Lust auf eine Museumstour? Oder auf eine Ausstellung? Es sieht, aktuell, nicht gut mit solcherlei Aktivitäten aus: Der COVID19-Shutdown hält uns in den eigenen vier Wänden gefangen.
Trotzdem kann man sich virtuell in Museen und Galerien umschauen. Mit der (kostenfreien) App Google Arts & Culture.
Verfügbar ist diese, in Zeiten von Corona sowieso, geniale Anwendung für Android-Geräte im Google Play Store und für iPad und iPhone im App Store von Apple.
Google Arts & Culture
Dieser Beitrag war nicht in dieser Weise geplant. Überhaupt nicht!
Eigentlich wollte ich heute, in der Lesefreude für das Stayhome-Office-Sofa, das Buch Bauhaus vorstellen.
Diese Buchbeschreibung liegt jetzt erstmal auf Eis.
Anstatt zu schreiben, bin ich, bei der Bildersuche wegen des eigentlich geplanten Beitrages, ziemlich lange versackt:
Was in diesen Zeiten ja nicht verkehrt ist.
Das Bauhaus-Archiv
Das Bauhaus-Archiv in Berlin, ich liebe diesen Ort, ist immer einen Besuch wert.
Aktuell ist es wegen Umbauarbeiten geschlossen, die „Ausweichausstellung“ jetzt ebenso:
Klar! Wegen Corona. Im Museumsshop ist es schwer sein Geld zusammenzuhalten und man sollte möglichst die EC-Karte beim Besuch nicht mitführen.
Auf der Suche nach Bildmaterial um die Buchvorstellung abzurunden, blieb ich bei einem Bericht, über eine virtuelle Führung durch das Bauhaus-Archiv, hängen.
Ich wurde aufmerksam auf eine mir, bis jetzt, unbekannte App:
Google Arts & Culture heißt sie. Und sie hat es in sich!
Dieses Angebot ermöglicht den virtuellen Rundgang durch Museen, Ausstellungen und alle möglichen Kulturevents.
Man kann auch ohne die App stöbern: Ich hab mir, am Notebook, historische Fotos aus Bochum (Bilder des amerikanisch-deutschen Fotografen Walter Sanders) angesehen, mir einige Highlights aus dem Bauhaus-Archiv angeschaut und mich zu diesen Objekten informiert.
Klar: Die App erkennt den aktuellen Ort: Die Suche nach „Bauhaus“ brachte mich nicht zu zur korrekten Sammlung, mit vielen Informationen und Fotos aus dem Bauhaus-Archiv, sondern machte mich gleichzeitig auf das Lehmbruch-Museum in, meinem schönen Wohnort, Duisburg aufmerksam.
Diverse Objekte aus dem Lehmbruch-Museum haben es in die App geschafft. Neben Fotos gibt es auch Videos und jede Menge an Informationen.
Die Arts & Culture-App verfügt über zudem über weitere Funktionen:
Klar: Man Gemälde und Objekte aus nächster Nähe betrachten. Was einem, im echten Museum, eventuell Stress mit dem Sicherheitspersonal bringen könnte.
Dank der Funktion „Art Transfer“ kann man den Stil von Künstlern auf eigene Fotos anwenden – und sein Porträt z.B. an das bekannte Gemälde der Mona Lisa von Leonardo da Vinci anpassen.
Die Funktion Art Selfie zeigt Übereinstimmungen eines Gesichts mit Menschen auf Gemälden. Auch interessant.
Social Media ist in Zeiten von Social Distancing eine prima Sache:
Über alle möglichen sozialen Netzwerke kann man seine eigenen Eindrücke und Bilder teilen – auch im digitalen Klassenraum von Google.
Der digitale Ausflugstip für die aktuellen Seuchenzeit: