigen 2 und 3 G-Regeln sind zu beenden.
Es sollten allgemeine Hygiene Regeln wie Hände waschen, relativen Abstand halten im Allgemeinen ausreichen.
Der Zutritt zu Alten und Pflegeheim als auch Krankenhaus sollte in nächster Zeit nur mit Test und ggf. Mund-Nase-Bedeckung möglich sein.
Und ansonsten gilt: Stärkung des Immunsystems durch Bewegung in der frischen Luft, Steigerung der Vitamin-D-Versorgung und die Wahrung der Menschenwürde ob Geimpfte oder Ungeimpfte….frei, ohne Diskreditierung und Ausgrenzung
"Wie garantiert der Staat, dass nicht am Ende die Geimpften einen weiteren Winter in ihrer Freiheit beeinträchtigt werden, nur weil die Impfgegner mit Samthandschuhen angefasst werden?"
Gar nicht. Die Formulierung an sich ist ja schon bizarr.
"Nun verursachen diese Ungeimpften ja handfeste Probleme für alle: Sie blockieren wochenlang Intensivstationen und binden Pflegepersonal"
Wo? Laut Klinik-Monitor ist das keineswegs der Fall, trotz der zweifelhaften Personalpolitik der Krankenhausbetreiber die zu einer weiteren massivem Reduktion der Intensivbetten-Verfügbarkeit führte.
"Wie also wird unsere Freiheit vor denen geschützt, die mit wachsender Imoertinenz behaupten…"
Tja, gegen impertinente Behaupter ist kein Kraut gewachsen. So auch im vorliegenden Fall, man kann deine Aussagen auch einfach als Behauptungen identifizieren, und gut ist.
"Ich war lange solidarisch und habe mich eingeschränkt…"
Tjaja. Wie selbstlos, und so weiter. War bestimmt echt total belastend.
Wie sich genau diese ominöse Solidarität manifestiert hat, dürfte ohnehin von geringem Interesse sein.
Mimimi-Alarm von #11:
"Den neuartigen Impfsoffen sind neben dem eigentlichen Wirkstoff auch andere Chemikalien beigemischt, so unter anderem Graphenoxid."
Beliebte Fakenews, leider falsch:
https://correctiv.org/faktencheck/2021/08/24/nein-zugelassene-covid-19-impfstoffe-enthalten-kein-graphenoxid/
By the way:
Warum bekomme ich unter dem Startartikel Werbung vom Kopp-Verlag eingeblendet? Schauder!
@Susanne Scheidle,
"Und Totimpfstoffe mögen traditionell und bewährt sein – nur leider sind bisher alle Versuche bei Covid fehlgeschlagen – heißt: Sie funktionieren (bisher) einfach nicht."
Doch. Novavax sollte ja bald verfügbar sein und ist die einzige Impfung gegen C-19 die ich nehmen würde.
Die Jouralistin, Laura Dodsworth hat in ihrem Buch, "A Staate of Fear", beschrieben wie Verhaltespsychologen eingeräumt haben, dass Angst und Panikmache zum Zwecke der Vehaltens- und Gedanken- Kontrolle eingesetzt worden sind. Dieses korrespondiert auch mit einem offiziellen Schreiben, dass die Seite, fragdenstaat, 04.20 veröffentlicht hat. Ein Zitat von einem Alberto Lingriea: "WO IST DIE GRENZE, JENSEITS DEREN MAN NICHT BEREIT IST, AUF DIE GRUNDLEGENDEN PRINZIPIEN ZU VERZICHTEN, DIE UNSER ZUSAMMENLEBEN PRÄGEN?".
@ Manfred Michel #8
Na, wenn das keine dollen Nachrichten sind!
Allerdings geht es noch ein bisschen doller:
Nigeria hat nicht nur besonders wenig Impfstoff, sondern dort wird auch besonders wenig getestet. Lt. JHU wurden bisher in der gesamten Pandemie (!) in Nigeria 15680 Tests per 1 Mio. Bevölkerung durchgeführt (zum Vergleich: In D 926.900 /1 Mio, und D ist definitiv nicht der Test-Champion!). So etwas wie ein Register für Übersterblichkeit gibt es nicht, d. h. die Zahl der Toten ist unbekannt.
Ach so, und noch was, hätte ich fast vergessen: So um die 50% der Bevölkerung ist unter 15 Jahre alt…
@ Ingenhorst #10
Ja klar, und wenn man DNA aus einer Mücke im Bernstein mit Frosch-DNA kreuzt kann man Dinosaurier klonen. Hab ich letztens im TV gesehen…
@ Bernd Rathgeb
Zitat: "(…)Das große Heilsversprechen, mit der Impfung wird alles gut, hat sich als Trugschluss erwiesen. (…)"Zitat Ende.
Nö, hat es nicht. Oder warum – glauben Sie – haben wir gerade die höchsten Inzidenzen in genau den Bundesländern, in denen die Impfquote am niedrigsten ist? Wie erklären Sie, dass in GB zwar derzeit über 1,5 Mio Menschen infiziert sind – aber nur knapp über 1000 auf der Intensivstation liegen (zum Vergleich: in D derzeit ca. 300.000 Infizierte und ca. 2.300 auf Intensiv)?
Mit anderen Worte, das Elend ist, dass noch immer viel zu viele mit enervierender Redundanz den immer gleichen längst widerlegten Blödsinn verbreiten und zu viele genau diesen Blödsinn glauben weil sie die YouTube-Universität irgendwie für relevanter halten als Aussagen von Wissenschaftlern.
Ich habe ja schon berichtet, dass der Anteil der Geimpften auf den Intensivstationen am 14.10 bei 28.8% und der, der Corona- Toten bei über 34% lag, Tendenz steigend, RKI Wochenbericht, 14.10.21. Weil aber für Personen mit Impfbescheinigung die Schutzauflagen eingeschränkt sind und sie sich in Sicherheit wägen, sind wahrscheinlich sie es, die das Virus verbreiten und nicht die Ungeimpften. Vor diesem Hintergrund halte ich 2G- Räume für unverantwortlich. Und Supermärkte und Discounter setzen ja auf die bewährten Schutzmaßnahmen. Eigentlich müssten die Impbescheinigungen nach ca 4 Monaten, oder früher, ihre Gültigkeit verlieren. Für das Ansteigen der Inzidenzen kann ich 3 Ursachen sehen. 1. Jahreszeit. 2. Nachlassende Impfwirkung. 3. Kostenpflichtige Tests. Trotzdem sind, trotz Deltavariante, mehr als 85% der C19- Toten älter als 69 gewesen. Der promovierte Mathematiker, Günter Eder, ist zu dem Ergebnis gekommen, dass 85% der Coronatoten, ohne Corona nur noch eine Lebenserwartung von durchschnittlich 10 Wochen gehabt hätten, nachdenkseiten.de, 6.7.21. Und trotz Booster- Impfung, steht Algerien weitaus besser da, als Israel. Ich bin davon überzeugt, dass eine natürliche Immunität sehr viel besser ist, als eine Impfimmunität. Die Daten in Indien, Algerien und Nigeria deuten daraufhin. Vor dem Hintergrund, dass 90% der Infizierten einen harmlosen Verlauf haben wäre eine Durchseuchung bei gleichzeitigen Schutz von Risikogruppen überlegenswert. Nur dann könnten die Pharmakonzerne keinen Reibach mehr machen.
@ #19 Manfred Michel, Zitat:
"[…] dass der Anteil der Geimpften auf den Intensivstationen am 14.10 bei 28.8% und der, der Corona- Toten bei über 34% lag, Tendenz steigend,"
Einfach mal angenommen, dass diese Zahlen stimmen (da Sie hierfür keine Quelle angeben und sich sonst anscheinend gerne aus fragwürdigen Quellen informieren): Vergleichen Sie das doch mal mit den Zahlen der Geimpften, insbesondere denen, die ein besonders hohes Risiko für den Verlauf haben. Bei den ab 65-Jähtigen sind über 85% der Leute geimpft, bei den 18- bis 65-Jährigen immerhin 72 %. Selbst diese Zahlen zeigen also, dass die Impfung vor einer schweren Erkrankung einen guten Schutz bietet.
Dass sie das Risiko, sich zu infizieren, deutlich senkt, und – wenn man sich doch infiziert – den Abbau der Viruslast deutlich beschleunigt, weiß man auch. Darüberhinaus halte ich es für ziemlich unplausibel, dass die Leute, die die Krankheit ernst nehmen und sich impfen lassen, danach sorgloser sein sollten als diejenigen, die alle Empfehlungen von Ärzten in den Wind schlagen (Querdenker-Demos sind ja nun nicht für ihr besonders besonnenes Verhalten bekannt). Und trotz all dem entblöden sie sich nicht, zu behaupten, es seien nun gerade die Geimpften, die de Krankheit verbreiten …
Gründe, für "uns Deutsche" nachzudenken über…….
-aktuell wegen der Impfgegner, Impfverweigerer und darüber hinaus, weil…..? Gilt das ggfls. insbesondere mit Blick auf relativ viele Menschen in Teilen Ostdeutschlands?
Zitate aus Aussagen der Top -Epidemiologien Dänemarks Simonsen in einem SPIEGEL-Interview *)
" Wir Dänen setzen traditionell sehr großes Vertrauen in die Behörden und in die Politik. Wir hier neigen dazu, das zu tun, was man uns rät, weil wir unseren Teil zur Bekämpfung der Krankheit beitragen wollen "
Auf die Frage, es gibt also keinen Dänen, die glauben, dass es gar keine Pandemie gebe und Impfstoffe gefährlich sind, antwortet sie:
"Diese Leute gibt es sehr wohl, sind sind laut in den sozialen Medien, aber wenige. Damit das so bliebt, müssen wir immer wieder erklären, worum es bei der Pandemie geht: Es ist ein tödlicher Virus im Umlauf. Das Einzige, was es aufhält , ist Immounität. Und Immunität kann nur von einem Impfstoff kommen, der weitgehend risikolos -oder von einer natürlichen Infektion, die Sie töten oder ernsthaft schädigen könnte. Das war's. Das ist die einzige Wahl die Sie haben".
*)
DER SPIEGEL Nr. 45/6.11.2021, S. 1o5
PS
Frau Simonsen gibt sich in dem Interview relativ gelassen, obwohl in den letzten Tagen bei insgesamt nur 5, 8 Mio Einwohner die Zahl der Infizierten 2.ooo pro Tag beträgt. Und begründet t das mit einem nur geringen Anstieg der sog. schweren Verläufe udn Todesfälle. Und dafür gibt es für sie nur einen einzigen Grund: Die Impfrate in Dänemark ist sehr hoch. Etwa 95 % Prozent der Menschen über 5o sind immunisiert.
paule t. -20-,
ich weiß, das ich mit diesem Hinweis nichts bewirken werde, jedenfalls keine Steigerung der Impfbereitschaft, ganz zu schweigen von einer für mich nach wie vor notwendig erscheinenden allgemeinen Impflicht und auch nicht dazu beitragen kann, daß unverzüglich staatlicherseits die 3.. Corona-Impfung für alle ermöglicht wird.
Mir war es "nur" ein Bedürfnis wegen der Auseinandersetzung mit den Impfgegnern hier bei den Ruhrbaronen darauf hinzuweisen, daß man , wie man und warum man in einem Nachbarland erfolgreich die "Corona-Impfung" praktizieren konnte, mit der Folge, dass man dort vor einigen Wochen alle (!!) Corona-Maßnahmen aufheben konnte.
@ Paule T. #20
Doch, doch, Manfred Michel nennt durchaus eine Quelle für seine Behauptungen: Der RKI Wochenbericht vom 14. Okt. 2021. Warum er gerade den wählt, ist ein Rätsel, das noch auf Entschlüsselung wartet. Wahrscheinlich ist, dass dieser Wochenbericht auf Seite 23 (von insgesamt 32) in einer Tabelle exakt die Zahlen meldet, die ihm gerade in den Kram passen.
Was er allerdings verschweigt ist, dass es gleich auf der nächsten Seite weiter geht, ich zitiere wörtlich:
"(…) Betrachtet man den Anteil der Impfdurchbrüche an allen COVID-19-Fällen wird deutlich, dass ein geringer Anteil der hospitalisierten, auf Intensivstation betreuten bzw. verstorbenen COVID-19-Fälle als Impfdurchbruch zu bewerten ist. Unter den insgesamt 817 COVID-19-Fällen mit Impfdurchbrüchen, die verstorben sind, waren 606 (74 %) 80 Jahre und älter. Das spiegelt das generell höhere Sterberisiko – unabhängig von der Wirksamkeit der Impfstoffe – für diese Altersgruppe wider. Zusammengefasst bestätigen die Anzahl der wahrscheinlichen Impfdurchbrüche sowie die nach der Screening-Methode geschätzte Wirksamkeit der eingesetzten Impfstoffe die hohe Wirksamkeit aus den klinischen Studien. Dass im Laufe der Zeit mehr Impfdurchbrüche verzeichnet werden, ist erwartbar, da generell immer mehr Menschen geimpft sind und sich SARS-CoV-2 derzeit wieder vermehrt ausbreitet. Dadurch steigt die Wahrscheinlichkeit, als vollständig geimpfte Person mit dem Virus in Kontakt zu kommen. (…)
Na ja, die gängige Methode der Schwurbler eben…
In dem aktuellen RKI- Bericht ist unter der Überschrift, "Können Personen, die vollständig geimpft sind, das Virus weiterhin übertragen?", im letzten fettgedruckten Satz zu lesen: "Daher empfiehlt die ständige Impfkommision (STIKO) auch nach der Impfung die allgemeinen Schutzmaßnahmen (Alltagsmasken, Hygieneregeln, Abstandhalten, Lüften) weiterhin einzuhalten. Stand 02.11.2021
"Die vierte Corona-Welle rollt. Doch spricht wenig dafür, dass der finanzielle Druck auf Ungeimpfte und ihre zunehmende Ausgrenzung aus dem öffentlichen Leben das Infektionsgeschehen eindämmen."
"Bundesregierung und RKI stolpern in die vierte Welle mindestens so unvorbereitet wie in alle vergangenen. Wie gut, dass es diesmal einen Sündenbock gibt, mit dem man vom eigenen Versagen ablenken kann: die Ungeimpften."
"Mit diesen Werten liegt Deutschland fast auf dem Level von Dänemark, das seit 11. September alle Maßnahmen aufgehoben hat. Dort sind die Inzidenzen ohne 3G oder 2G zwar höher als in Deutschland, aber Klagen wegen überlasteter Intensivstationen hört man nicht. Auch in Schweden gibt es schon lange keine Einschränkungen mehr, obwohl die Impfquote mit 66 Prozent der Gesamtbevölkerung eher unter der unsrigen liegt. Die Inzidenz erreicht in Schweden trotzdem nur 59 und in den schwedischen Krankenhäusern herrscht Normalbetrieb. Das alles spricht nicht dafür, dass unsere Impfquote der Kern des Problems ist."
"Zumal unter den Nicht-Geimpften auch nicht wenige inzwischen eine natürliche Immunität besitzen, weil sie bereits Corona hatten oder über ausreichend Antikörper infolge einer sogenannten Kreuzimmunität verfügen. Leider haben wir auch hier keine Daten, obwohl eine repräsentative Antikörperstudie ohne großen Aufwand durchgeführt werden könnte."
"Auch gibt es inzwischen genügend Beispiele von 2G-Veranstaltungen, die sich als Superspreader-Events entpuppten. Die Ausweitung von 2G und die Verbannung der Ungeimpften aus dem öffentlichen Raum ist daher nicht nur eine willkürliche Einschränkung von Grundrechten. Es ist auch eine Maßnahme, die die Verbreitung des Virus eher fördert. Das Gleiche gilt für das Ende kostenloser Tests, denn seither wird schlicht sehr viel weniger getestet."
"Auch das RKI hebt in seinem „Impfbuch für alle“ vom Frühjahr diesen Jahres ausdrücklich hervor: „Noch länger dauert die Beobachtung möglicher Spätfolgen. Denn natürlich kann man bei einer Impfung, die erst seit ein paar Monaten verabreicht wird, noch nicht wissen, ob und welche Spätfolgen nach ein paar Jahren auftauchen.“ Das ist eigentlich eine Selbstverständlichkeit, aber wer das heute öffentlich ausspricht, wird als Impfgegner, Schwurbler und Querdenker an den Pranger gestellt."
Jetzt ist es passiert. Ich stimme völlig mit einer Politikerin derLinken überein, wer hätte da gedacht. Darf ich jetzt auch mal alle, die mir widersprechen, laut plärrend als "rrrräääächts" diffamieren? 😉
Das sind nämlich alles Aussagen von Sahra Wagenknecht, deren Buch ich mit großem Erkenntnisgewinn und Freude gelesen habe. Die Zitate entstammen alle dem aktuellen Focus-Online vom 5.11. 😉
Zumal ich Ihr in zwei weiteren Punkten zustimme: Es gibt den eklatante Webfehler des deutschen Gesundheitssystems und die Abschaffung der kostenlosen Tests für alle, war eine der größten Dummpfug-Maßnahmen unserer Exekutive in Zeiten der Coronoia!
Womöglich bin ich, falls diese endemische Panik in Deutschland wirklich mal beendet wird (mir kommen da langsam Zweifel), am Ende ein Fan derLinke? Horribile dictu 😉
Meine Ziele einer möglichen Auswanderung haben ja auch schon einen Paradigmenwechsel erfahren: Während mir früher Schweden nie in den Sinn gekommen wäre (Dänemark sehr wohl), und Australien bzw. Neuseeland immer als liberale Länder sehr attraktiv waren, sind sie nun, in schlechter Gesellschaft mit den totalitärsten Regimen der Welt, ziemlich am Ende der Wunschliste angelangt.
Times are changing very fast …
So liebe Impfluenzer, jetzt seid ihr wieder dran …
#21 Zahlenjongleur, aus Gründen der statistischen Seriösität sollte man das klitzekleine, aber relevante Detail erwähnen, dass Dänemark die Impfquote nicht auf die Gesamtbevölkerung, wie es in Deutschland geschieht, bezieht 😉 Wäre man böswillig, könnte man der deutschen Exekutive Nudging zum Zwecke der Manipulation unterstellen. Dadurch wird die deutsche Impfquote negativ verzerrt, indem sie niedriger erscheint.
Würde man in Deutschland vergleichbar schätzen (messen kann man ja Dank dilettantischen Krisenmanagements und technischer Rückständigkeit nicht), hätten wir eine "offizielle" Impfquote im Bereich der Länder, in denen die Bevölkerung wieder ihre Grundrechte ausüben kann.
Aber ich gönne jedem totalitären Gesinnungsethiker seine Empörung von Herzen 😉
Im Übrigen bin ich ja der Meinung, dass die Schweden, diese Nation der Queerdenker, Leugner etc., immer noch nicht ausgestorben sind. Die sollten sich, weil sie den lebenden Gegenbeweis führen 😉
Klabauterbach ist ja auch ein Sozi … hmmm?
@ Manfred Michel #23
Das mag im aktuellen Bericht des RKI stehen – das ist sogar sehr wahrscheinlich, dass das da steht – ich habe das angesichts des fortgeschrittenen Abends und weil ich einen anstrengenden Tag hatte, jetzt mal nicht nachgeprüft, vor allem, weil es seit geraumer Zeit bekannt ist, dass auch Geimpfte das Virus, wenn auch in weitaus geringerem Maße, weitertragen können, deshalb Alltagsmasken, Abstandhalten, Hände waschen (soll auch sonst hilfreich sein!) und Lüften.
Allerdings dürfte auch Ihnen eine Kleinigkeit aufgefallen sein: Die höchsten Inzidenzen und Hospitalisierungsraten (Was ja der neue Parameter für die Pandemie ist!) gibt es in D just in den Ländern, die – natürlich ganz zufällig! – die niedrigsten Impfraten haben… aber ich bin sicher, dass Sie dafür schon eine phantasievolle Erklärung haben.
Warum eigentlich immer so negativ?
Ich bin sicher, daß wenn man weiterhin konsequent diese Bevölkerungsgruppe als Covidioten, Impfleugner, Impfgegner, Schwurbler, Dummköpfe, Idioten et cetera bezeichnet und zuverlässig, sozusagen therapiebegleitend, zu queerdenkenden Naziwutbürgerqanonrechten macht, die Impfquote ruck zuck bei jenseits der 90% liegen wird.
Solch sachlich-vernünftige Maßnahmen können ja nicht auf Dauer ohne Wirkung bleiben.
Und wenn doch, verhelfen diese zumindest den schon geimpften freischaffenden Pandemie-Pädagogen zu dem wohligen Gefühl, wirklich *alles* versucht zu haben diese starrsinnigen Starrsinnigen auf den rechten Weg zu führen.
"Wir haben zwei Viren im Land. Corona und dieses Gift, was durch "Querdenker" und Parteien wie die AFD massiv verbreitet wird."
Markus Söder gestern bei Anne Will.
"…momentan erleben wir ja wirklich eine #TyranneiDerUngeimpften (…) Frank Ulrich Montgomery
@annewill
https://twitter.com/AnneWillTalk/status/1457477101767041027?s=20
" Das RKI meldet inzwischen eine bundesweite 7-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner von 191,5. Am vergangenen Freitag übertrafen die Neuinfektionen mit 37.120 den bisherigen Höchststand vom 18. Dezember 2020 (33.777). Jedoch bewegt sich die Zahl der in den Kliniken aufgenommenen Corona-Patienten je 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen mit 3,91 (Freitag) noch nicht auf dem gefährlichen Niveau des Vorjahres. In der Weihnachtszeit 2020 lag der Höchstwert bei 15,5. "
Aus Steingarts Morning Briefing vom 8.11.21
https://www.gaborsteingart.com/steingarts-morning-briefing/
Zur Feststellung, die Politik scheine sich um eine Impfpflicht zu drücken, sagt der Prof. für klinische Medizin an der Uni des Saarlandes, Thorsten Lehr:
"Ja, aber aus epidemiologischer Sicht wäre das natürlich extrem sinnvoll. Sie würde bedeuten, dass die Pandemie zumindest hierzulande beendet wäre".
Politik, die " natürlich extrem Sinnvolles" nicht zu realisieren versucht- selbst dann nicht, wenn das wie im vorliegenden Falle von einer Mehrheit der Bevölkerung befürwortet wird-, versagt!
PS
Arnold Voss,
derzeit spricht Alles dafür, daß es zu einem erneuten Lockdown kommen wird. Für mich wäre es eine große, allerdings erfreuliche Überraschung, wenn das nicht spätestens bis Weihnachten passiert. Dass ich am 12. 11 meine dritte Impfung bekomme, wird meine egoistischen Sorgen minimieren, ändert aber nichts an meiner Besorgnis mit Blick auf die nächsten Angehörigen und auf die gesamte Gemeinschaft, in der ich lebe, und das solange, wie die Pandemie hierzulande weiterhin existent ist und 'mal mehr , 'mal weniger heftig wüten kann, und das vor allem deshalb,, weil eine generelle Corona-Impflicht hierzulande als "ein autoritärer Traum" klassifiziert werden kann.
Wenn Montgomery -sh. Angelika, die usw. -29- von einer Tyrannei der Ungeimpften spricht, folge ich ihm Damit ist allerdings nicht meine Frage beantwortet -sh.einleitend-, warum "die " Politik sich dieser Tyrannei unterwirft und nicht das gemacht hat und m.E. immer noch machen sollte, was u.a. . Prof. Lehr für " natürlich extrem sinnvoll" hält, den Impfzwang für Alle.
"…momentan erleben wir ja wirklich eine #TyranneiDerWutbürger (…) Else-Uschi von Schwurbelfisch
@metzgereischwertfisch
https://youtu.be/DhxjsdUFB24?t=143
#28 Walter Stach
Wie schön, dass du einen CSUler zitierst, wenn ich eine Politikerin derLinken zitiere.
Coronoia mischt die Karten politisch anscheinend neu, oder wir beide sind nur ein Beleg für die, bei vielen hier verpönte, Hufeisentheorie 😉
Am Ende bleibt doch nur die fundamentale Differenz zwischen unseren Auffassungen der res publica, das ist ja das Wunderschöne an einer pluralen Demokratie.
Ausgerechnet Markus Söder zu zitieren, der nach Auffassung des Bayerischen Verwaltungsgerichtshofes seine Mitmenschen verfassungswidrig weggesperrt hat, finde ich für den selbsterklärten "Verfassungspatrioten" schon ziemlich lustig.
YMMD 😉
#scnr
Im Übrigen bin ich ja der Meinung, dass die Schweden, diese Nation der Queerdenker, Leugner etc., immer noch nicht ausgestorben sind. Die sollten sich doch schämen, weil sie den (über)lebenden Gegenbeweis in Freiheit führen 😉
@all
Impfung schützt erst einmal nur das Individuum (mehr oder weniger). So hatte man ja am Anfang gehofft, die Impfung würde vor Infektion bzw. Erkrankung schützen, nun kapiert auch der letzte Mensch langsam, dass man auch geimpft stirbt bzw. an und mit Covid sterben kann.
Daher ist Impfung erst einmal primär eine Privatsache, die andere nichts angeht.
Will man die Ausbreitung verhindern (was nicht wirklich funktionieren kann), bzw. verlangsamen, geht eigentlich nur 1G, jeder wird regelmässig getestet. Ups, halt Stop, die Testung ist ja abgeschafft. Tja, dann breitet sich das Virus eben aus. Die meisten Menschen werden es überleben. Die Stigmatisierung der Ungeimpften ist zwar gelungen, aber mMn. eher überzogenes Nudging, als wissenschaftlich bzw. logisch valide.
Nebenbei wären, die von vielen angeregten, repräsentativen Antikörpertests auf Immunität auch sinnvoll, das möchten aber die erregte mediale Öffentlichkeit und die Exekutive aber bislang nicht.
Scheint wirklich ein kollektives Stockholm-Syndrom zu sein, die Deutschen mögen es anscheinend gerne unfrei gehalten zu werden. Vermutlich wünschen sich viele meiner Landsleute insgeheim australische Verhältnisse, in denen das Militär durch die Straßen patrouilliert, um die Ausgangssperre zu überwachen.
@ Angelika, die usw. # 29
Habe ich das richtig verstanden? Der oder die, die mit einem negativ Test nicht in die Kneipe reingelassen werden, tyrranisieren die , möglichweise infektiösen, Geimpften, die in der Kneipe drin sind? Im Ernst?
Impfquote 67%, Inzidenz: 180. Impfquote 85% Inzidenz: 0?
"Politik, die " natürlich extrem Sinnvolles" nicht zu realisieren versucht- selbst dann nicht, wenn das wie im vorliegenden Falle von einer Mehrheit der Bevölkerung befürwortet wird-, versagt!"
Naja, vielleicht scheut der rot-grüne Komplex noch davor zurück den autoritär-paternalistischen Imperativ so richtig ungeniert zutage treten zu lassen.
Die Frage ist natürlich auch- wie soll denn, diese dem autoritären Charakter so attraktive, Impflicht realisiert werden? Impf-SEKs, die dem ungeimpften Pleb die Wohnungstür eintreten, selbigen auf den Laminatboden nageln und dann, gib ihm, die Kanüle durch die Schwarte jagen? Oder wie es dem greisen Noam Chomsky einfiel, isolieren und hungern lassen, bis der reaktionäre Störenfried klein beigibt?
@ Arnold Voss
bist du immer noch nicht geimpft? Und fühlst dich damit wie ein Freiheitskämpfer?
Impfpflicht….
Ich meine, es ist letztendlich müßig, wenn u.a. durch mich immer wieder und schon seit Langem (!!) für eine allgemein geltende Corona-Impfpflicht plädiert wird; auch jetzt noch.
Denn es gibt "in bzw. aus der Politik" keinerlei Anzeichen dafür, daß es zu einer (Bundes-) gesetzlichen Einführung einer allgemeinen Corona-Impflicht kommen könnte.
Sollte sich die "Corona-Lage" weiter zuspitzen – wo von ich leider ausgehen muß-, wird zwangsläufig staatlicherseits weiter "herumgeeiert" werden -G1, G2, G3, Abstandsgebote -wann, wo, wie,, Maskenpflicht -wann, wo, wie – spezielle Regelungen für die Schulen, Massenevents -gestatten, verbieten, nur unter Auflagen, Besuchsverbote für….u.ä. mehr.
Statt von "herumeiern" zu reden, könnntee oodr solltte ich positiv zormullieren :
Man wird vermutlich flexibler und schneller reagieren als bisher.
(Dass das Alles in der jeweiligen "regionalen " Bevölkerung vermutlich zu noch größeren Unwillen führen wird als das bereits bisher der Fall ist, erscheint mir eine naheliegende Annahme und dieser "wachsenden Unwille" könnte durchaus zu größerem politischen Verwerfungen führen , nicht nur, aber vor allem dort, wo die AFD ohnehin überdurchschnittlich präsent ist.
Arnold,
das dürfte u.a. dann gelten wenn z.B im Regierungsbezirk Arnsberg, also auch Dortmund betreffend, auf Grund der dortigen "Corona-Lage" für den Kneipen-Besuch G 2 gilt, aber z.B. im Regierungsbezirk Münster wegen einer dort "besseren Lage" der Kneipenbesucher keinerlei Restriktionen unterworfen wäre.
Zusammengefaßt:
Der Verzicht auf eine allgemeine Impflicht hilft nicht nur dem Corona-Virus , substantiell unbehindert und dauerhaft hierzulande "sein Unwesen " treiben zu können, sondern zwingt "den Staat" zu einem örtlich-sachlich-zeitlich flexiblen Umgang mit ihm bzw. in seinen Auswirkungen mit den Lebensgewohnheiten der Menschen. Das Alles dürfte m.E. dem notwenigen Mindestmaß eines friedlichen, um Toleranz bemühten Umganges der Menschen miteinander nicht förderlich sein; im Gegenteil. Ende offen!!
Dänemark führt wieder Coronabeschränkungen ein
Wollte ich nur mal anmerken.
https://www.welt.de/politik/ausland/article234930410/Steigende-Infektionszahlen-3G-Regelung-Daenemark-fuehrt-wieder-Corona-Beschraenkungen-ein.html
#35
Montgomery (s. link unten) wehrt sich gegen pauschale Aussagen. Er wehrt sich dagegen, dass "…nie…" mehr lockdowns, Impfpflicht kommen werden. Sein Adressat ist 'die Politik'.
Mir scheint es so zu sein, dass da jemand eine gewisse Vollmundigkeit 'der' Politik' vorführen will, die zwischen politischem Alltag, zwischen Wahlkampf, Sondierungsgesprächen, Regierungsbildung (-> demnächst …), Sprechblasen ablässt. KEIN LOCKDOWN MEHR! RÜCKKEHR ZUR NORMALITÄT! usw. usw.. Med. Fachwissen versus politischer Alltagsumtriebigkeit (unseren Wählern sind wir dies und das schuldig, weil……… -> wir wieder gewählt werden wollten, weil…).
Einem 'nie!' sollte man immer und überall kritisch gegenüberstehen, und sich immer und überall fragen: Wirklich nie??!!
Immer, nie.
Wer kann schon tun, was er/sie 'immer' (d.h. sehr oft, d.h. gewohnheitsmäßig, d.h. aus Überzeugung) tat? Wer kann schon sagen, dass er/sie 'nie' etwas tun wird? Politiker können das, aber die politischen Sprechblasen nimmt keiner für voll.
https://www.deutschlandfunk.de/coronavirus-montgomery-wirft-ungeimpften-tyrannei-vor-zwei.1939.de.html?drn:news_id=1319879
#30 & #35 Arnold, verwirre doch die geliebten Vor(ver)urteile nicht mit Fakten oder Logik 😉
nachher könnten sich noch mehr Menschen an den Gedanken gewöhnen, wir könnten in absehbarer Zeit auch mal zugeben, das vieles im Umgang mit Covid nicht besonders gut bzw. klug gemacht wurde oder gar andere Länder, es klüger angegangen sind als die deutschen Weltmeister der Verwaltung und Rechthaberei.
@ Lore # 38
Schade, dass sie sich hier nicht trauen unter Klarnamen zu kommentieren. Aber wenn sie das schon nicht tun, sollten sie mich erst mal fragen, ob ich geimpft bin, statt zu unterstellen, ich wäre es nicht. Ich bin es nämlich und das vollständig. Aber ich bin aus Gründen der Menschwürde und auf Grund unserer Verfassung gegen die Impfpflicht.
Jeder Mensch hat das Recht sich nicht einen Stoff unwiderruflich und umumkehrbar in den Körper spritzen zu lassen, von dem er auf Grund seines Wissens und seiner Gefahreneinschätzung meint, dass er ihm, aus welchem Grunde auch immer schaden könnte. So einfach ist das. Und jetzt dürfen sie sich hier gerne wieder über mich empören und sich dabei moralisch besser fühlen. 🙂
Ich frage mich ja langsam ernsthaft, was die Schweden anders gemacht haben, denn die Zahlen dort bleiben niedrig.
Das heißt für mich, es ist nicht ausgeschlossen, dass mit relativ großer Freiheit und langsamen Aufbau einer natürlichen Immunität und in Verbindung mit steigender Impfquote, es durchaus möglich ist, relativ gelassen mit Covid umzugehen.
Jedenfalls sind definitiv nicht alle Schwäne weiß … und es gibt mehr als eine Möglichkeit gesellschaftlich mit Coronoia umzugehen. Die skandinavische „Kontrollgruppe“ lässt sich nunmal auch nicht leugnen. 😉 Die „ozeanische“ Kontrollgruppe erscheint mir das als das dystopische Gegenbeispiel bzw. als Sackgassen-Taktik, bei dem die Hoffnung bzw. der fromme Wunsch kläglich an der Realität gescheitert ist.
Man kann den Weg bzw. Details kritisieren, das ist legitim, aber den Erfolg, was beide Faktoren Epidemie und Freiheit angeht, sollte man schon anerkennen und diskutieren können.
Kategorische Tabus sind einer nüchternen, rationalen Abwägung nicht zuträglich.
Wenigstens scheint etwas Vernunft in das politische Handeln zu kommen, denn die Stimmen für eine allgemeine Testung mehren sich.
@Helmut Junge Ich habe überhaupt nichts gegen Maßnahmen, um Covid nicht explodieren zu lassen. Z.B. regelmäßige Testungen für alle in einer sinnvollen Frequenz anbieten(!). Wer dann 1G ist, der kann für sich und andere relativ sicher und frei leben.
Es kann logischerweise nicht darum gehen, Infektionen zu 100% zu verhindern, sondern ein für die Mehrheit der Gesellschaft ungefährliches Maß von Erkrankungen hinzunehmen, bei gleichzeitiger Möglichkeit, dass Gesellschaft überhaupt stattfinden kann. Z.B. einen handhabungsleichten Selbsttest entwickeln, wie den Spucktest für Kinder und akzeptieren, dass sich Menschen – auch – anerkannt selbst testen können. Ich denke, dass es nicht wenige gibt, die das auch aus sozialer Verantwortung machen würden. Aber da müssten wir erst wieder lernen einander zu vertrauen 😉
@ Angelika, die usw.
Montgomery macht Stimmung, statt Fakten zu verbreiten. Er ist also der letzte, der Politikern irgendwas vorzuwerfen hätte. Schade, ich habe ihn als Fachmann mal sehr geschätzt.
@ Walter Stach # 39
https://www.n-tv.de/panorama/Virologe-haelt-1G-fuer-den-besseren-Weg-article22912995.html
Beim Vergleich der Anticoronamaßnahmen in verschiedenen Ländern, sollte man sich z.B. Bei Johns Hopkins den Epidemie Verlauf ansehen. Einige Länder, wie USA oder Brasilien sind im Wellental, ansere Wir Deutschland und Rußland gehen dramatisch Richtung Wellenberg. Es gibt keine Gleichzeitigkeit! Entsprechend dieser ungleichmäßigen Entwicklungen, gibt es auch ungleiche Maßnahmen. Wo die einen abblasen, tröten die anderen laut ins Horn.
An die Schwurblerinnen und Schwurbler: Euch allen ist schon klar, dass Ihr mit Eurem "Die blöde Regierung will uns zum Impfen zwingen!"-Mimimi de facto für einen erneuten Lockdown argumentiert, oder? Denn der ist die Alternative zu 3G- oder 2G-Regelungen und einige EU-Staaten mit niedrigen Impfquoten sind schon wieder in einem solchen…
@abraxasrgb: Sie machen also Ihre Auswanderungsziele von der Corona-Politik abhängig? Interessant. Dann ist Ihnen hoffentlich aufgefallen, dass gerade einige sehr autoritäre Staaten eine sehr laxe Corona-Politik verfolgten. Vielleicht wären für Sie Iran, belarus oder Nordkorea attraktivere Ziele? Dort fand nämlich eine regelrechte Leugnung statt.
P.S: Im Übrigen bin ich der Meinung, dass die persönliche Freiheit in Neuseeland, Südkorea, Israel und Australien immer noch nicht ausgestorben ist.
Was die Einschränkungen betrifft halte ich es wie Reiner Langhans: "Ich brauche den Scheiss nicht". Erst recht kein wokes Theater oder Kino. Fußball, Kneipen, Weihnachtsmärkte usw. auch nicht. Und auf gewisse soziale Kontakte, kann ich auch gut und gerne verzichen. Von Inklusion halte ich sowieso nicht viel.
#48 Abrakadabra kann ruhig nach Nordkorea auswandern …