In einer Region zu leben, die in irgendwas Weltmarktführer ist, hat sicher viele Vorteile. Im Silicon Valley gibt es viele gut bezahlte Jobs, in Finanzzentren wie Zürich, London oder Frankfurt auch. In Seoul geht es den Menschen gut, in der chinesischen Provinz Guangdong wenigstens immer besser.
Aber die Vorteile die es hat, in einerRegion zu leben, die sich selbst als „Weltmarktführer des Wandels“ beschreibt, sind schnell aufgezählt: Günstige Mieten, Wohnungen sind nicht teuer und natürlich auch: Es gibt reichlich Wohnungen.
Wer aus einem Wandel ohne Ziel und großen Erfolg sein Selbstbewusstsein zielt, will nicht in den Wettbewerb mit anderen Regionen treten und sie auf de Plätze verweisen, der zeigt, dass es ihm nur um das Abziehen von Fördermitteln geht – oder man einfach nicht weiß was man sagt, weil man glaubt, es ist sowieso vollkommen egal, denn es geht sowieso nur um heiße Luft.
Vielleicht sollte man der Regionaldirektorin eine Reise in die Boom-Zentren der Welt spendieren, damit sie sieht, was Wandel bedeutet und wie schnell er gehen kann, wenn man ein Ziel hat.
Die China Reisen gibt's auch beim Discounter, d.h. so teuer wird es nicht.
Wenn Zerfall in Wandel umgedeutet wird…..
Unfreiwilliger Wandel … so wie unfreiwillig komisch? 😉
Klar, RVR – richtig verwirrte Ruhr-Reptilien – so anpassungsfähig, wie ein ektothermes Tier 😉
Es gibt wenig strukturkonservativeres als die Systeme der Region Ruhr, wie sagte schon Karl Ganser: Innovationsfeindliches Milieu 😉
Sowohl die Rede vom Wettbewerb der Regionen als auch die Rede von der Notwendigkeit des Wandels sind Früchte des Neoliberalismus. Warum hinterfragt das kaum jemand?
@4 Norbert:
Was ist die Alternative: Planwirtschaft und Insolation?
Dass das nicht funktioniert, hat die Geschichte gezeigt.
Wettbewerb impliziert Wandel und führt zum Fortschritt, der langfristig das Überleben sichert.
Ich habe nicht gesagt, dass ich das Wirtschaftssystem über'n Haufen werfen will, sondern dass Regionen nicht wirklich in Konkurrenz stehen. Ich finde, man sollte darüber reden, wem dieser Narrativ nutzt?
Ob Wandel immer zu Fortschritt führt? Meine Geschichtskenntnisse lassen mich an dem Automatismus zweifeln.