Die Tage werden dunkler und trüber. Wer dem gefürchteten Herbstblues entkommen möchte, dem bieten sich in diesen Wochen auch im eher grauen Ruhrgebiet so einige Möglichkeiten seinen Alltag möglichst bunt und fröhlich zu gestalten.
So startete vor ein paar Tagen nicht nur das neue Programm von Phoenix des Lumières in Dortmund, welches die Besucher in eine faszinierende Unterwasserwelt entführt, auch der Maximilianpark in Hamm bietet sich mit dem Herbstleuchten 2024 bis Anfang November noch für einen gute Laune verbreitenden Ausflug an. Am Sonntag habe ich mir das Lichterfest im östlichen Ruhrgebiet einmal angeschaut und für unsere Leserschaft ein paar Fotos von dort als Appetitmacher mitgebracht.
Nachdem ich den Maxipark und auch das dortige Herbstleuchten erst im vergangenen Jahr für mich entdeckt habe und es auf Anhieb faszinierend fand, habe ich auch in diesem Oktober die rund 40 Kilometer weite Anfahrt sehr gerne in Kauf genommen. Für Leute, die aus der näheren Umgebung von Hamm kommen, dürfte das Lichterfest ohnehin längst eine feste Größe sein, findet es doch gerade zum bereits 16. Mal statt. Für alle anderen ist es ein prima Ausflugstipp. Noch bis zum 3. November können die Besucherinnen und Besucher dort tausende Lichter und farbenfrohe Projektionen erleben, strahlende Bäume, Sträucher, Wege und Attraktionen des Maxiparks hautnah erleben und für sich entdecken.
Mit Einsetzen der Dämmerung werden die Illuminationen abends ab 19.00 Uhr sichtbar. Ein paar Minuten eher zu kommen, hat sich aus meine Sicht aber auch durchaus gelohnt, kann man so doch auch noch etwas von dem von Herbstlaub geprägten eigentlichen Park wahrnehmen. Gerade für Leute, die nicht ständig in Hamm sind, so wie ich, lohnt sich das ebenfalls. Parken am sogenannten Südeingang war für mich auch am populären Sonntagabend problemlos und kostenfrei möglich.
Ein riesiges Modell der Erde mit ihrem Trabanten, dem Mond, sorgt in diesem Jahr für einen beeindruckenden Blickfang. Besucher dürfen im weiteren Verlauf des Weges zudem einen großen, zwinkernden Smiley an der Fassade der Waschkaue entdecken. Eine große gelbe „Pilleente“ hat es sich dazu auf dem Naturteich gemütlich gemacht. Dies sind nur drei der auffälligsten Blickfänger, die sich über den gesamten Park verteilt haben. Da gibt es wirklich viel zu entdecken.
Ich habe für die Besichtigung vor Ort rund zwei Stunden Zeit benötigt. Wer mag, kann dort aber sicherlich auch problemlos noch mehr Zeit verbringen. (So lohnt sich zum Beispiel auch ein Besuch im dortigen Schmetterlingshaus, welches ich bei den Ruhrbaronen im Frühjahr 2024 schon separat einmal vorgestellt hatte.) Der Park ist aktuell während des Herbstleuchtens übrigens täglich bis 22.00 Uhr geöffnet.
Erwachsene zahlen für das Online-Ticket 8 € und Kinder 4 €. Tickets für das Herbstleuchten gibt’s auch an der Kasse vor Ort. Die Tickets vor Ort kosten für Erwachsene 9 € und für Kinder 4,50 €. Inhaber von Maxipark-Jahreskarten benötigen kein Ticket für das Herbstleuchten und haben freien Eintritt. RUHR.TOPCARD und die Jahreskarten der Park-Kooperationen gelten hingegen nicht und benötigen ein Ticket. Ein Besuch dort lohnt sich meiner Einschätzung nach in jedem Falle!