Als der Sprechchor des Dortmunder Schauspiels vergangene Woche in ECE-Einkaufszentrum Thier-Galerie auftrat, gab es Ärger: Wachleute und die Polizei gingen gegen die Künstler vor. Personalien wurden festgestellt. Die Veröffentlichung von Fotos untersagt. Bastian hat darüber berichtet. Hier nun ein Video der Aktion. Via Schauspiel-Dortmund Dank an Peter für den Hinweis.
Bodi Bill
Der Ruhrpilot
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NRW II: Die Personalnot der SPD…Post von Horn
NRW III: Norbert Römer bleibt SPD-Fraktionschef…RP Online
Statistik: Armut in Deutschland…Frontmotor
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Ruhrgebiet III: Basel III – Städte konkurrieren um die besten Ratings…Der Westen
Bochum: Nazi-Firma auf dem Bochumer Weihnachtsmarkt…Bo Alternativ
Bochum II: Design – sozial, fair, zukunftsfähig…Ruhr Nachrichten
Dortmund: Mehr Geld für den U-Turm…Ruhr Nachrichten
Dortmund II: Open Data – Behördendaten offenlegen…Zoom
Dortmund III: Nazi-Fackelmarsch – Landschaftsverband stellt Anzeige…Ruhr Nachrichten
Duisburg: Einwohnerzahl wird bis 2027 um zehn Prozent sinken…Der Westen
Essen: Filmstudio nimmt Kölbl Kruse in Schutz…Der Westen
Essen II: Linke attackiert Polizei nach NPD-Demo…Der Westen
Online: Ökosysteme, Startup-Boom und Kim Schmitz…Netzwertig
Fußball: Das “kleine” Revier-Derby zwischen den U23-Mannschaften vom VfL und BvB…Pottblog
SchülerVZ-Chefs wollen nicht mehr sichtbar gemacht werden

Die Mobbing-Kritik an SchülerVZ im Internet hat Wirkung gezeigt. Wie bekannt ist, hat das Soziale-Portal der Holtzbrinck-Gruppe für Kinder den unsäglichen Flop-Button aus seiner „Pausenhof“-App entfernt. Damit sollten Schüler andere Schüler nicht mehr negativ bewerten.
SchülerVZ schreibt uns zu dieser Löschung über einen Public-Relations-Berater:
Das soziale Netzwerk schülerVZ widerspricht der Behauptung einzelner Blogger, die am 25. November eingeführte App „Pausenhof“ würde Mobbing ermöglichen. Das neue Programm enthält neben zahlreichen anderen Funktionen auch die Möglichkeit, über Profilbilder von anderen schülerVZMitgliedern per „Top-oder-Flop-Voting“ abzustimmen. Im Gegensatz zu „Top“-Wertungen werden „Flop“-Votings den Nutzern jedoch nirgends im Programm angezeigt. „Wir bedauern, dass unsere Produktinformation zu unserer App zu Irritationen geführt hat“, sagt Stefanie Waehlert, Geschäftsführerin der VZ-Netzwerke. „Die Kritik, die App ermögliche Cyber-Mobbing, ist jedoch falsch.“ Um Missverständnisse in Zusammenhang mit der neuen App zukünftig auszuschließen, hat schülerVZ den „Flop“-Button vollständig entfernt und die Werbung für „Pausenhof“ auf der eigenen Plattform korrigiert.
Soweit so gut?
Nein: Die Verantwortlichen von SchülerVZ haben nicht begriffen, worum es geht. Zwei Punkte sind zentral:
a) Das FLOP-Voting ist nicht das Problem, das Mobbing fördert. Sondern das BEWERTEN anderer Kinder über die „Pausenhof“-App. Es macht keinen Unterschied, ob jemand negative Flop-Wertungen bekommt, oder keine positive Bewertung. Mobbing beginnt, wenn Kinder andere Kinder ins Abseits stellen. Etwa weil sie ihrem Mobbing-Opfer in der Klasse NICHT eine positive Bewertung zukommen lassen. Während alle anderen Top-Bewertungen kriegen.
Dortmunder Grüne fordern Aufklärung über Sierau-Spenden durch die Staatswanwaltschaft

Für Dortmunds Oberbürgermeister Ullrich Sierau wird es langsam ungemütlich. Die Dortmunder Grünen fordern, dass sich die Staatsanwaltschaft in den Spenden-Skandal einschaltet.
Es sollte der Tag der Entlastung werden. Den Ruhr Nachrichten sagte Dortmund OB Ullrich Sierau, er habe sich mit dem Thema Spenden der Immobilieninvestoren Kölbl und Kruse wie generell mit Spenden nie beschäftigt und die Staatsanwaltschaften in Wuppertal und Dortmund teilten mit, nichts gegen ihn in der Hand zu haben. In der WAZ bot sich dann allerdings ein anderes Bild. Dort heißt es in einem Artikel “ nur auf Druck aus dem Umfeld des heutigen Dortmunder Oberbürgermeister Ullrich Sierau (SPD) seien die Spenden (von Kölbl und Kruse d.A. )akzeptiert worden.“
Nun fordern die Dortmunder Grünen in einer Pressemitteilung, dass die Staatsanwaltschaft aktiv wird.
Fraktionssprecher Mario Krüger: „Der Oberbürgermeister sollte tunlichst wissen, wer seinen Wahlkampf unterstützt hat und ob dies möglicherweise zu seinen Lasten ausgelegt werden kann. Denn auch wenn die Spende von Kölbl und Kruse direkt an die
Gentrifizierung: Träume vom Prenzlauer-Berg

In Köln und Düsseldorf wandelt sich der Charakter ganzer Stadtteile. Gutverdienende ziehen in einstmals gemiedene Altbaulagen. Im Ruhrgebiet träumt man von solch einer Entwicklung.
Es ist eine der vielen Konferenzen, in denen es um die Zukunft des Ruhrgebiets geht. Sie finden seit Jahren statt, vornehmlich in den vielgepriesenen Stätten der Industriekultur, und all sie sollen helfen, dem Revier neue Perspektiven zu eröffnen. Ende November ging es auf Zeche Zollverein um die Chancen, die sich der Immobilienwirtschaft im Revier durch die Kreativwirtschaft eröffnen. Eingeladen hatte die Landesinitiative Creative.NRW und die Wirtschaftsförderung Metropole Ruhr. Die Aufwertung alter Stadtquartiere durch junge Kreative ist seit vielen Jahren ein großes Thema. Die Verbürgerlichung – in der Fachsprache Gentrifizierung genannt – von Vierteln mit alter Bausubstanz, preiswerten Mieten und oft wirtschaftlich schwachen Bewohnern ist ein großes Geschäft und läuft immer nach dem gleichen Schema ab: In einen etwas heruntergekommenen Stadtteil ziehen Studenten, Künstler und Kleinstunternehmer. Sie werden angezogen durch charmante Altbauten und niedrige Mieten: Hier bekommt man viel Platz für wenig Geld, gibt es die großen, billigen Wohnungen für WGs und die leerstehenden Ladenlokale für neue Cafés, Szenekneipen oder Galerien. Das Viertel wird nach und nach attraktiv. Langsam kommen die Wohlhabenderen in den nun angesagten
Wired: Newt Gingrich – „Friend and Foe“

Newt Gingrich hat nicht die schlechtesten Chancen der kommenden Präsidentschaftskandidat der Republikaner zu werden – allein schon, weil er der einzige zu sein scheint, der sich nicht vor lauter Blödheit beim morgendlichen Zähneputzen mit der Bürste ein Auge raushaut.
1995 war Newt Gingrich der Sprecher des Repräsentantenhauses und der Gegenspieler von Bill Clinton – genau, der war damals Präsident. Gingrich war bei allen Liberalen äusserst unbeliebt – was nicht weiter verwundert, denn er war und ist erzkonservativ. Allerdings ist Gingrich auch ein Nerd der ersten Stunde. Das war eines der Ergebnisse eines Wired-Interviews mit ihm – er brachte es im Sommer 96 sogar auf das Cover. Das Interview ist heute noch interessant zu lesen…Hier
Restaurantführer: Das Ruhrgebiet geht aus
In diesem Herbst sind neue Restaurantführer für das Ruhrgebiet herausgekommen. Neben den Städteführen aus dem Überblick Verlag bietet Klartext erstmals seit Jahren wieder einen Überblich auf die Gastro-Szene der Region. Von unserem Gastautor Peter Krauskopf.
Drei neue, lokale Restaurantführer und einer für die gesamte Region wurden in den vergangenen Wochen vorgestellt: Der Überblick Verlag ist mit Essen-, Bochum und Dortmund seiner Ausgeh-Reihe ins Rennen um die Lesergunst gestartet und der Klartext Verlag präsentierte sein Magazin Revier für Genießer.
So neu die Hefte sind –hinter ihnen steckt eine verschlungene Geschichte, die bis in die 1970er Jahre zurück reicht. Damals war eine ganz neue Art Gattung regionaler Zeitschriften in Deutschland erschienen, die das Lebensgefühl der Revolte von 1968 und das Interesse an Politik, Kultur und Jugendkultur widerspiegelte und miteinander verband: die Stadtmagazine. Herzstück dieser Gattung war ein regionaler Kulturkalender. In seiner politischen Radikalität war der Pflasterstrand in Frankfurt wegweisend, als Kultur- und Filmzeitschrift der Berliner Tip. In NRW entstanden 1978 das Marabo im Ruhrgebiet und der Überblick in Düsseldorf.
Björn Kleinhenz
Björn Kleinhenz, Mittwoch, 14. Dezember, 20.00 Uhr, Druckluft, Oberhausen
Der Ruhrpilot

Dortmund: Sierau soll umstrittene Spenden von Bauunternehmern durchgesetzt haben…Der Westen
Dortmund II: Dankeschön-Spende im Wahlkampf 2009 – Oberbürgermeister Sierau weist Vorwurf zurück…Ruhr Nachrichten
Duisburg: DGB Niederrhein fordert zur Abwahl OB Sauerlands auf…Der Westen
NRW: Neonazis werden immer dreister…Kölner Stadtanzeiger
Bochum: PCB-Messungen – Unruhe im Kirchenforum…Der Westen
Bochum II: “Lässt Rot-Grün Mieter im Regen stehen?”…Bo Alternativ
Bochum III: Eine Haltestelle für 14,6 Millionen Euro…Ruhr Nachrichten
Bochum IV: Islamist hatte Kontakte zu Al-Kaida…Ruhr Nachrichten
Dortmund III: Flughafen-Zentrale zieht um…Der Westen
Duisburg II: Gebag jetzt am Zügel des Rates…Der Westen
Essen: Zollverein bietet unvergleichliche Kulisse zum Eislaufen…Der Westen
Recklinghausen: Rechtspopulismus-Vorwurf von der eigenen Fraktionsvorsitzenden…Recklinghäuser Zeitung
Umland: Aktionstag gegen Vorratsdatenspeicherung in Berlin…Digitale Gesellschaft