Eine spannende Partei war die CDU nie. Die Grabenkämpfe bei den Grünen waren immer aufregender, die Leidenschaft, mit der die SPD mit sich rang, faszinierender, der Hang zum Suizidalen bei der FDP irritierender und die Mischung als Stalinismus und Unvermögen bei der Linkspartei erstaunlicher. Die CDU war die langweilige Partei, der man die Regierung anvertrauen konnte. Man wusste: Sie bekommt es hin, ist die Regierungspartei schlechthin. Seit der Gründung der Bundesrepublik stellte die Union 62 Jahre lang den Kanzler. Und wenn man ehrlich ist: Schlecht gefahren ist dieses Land damit nicht.
Doch die Zeiten, in denen man darauf vertrauen konnte, dass die CDU es schon irgendwie hinbekommt, sind vorbei. CDU steht heute für Corona Desaster Union und ein Team an Christdemokraten in Spitzenpositionen rammt zurzeit nicht nur die Bundesrepublik, sondern gleich die gesamte Europäische Union ungespitzt in den Boden. Politik ist nur so gut, wie die Politiker die Verantwortung tragen. Bundeskanzlerin Angela Merkel schafft es nicht, ihren Positionen bei der Corona-Prävention gegenüber den Ländern durchzusetzen. Sie ist längst eine lahme Ente, die von Tag zu Tag an Macht verliert. Es war ein Fehler, bei der Beschaffung des Impfstoffs ausschließlich auf die Europäische Union zu setzen und es war ein noch größerer Fehler, dabei auf Ursula von der Leyen zu setzen. Ja, die EU hat einen wunderbaren Vertrag mit Biontech ausgehandelt: Sie zahlt weniger für den Impfstoff als andere, das Unternehmen hat sich bei der Haftungsfrage Brüssel gebeugt und auch der Datenschutz der Geimpften hat einen hohen Stellenwert. Alles ganz wunderbar – nur dass kein Impfstoff da ist und das große Sterben weiter geht.
Gesundheitsminister Jens Spahn hat das alles geschehen lassen und hatte besaß nicht den Mumm, sich dem Wahnsinn entgegen zu stellen, obwohl er ja im Sommer schon begonnen hatte, Impfstoffe zu bestellen. Es war ihm wichtiger, keinen Ärger mit Merkel zu bekommen als das Leben der Menschen zu schützen.
Und Union-Ministerpräsidenten wie Lascht und Söder waren während der Pandemie vor allem mit ihren eigenen Wahlkämpfen beschäftigt: CDU-Parteivorsitz, Kanzlerkandidatur – alles natürlich für die eigene Lebens- und Karriereplanung wichtig.
Und natürlich legte sich auch niemand mit Merkel, Spahn und von der Leyen an. Das Leben der Menschen in ihren Bundesländern war ihnen nicht so wichtig wie die innerparteiliche Solidarität.
Merkel, von der Leyen und Spahn das Vertrauen in die Handlungsfähigkeit der Europäischen Union und der Bundesrepublik – beides Projekte, die von der CDU maßgeblich gestaltet wurden. Menschen sterben, Impfstoffe fehlen aber noch immer tut man so, als ob man die Lage im Griff hätte. Man steht erschüttert vor dieser Verantwortungslosigkeit und diesem Versagen. Die CDU zerstört sich selbst – und die EU und die Bundesrepublik gleich mit.
Sorry, Stefan, aber dieses Krisenversagen hat einen langen Vorlauf, weil die CDU noch nie Krisen ernsthaft zu lösen versucht hat, bzw. davon immer überfordert war. Kanzlerin und Kanzler haben sie vielmehr im eigenen Machtinteresse lieber verschoben, ausgesessen und mit immer mehr Staatsschulden zugekleistert. Und genauso wird man in diesem unserem Lande wiedergewählt.
Helmut Kohl und seine Ziehtochter Angela Merkel sind dafür geradezu Musterbeispiele. Langfristige Strategien und wohl überlegt und zugleich entschlossene Reformen waren und sind beiden ein Graus. Nur, dass das eine immer krisengeschütteltere Welt von Spitzenpolitikern immer mehr verlangt. Und da ist die Corona Pandemie nur das aktuelleste Beispiel.
Denn alle wesentlichen Krisen den letzten 20 Jahre waren von führenden Wissenschaftlern und Experten angekündigt. Die Flüchtlingskrise z.B. war genauso eine Krise mit Ansage wie die einer Pandemie, ja sogar speziell einer mit einem Corona Virus. Von der Umwelt- und Klimakrise ganz zu schweigen. Nur, dass das die Wissenschaftlerin Angela Merkel nicht die Bohne interessiert hat und ihren Vorgänger Helmut Kohl diese Denkweise erst gar nicht zugänglich war, dafür aber allen beiden die des Machterhalts umso mehr.
Deswegen wurden in allen Krisenfällen die Hinweise und Richtlinien der Experten an höchster Stelle schlicht ignoriert und mit der bisherigen Politik weitergemacht, so lange dafür Wahlmehrheiten zu erwarten waren. Das hatte schon Helmut Kohl so gehalten, als er jeden Ansatz zu einem Einwanderungsgesetz verhinderte, das uns später die Flüchtlingskrise wesentlich besser hätte bewältigen lassen. Von seiner völligen Ignorieung der Umweltproblematik ganz zu schweigen.
Angela Merkel hat dann, nachdem sie mit einem Hauruck Gesetz die Energiewende so eingeleitet hat, dass sie vor allem immer teurer, nicht aber effizienter wurde, alle Mahnungen der Flüchtlingsexperten über die kommende Welle ignoriert, um dann wieder völlig unvorbereitet, mit einem Hauruck Entschluss in die Flüchtlingskrise zu stolpern.
Auch bei Corona lief es nicht anders. Dieselben Experten denen sie und ihre Gesundheitsminister beim systematschen Abbau der Krisenreserven in den Krankenhäusern, einschließlich der Intensivbetten, folgte, waren dann ihre Krisenberater bei der Bekämpfung des Virus. Eingeschlossen eines dem Gesundheitsministerium unterstellten Instituts, dessen rechtzeitige Empfehlungen zur Pandemie Bekämpfung sie komplett ignoriert hatte.
Den weiteren, anfangs unausweichlich hektischen und widersprüchliche Verlauf der Pandemiebekämpfung, brauch ich hier nicht weiter darzustellen. Aber auch da wären, bei besserer Vorbereitung, die Lernprozesse schneller möglich gewesen. Zumindest aber hätte man sehr früh begreifen können, dass die einzig sichere Weg zum Erfolg in eine möglich schnellen Entwicklung eines Impfstoff lag. War doch die Grundproblemtik der Lockdownstrategie sehr bald klar.
Sie funktioniert nämlich nur, wenn möglichst alle sie möglichst lange möglichst flächendeckend durchhalten. Wäre neben der Virologie auch noch die Sozialwissenschaften, vor allem aber Vertreter und Vertreterinnen der Psychologie und Sozialpsychologie hinzugezogen worden, wäre auch wissenschaftlich klar geworden, dass eine solche Strategie nicht lange durchzuhalten , bzw. auf längere Dauer zum Scheitern verurteilt ist.
Guck auf das Dreieck in Höhe meines Zwergfells, das ich mit den Händen falte, und höre meine Stimme. Höre nur auf sie. Diese Methode scheint jetzt nicht mehr zu klappen. Hypnosesitzungen klappen nur, wenn der Patient sich im Ruhezustand befindet, nicht wenn er Angst hat.
Das Desaster besteht doch nicht in einem angeblichen Versagen Merkels. Soll sie von oben herab par ordre de mufti die Ministerpräsident*innen der Länder übergehen und damit auf verfassungswidrige Art den Föderalismus untergraben?
Natürlich ist es auch nicht möglich, mal eben so einen Impfstoff aus dem Ärmel zu schütteln, schon gar nicht für Psychologen und Sozialpsychologen. Das sind lediglich noch mehr Köche, die den Brei verderben. Völlig unnütz in einer Situation, in der Not am Mann ist.
Das Versagen liegt bei all jenen, die schon im vergangenen Frühjahr begonnen haben, ihren Lockerungsfantasien freien Lauf zu lassen, u.a. besorgt vornehmlich um das finanzielle Wohlergehen ostwestfälischer Küchenfabrikanten und dem darauf folgenden, sich jeweils überbietenden Öffnungsgeschrei weiterer Politiker in anderen Bundesländern, die wohl glaubten, jetzt Berlin mal so richtig zeigen zu müssen, was eine Harke ist.
Wenn jemand versagt hat, dann diese eitlen, selbstgefälligen Landespolitiker.
"Merkel, von der Leyen, Spahn"…
Bitte ergänzen um Laschet, Laumann (und, und….?)
Ansonsten…..
Ich habe bisher mit viel Verständnis, mit "Nachsicht" auf alle die Pannen, Unzulänglichkeiten der Verantwortlichen in der Bundesregierung, in der Landesregierung hier in NRW, reagiert, weil……
Verständnis und "Nachsicht" nähern sich bei mir dem Nullpunkt, nachdem ich mich heute wie so viele andere ältere Menschen vergeblich um einen Impftermin bemüht habe -sh. die Beiträge dazu hier bei den Ruhrbaronen. Hinzu kommen die ständig neuen Meldungen über Probleme der Hersteller/Lieferanten der Impfstoffe. Zum Letzteren frage ich u.a., ob und welche Vertragsstrafen in den Lieferverträgen seitens der Bundesregierung festgelegt worden sind -Keine oder relativ geringe, die die betr. Unternehmen "problemlos" in Kauf nehmen?
An der Stelle von Verständnis und Nachsicht gegenüber dem behördlichen Tun/Nichtstun beherrscht mich am heutigen Nachmittag eine phlegmatische Einstellung bezüglich eines Impftermines -zum Ob, zum Wann, zum Wie- und das Empfinden, daß mich Merkel, Spahn, Laschet und Laumann verarschen -sorry-, wenn sie permanent dazu auffordern, jeder müsse sich unbedingt impfen lassen und wir Alten sollten das sofort tun.
Und dieses "sich verarscht fühlen" war vermutlich nicht nur für mich, sondern für viele Menschen unabhängig von ihrem Alter immer ein triftiger Grund, darauf wütend zu reagieren. Das gilt auch jetzt und wird , da die Verantwortlichen politisches Führungspersonal sind, sich bei den demnächst zu treffenden Wahlentscheidungen niederschlagen -alles Andere wäre wirkungslos.
PS
Mich wundert, daß hier bei den Ruhrbaronen im Gegensatz zu den ansonsten üblichen Reaktionen einiger sattsam bekannter Aktivisten, noch niemand "meine" SPD oder deren Führungspersonal im Bund/im Land als "eigentlich" verantwortlich für das derzeitige Impfdesaster ausgemacht hat -soviel Ironie muß sein.
Und jetzt -25.1. ca. 17.oo Uhr- frage ich mich, ob mich erneut bemühen sollte, http://www.116117.de oder 0800 116.117 02 -wie von Laumann in seinem Anschreiben von Januar 2o21 "angeordnet, zu erreichen "wegen eines Impftermines". Ich neige zu "lmA" -zumindest bis morgen.
"Natürlich ist es auch nicht möglich, mal eben so einen Impfstoff aus dem Ärmel zu schütteln, schon gar nicht für Psychologen und Sozialpsychologen. Das sind lediglich noch mehr Köche, die den Brei verderben. Völlig unnütz in einer Situation, in der Not am Mann ist." Sie verderben nicht den Brei. Sie sorgen dafür, dass er für alle essbar wird. Es nützt nämlich der beste Brei nicht, wenn er Niemanden schmeckt. Sorry, aber dieses "In der Not darf nur einer entscheiden" ist auch historisch nachgewiesen der dümmste Fehler, denn man in der Not begehen kann.
Immer der Bochumer Nörgler. Laut Laschet gilt: "Impfstart in NRW ist gelungen"
https://www.sueddeutsche.de/gesundheit/gesundheit-berlin-laschet-impfstart-in-nrw-ist-gelungen-dpa.urn-newsml-dpa-com-20090101-210125-99-164301
@ Walter Stach # 4
"Mich wundert, daß hier bei den Ruhrbaronen im Gegensatz zu den ansonsten üblichen Reaktionen einiger sattsam bekannter Aktivisten, noch niemand "meine" SPD oder deren Führungspersonal im Bund/im Land als "eigentlich" verantwortlich für das derzeitige Impfdesaster ausgemacht hat -soviel Ironie muß sein."
Meine lieber Walter, jetzt war mal die CDU dran. 🙂
Bleib gesund.
"Wäre neben der Virologie auch noch die Sozialwissenschaften, vor allem aber Vertreter und Vertreterinnen der Psychologie und Sozialpsychologie hinzugezogen worden, wäre auch wissenschaftlich klar geworden, dass eine solche Strategie nicht lange durchzuhalten , bzw. auf längere Dauer zum Scheitern verurteilt ist."
So ist es. Habituationslernen. Erstes Semester Psychologie. Mit der Erkenntnis hätte man sich all die angstbesetzten Durchhalteparolen sparen können und auf erfolgreiche Strategien setzen müssen.
Aber nicht nur die Psychologie wäre hier wichtig gewesen. Selbst Drosten hat von Anfang an darauf hingewiesen, dass die Pandemie eine interdisziplinär zu lösende Aufgabe ist. Neben den bereits genannten Fächern wären noch (mindestens) Wirtschaftswissenschaftler, Mathematiker bzw. Statistiker und IT-Leute wichtig gewesen.
Stattdessen (auch in den Medien!): Virologe, Virologe, Virologe. Dabei ist die Ausbreitung am Ende eine epidemiologische Fragestellung bzw. eine der Hygiene.
Der Kurzschluss, immer direkt Virologen zu den alleinigen Erklärern zu erklären wirkt so infantil wie der Einfall, Chemiker oder Erdöl-Geologen als Formel-1-Fahrer einzustellen, weil man weiß, dass diese Autos mit Benzin fahren.
Arnold,
danke und auch Dir beste Gesundheit!
Um ironisch zu bleiben:
Habe so eben bei SPIEGELonline Umfrageergebnisse in Sachen Kanzler/Kanzlerkanddiatur des Armin Laschet gelesen. Und zu diesen Ergebnisse ist Laschet gelangt, ohne Bekanntsein seines desaströsen Impfmanagments in "NRW, d.h., es bedarf gar nicht mehr zusätzlichen kritische Anmerkungen zur Fähigkeit des L. als Kanzler, auch in extremer Lage klare Entscheidungen treffen zu können und zu wollen und für deren Umsetzung "durchsetzungsstark, konsequent und ohne Rücksicht auf administrative Empfindlichkeiten/Gewohnheiten" zu sorgen. "Nicht sein Ding"; dann doch lieber Söder oder………….?
Arnold,
angesichts der Pandemie und der in ihrer Folge für Gesellschaft und Staat insgesamt katastrophalen Lage, aus der kein "gesundbeten" heraushilft, habe ich zu akzeptieren, daß meine momentane individuellen Verfassung relativ belanglos zu sein hat . Das gilt erst recht für meine Spekulation über Kanzlerkandidaten und mögliche/wünschenswerte Kanzlerschaften im Herbst 2021 -Latschet eingeschlossen.
#3:
Nein! Atemwegserkrankungen treten im Winterhalbjahr auf, wie die Grippe jedes Jahr aufs Neue zeigt. Das Versagen liegt bei denen, die flächendeckende Restriktionen einführen, statt die Risikogruppen gezielt zu schützen und bei derjenigen, die keinen Impfstoff bestellen wollte. Da Frau Merkel für ersteres teilweise und letzteres allein verantwortlich ist, ist sie die Hauptschuldige.
Also ich vermisse von Herrn Spahn wie von Frau Merkel (oder auch von Herrn Lauterbach) eine klare Ansage, dass die Heimbetreiber (mittlerweile überwiegend gewinnorientiert) eine klare Ansage, dass diese alles für einen Schutz der Pflegeheimbewohner zu tun haben, egal was dafür an Geld und Personal notwendig ist.
Ebenso gehört eine klare Ansage an die Heimaufsichten der Bundesländer (wie auch der Krankenversicherungen) ihren Aufgaben gerecht zu werden.
Seit 9 Monaten wird da nur gelabert und die Hoffnung auf Impfungen gesetzt.
@Walter Stach #4
Zitat:
"Mich wundert, daß hier bei den Ruhrbaronen im Gegensatz zu den ansonsten üblichen Reaktionen einiger sattsam bekannter Aktivisten, noch niemand "meine" SPD oder deren Führungspersonal im Bund/im Land als "eigentlich" verantwortlich für das derzeitige Impfdesaster ausgemacht hat -soviel Ironie muß sein."
Ganz einfach: Mangels Masse. Es ist ja nun mal auch kein SPD'ler mehr in der Position, solches Versagen an den Tag zu legen. Der Cum-Exler und Wirecard-Versager, der der SPD als Kanzlerkandidatendarsteller dient, verbrennt zwar Milliarden, aber daran sterben die Menschen halt nicht so unmittelbar, wie durch das Versagen diverser CDU-Apparatschiks.
Aber eine Gedankenspielerei ist es Wert: Wie würde es in NRW zugehen, wenn wir diese Situation hätten:
Hannelore Kraft als Bewohnerin des Landeshauses, die bereits bei Starkregen in Münster im Funkloch auf Tauchstation geht
Johannes Remmel als unheimlicher heimlicher Ministerpräsident der die Deindustrialisierung jetzt erst mal richtig vorantreiben würde
Ralf Jäger als Nachfolger von Gladbeck-Schnoor dreht erstmal die Polizei auf Links, damit in seinem Duisburg die Clans nicht beunruhigt werden
Dazu Barbara Steffens als "Gesundheitsministerin", die die Ausgabe von Globulis gegen Corona organisiert
…
Wir werden im Augenblick sicher sehr schlecht regiert. Aber die obige Vorstellung treibt mir die Schweißperlen noch mehr auf die Stirn. Der Fachkräftemangel hat vor der Politik nicht halt gemacht.
Habe seit Gestern versucht einen Termin für meine Frau ist 81 Jahre Alt und für mich bin 82 Jahre
Alt und habe Cop. Für meine Frau habe ich es über Internet geschaft, wollte auch für mich
einen Termin bekommen, aber das hat nicht geklappt. dann habe ich versucht über Telefon
einen Termin zu bekommen, vergebens. Einmal kam doch eine Stimme und ich freute mich
schon, doch die sagte ich wäre nichgt Berechtigt . 2 Tage für einen Temin
@Walter Stach #4
Zitat:
"Mich wundert, daß hier bei den Ruhrbaronen im Gegensatz zu den ansonsten üblichen Reaktionen einiger sattsam bekannter Aktivisten, noch niemand "meine" SPD oder deren Führungspersonal im Bund/im Land als "eigentlich" verantwortlich für das derzeitige Impfdesaster ausgemacht hat -soviel Ironie muß sein."
Stimmt, soviel Ironie muß sein: Weil vermutlich jeder hier weiß, dass es bei einer SPD-Regierung – ganz egal ob im Bund/im Land – bisher weder ein Impfzentrum noch eine Impf-Anmeldeseite geben würde. Bei der SPD würde aktuell noch darüber diskutiert, wie gewährleistet werden kann, dass bei einem Impfzentrum getrennte Eingänge für männlich, weibliche, diverse und die 127 sonstigen Identitäten bereitgestellt werden. In einem zweiten Schritt müßte die SPD dann noch klären, wie sie es schafft, den bei den letzten Wahlen aus Ihren Ämtern entsorgten Parteimitgliedern einen gut bezahlten Posten als Türsteher bzw. Leiter eines Impfzentrums zu verschaffen. Nach ausgiebiger Diskussion und Klärung dieser beiden zentralen Fragen würde dann im Juni 2022 das erste Impfzentrum an den Start gehen. Die Impf-Anmeldeseite allerdings erst im Februar 2023, weil vorher zunächst die Finanzierung der Internetseite über eine Kapitaltransaktionssteuer – selbstverständlich in enger Abstimmung mit "unseren europäischen Partnern" – oder über irgendeine andere Steuer für "Besserverdienende" geregelt werden müßte.
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Nicht beabsichtig, aber offenkundig wirksam war meine ironische Anmerkung -PS unter 4-, wie die "Rundumschläge" gegen die SPD zeigen; ich habe da wohl ungewollt einen Treffer gelandet , weil….?Und bei Gegnern der SPD, die…..??? Über mögliche Antworten auf diese Frage mag nachdenken wer will. Ich nicht; jedenfalls nicht hier und heute angesichts der pandemiebedingten katastrophalen Lage "in diesem unseren Lande" und angesichts ihres leider tagtäglich sichtbarer/spürbarer werdenden katastrophalen Managements durch Merkel, Spahn, Latschet und Laumann und Co. und dessen gravierenden Folgen.
@Walter Stach #15
Das war aber auch ein Elfmeter, den selbst Arjen Robben verwandelt hätte. 😉
"Gechichte" kennt keinen Konjunktiv. Es sind diejenigen zu tadeln, die es aktuell versemmeln. Und da haben sie bis auf die unsägliche Vorsteherin der EU-Komission schon die relevanten Namen genannt.
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Emscher-Lippizianer
"Von der Leyen"…….
und die EU-Politik in der sog. Corona-Krise im allgemeinen und in Sachen Impfung -Bestellung der Impfstoffe p.p-, da liegen sehr kritische, sehr nachdenkliche Betrachtungen nahe. Leider ist die "Gemengelage" bei der EU selbst und die in ihrer Zusammenarbeit mit den Mitgliedstaaten, hier konkret mit Deutschland , für mich so undurchschaubar, daß ich mich bestenfalls dazu in Mutmaßungen auslassen könnte. Leider, leider ist ja auch die Gemengelage "in diesem unserem Lande –Bund/Land/Kreis/Stadt, Merkel/Spahn, Laschet/Laumann pp– für mich so undurchschaubar, daß ich nicht "den" oder "die" Hauptverantwortlichen für das derzeit desaströse "Pandemie"-Management zu benennen vermag. Ich verfahre deshalb zugegeben wegen diessr Gemengelange – EU,/Bund/Land, Merkel, Spahn, Laschet, Laumann (plus von der Leyen) nach dem Motto " Drauf hauen (mit der verbalen Kritik). Getroffen werden jedenfalls nie die Falschen".
Ist es völlig abwegig, wenn ich darüber nachdenke, ob diese Gemengelage, dieser undurchschaubare Wirrwarr an Akteuren, an Aktionen, an Wortmeldungen, an Dementis gewollt oder zumindest seitens der Akteure billigend in Kauf genommen wird, weil sich so "jedermann/jedefrau" relativ problemlos exkulpieren kann bzw. sich "demnächst" so zu exkulpieren versuchen wird?
Solche und ähnliche (abwegige?) Gedanken meinerseits haben vermutlich ihre Ursache darin, daß ich von Tag zu Tag ein größer werden "Pandemie-Bekämpfungs-/Impfaktions-Chaos wahrnehme -wahrzunehmen glaube- und infolgedessen mehr und mehr mein Vertrauen in die verantwortlichen, verantwortlich erscheinenden Akteure – von der Leyen, Merkel, pp.- zu verlieren beginnen. Leider, leider ist das so.. Ich habe mich über fast ein ganzes Jahr "Corona-Pandemie" in all meinen einschlägigen Wortmeldungen,u.a. hier bei den Ruhrbaronen, verständnis-und respektvoll über die genannten politischen Akteure geäußert, u.a. wegen des Ausmaßes der von ihnen zu tragenden Veranwortung -also auch als SPDler über CDU/CSUler-, weil ich der Meinung war, sie seien sich stets dieser ihrer Verantwortung bewußt, sie würden sich in einer solchen Katastrophensituation jenseits parteipolitscher Taktiken verhalten, ja sich sogar ohne Rücksicht auf die persönlich-politische Karriere ausschließlich der Sache wegen engagieren. Jetzt bin ich dabei, das mehr und mehr als Wunschtraum jenseits der Realitäten abzutun.
PS
1.
In Sachen von der Leyen fehlt es mir im übrigen wohl an der gebotenen Unvoreingenommenheit. Sie war für mich stets und egal in welcher politischen Funktion stets ein "rotes", besser wohl ein "schwarzes" Tuch. Insofern mag ich ihr Unrecht tun in meinen kritischen Mutmaßungen zu ihrem Tun/Nichttun als EU-Präsidentin in der Corona-Krise.
2.
Ich habe an anderer Stelle hier bei den Ruhrbaronen angemerkt, daß die derzeitige "Stimmung in der Bürgerschaft", daß Meinungen in der Bürgerschaft wie ich sie hier äußere , m.E. in keiner Weise geeignet sind, über Wahlervoten im Jahre 20221 bei anstehenden Wahlen -zwei Landtagswahlen und Bundestagswahl- zu spekulieren. Bis dahin fließt noch "viel Wasser durch den Rhein", nicht nur, aber eben auch in Sachen "Corona-Pandemie".