So, liebe Freunde und Kritiker der Ruhrbarone, jetzt haben wir den (ersten) Corona-April quasi auch schon wieder gemeinsam überstanden. Trotz aller Probleme und Sorgen rund um die derzeit alle Schlagzeilen beherrschende Pandemie.
Gut sechs Wochen schon leben wir alle zusammen inzwischen im absoluten Ausnahmezustand. Und doch kann man festhalten, im Großen und Ganzen kommen wir mit der Situation als Gesellschaft doch bisher deutlich besser klar, als man das zunächst hätte befürchten können.
Klar, an vielen Stellen hakt es noch mächtig, vieles könnte zweifelsohne auch schon deutlich besser geregelt sein und in vielen gesellschaftlichen Bereichen fällt es nach wie vor schwer einen konkreten Weg aus der Krise zu erkennen.
Trotz all dieser verbleibenden Sorgen und der zahlreichen Herausforderungen für die Zukunft, möchte ich an dieser Stelle heute einmal kurz ‚Danke‘ sagen.
‚Danke‘ an die große Mehrheit der Mitbürger in diesem Lande, die trotz persönlicher Sorgen und Ängste über all die Wochen weitestgehend die Ruhe behalten hat und überwiegend verantwortungsvoll und ruhig mit der Situation umgeht. Ausnahmen bestätigen (wie immer) die Regel.
‚Danke‘ aber vor allem auch an die vielen Berufstätigen, die in sehr riskanten Bereichen des täglichen Lebens unverdrossen und motiviert die Stellung halten und dabei ihre eigene Gesundheit und die ihrer Lieben riskieren.
‚Danke‘ natürlich auch an die vielen Wissenschaftler und Experten, die in diesen Tagen alles dafür tun um uns schnellstmöglich einen entsprechenden Impfstoff, oder zumindest Linderung schaffende Medikamente, zu liefern, dafür, dass sie mit aller Macht daran arbeiten und unermüdlich daran forschen.
Und ‚Danke‘, nicht zuletzt natürlich auch an die aktuell in der Verantwortung stehenden Politiker, die, bei allem was man in dieser Situation natürlich auch berechtigterweise und lautstark kritisieren mag, insgesamt bisher einen tollen Job machen!
Ich persönlich habe in den vergangenen Jahren immer gerne und häufig über ‚die Politik‘ gemeckert, habe (auch hier im Blog) schon mehrfach geäußert, dass ich eigentlich schon nicht mehr wüsste was oder wen ich eigentlich noch wählen soll.
In diesen Tagen muss ich sagen, die vergangenen Wochen haben bei mir von dem zuvor über Jahre hinweg verlorengegangenen Vertrauen in die Regierenden zurückgebracht, haben mich wieder zuversichtlicher gestimmt, dass unser politisches System, wenn es wirklich darauf ankommt, doch (noch) deutlich besser funktioniert, als ich das zwischenzeitlich geglaubt hätte.
Nun mögen besonders kritische Geister in der aktuellen Lage monieren, dass ‚wir Deutschen‘ im Durchschnitt zu folgsam sind, stets brav und vergleichsweise unkritisch den Anweisungen unserer Verantwortungsträger ‚hinterherlaufen‘. Man kennt diese Argumentationsvarianten ja zu genüge.
Fakt ist aus meiner Sicht aber, dass es Deutschland, im Vergleich zu vielen anderen Ländern auf der Welt, so deutlich besser gelungen ist durch diese Krise zu kommen. Zumindest bisher. Das zeigt, dass wir als Gesellschaft insgesamt in dieser Situation ganz so viel nicht falsch gemacht haben können.
Fest steht dadurch auch, dass ich nach zwei wirklich ungewöhnlichen Monaten, wie sie wohl keiner von uns in seinem Leben zuvor mitmachen musste, inzwischen wieder deutlich zuversichtlicher in die nahe und mittelfristige Zukunft blicke.
Die Phase, die vor uns liegt, wird natürlich nicht einfach werden. Und doch werden wir es hinbekommen, sie am Ende zu überstehen. Da bin ich mir sicher. Vorausgesetzt wir bleiben auch in Zukunft besonnen und demütig, nehmen uns persönlich und unsere privaten Interessen noch eine Weile zurück. Es wird sich lohnen. Davon bin ich felsenfest überzeugt.
Der April hat mir viel Mut und Kraft zurückgegeben. Die Entwicklung läuft zweifelsohne in die richtige Richtung. Das hätte ich noch im März nicht so erwartet.
Wenn auch der Mai keinen deutlichen Rückschlag mit sich bringt, können wir alle erneut dankbar und den Umständen entsprechend zufrieden sein.
Es hätte uns (noch) deutlich schlimmer treffen können. Danke, dass es das bisher nicht getan hat. Danke euch allen dafür!
Ich sehe es nicht so optimistisch.
Es fehlt jede Strategie, wie wir die nächsten Monate/Jahre mit dem Virus leben. Geld verschenken ist die einzige Lösung der Politiker.
Selbst Herr Laschet weiß nicht mehr, was er mit seinen hervorragenden NRW-Zahlen anfangen soll.
Dass die Kanzlerin sich jetzt beschwert, dass die Wissenschaft neue Erkenntnisse gewinnt, ist ein Skandal.
Österreich hat nach dem Schock-Zustand hervorragende zahlen und einen Kanzler, der einen Plan hat und ihn sogar umsetzt. Selbst eine App gibt es dort. So geht das nach einem richtig schlechten Start.
@ke: Als optimistish würde ich mich in der Hinsicht nicht bezeichnen. Sagen wir mal so: Im März war ich noch deutlich skeptischer. 😉
Ich habe mich mit dem Gedanken abgefunden, dass wir uns über Monate hinweg einschränken müssen und bin dazu bereit. Ich hoffe, dass das auch die große Mehrheit der Mitmenschen ist. Wenn nicht, wenn zu viel gelockert und missachtet wird, dann kriegen wir (noch mehr) Probleme. Wenn wir jedoch diszipliniert bleiben, dann werden wir es ganz gut überstehen. Jedenfalls im Vergleich zu dem, was ich noch im März befürchtet hätte….
Danke, dass die linken Kräfte sich schon wieder selbst verleugnen, indem sie meinen, eigentlich könne es keine bessere Bundeskanzlerin als Angela Merkel geben! Wie war das nochmal mit der Beschaffung der Masken, werte Bundesregierung?
[…] in Deutschland jetzt schon mit der Corona-Pandemie. Verglichen mit dem Ausland erging es uns hier verhältnismäßig gut. Trotzdem bringt das Virus natürlich für uns alle Einschränkungen und auch Sorgen mit […]