NRW-Familienminister Laschet will eine Alterskennzeichnung für Internetseiten um sie besser sperren zu können.
Minister Lascher erklärt Schutzbefohlenen den Laschet-Wall. Foto: nrw.de
Nach einem Bericht in Der Westen will NRW Familienminister Laschet Das Interneangebote wie Filme und Spiele eine Alterskennung erhalten. "Nur auf einer solchen Grundlage ist vernünftiger Jugendmedienschutz, der diesen Namen auch verdient, im Internet möglich", so Laschet zur Nachrichtenagentur DDP. Seine Idee: Filterprogramme könnten so ensprechende Seiten sofort blocken. Gute Idee, klappt ja auch in China. Die Politik geht den Zensurweg weiter und macht sich Gedanken, wie man dieses Interdings möglichst schnell in den Griff bekommen kann. Und Laschet ist nicht alleine: Roswitha Müller-Piepenkötter, die NRW Justizminsterin, ist auch dabei. Sie setzt wie Laschet auf die chinesische Lösung und will , so erklärt sie in der Postille CDU NRW Aktuell, zumindest auf den öffentlich zugänglichen Rechnern, beispielsweise an Unis, Filterprogramme installieren, die einen Zugriff aus indizierte Seite erst gar nicht ermöglichen. Im nächsten Schritt dürften dann wohl nur noch Rechner mit Zensurprogrammen verkauft werden.
Aber OK: Am Anfang wird Laschets Idee, sollte sie umgesetzt werden, dazu führen dass die Kids sich nur noch Seiten mit einem Parental-Advisory-Label anschauen. Das war auch damals bei den CDs so, als Dieter Gorny noch gemeinsam mit ein paar Mammuts am Lagerfeuer Madonna hörte.
Das wirklich hanebüchene an solchen Leuten ist ja, das die gar nicht kapieren, das die ihrer Meinung nach jugendgefährden Inhalte gar nicht auf deutschen Serveren liegen und nicht von deutschen Firmen betrieben werden. Diese Angebote also nicht deutschem Recht unterliegen und zudem nach dem Recht in ihen Ländernn völlig legal sind.
Wenn man das will was hier auch wieder von dem digitalen Analphabeten Laschet gefordert wird geht nur die chinesische Lösung.
Kann die mal einer zum Internet-Führerschein bei der VHS anmelden !?
und wieder bewahrheitet sich, was ich schon immer vermutete: unsere landesregierung ist eine laienspielschar, die bei barbara salesch abelehnt wurde.
anders kann ich mir diese schlechten darbietungen nicht erklären
Ah, die Netzsperren Ursula von der Leyens sollen gerade auf staatlichen Rechnersystemen nicht installiert werden – die Laschet-Wall hingegen in NRW schon.
Einzige Gemeinsamkeit: Zeugt beides nicht gerade von Kenntnis bei der CDU in Sachen Internet.
Mal eine andere Frage:
Es gibt im Internet jugendgefährdendes Material. Da brauchen wir nicht zu diskutieren, wer das nicht glaubt, dem schicke ich gerne ein paar Links. Ich
habe zwei Kinder (3 jahre), die noch nichts vom Internet verstehen, aber
irgendwann in nicht allzuferner Zukunft wird sich das ändern. Sie wissen jetzt
schon, daß man auf Papa’s Laptop Bilder besser sieht als auf einer kleinen Ixus,
daß man da mit Opa, Oma, und Onkel und Cousins skypen kann und die auch sehen kann.
Der erste impulsive Gedanke, wenn sie mal eigenstädig unterwegs sind war
„Filtersoftware ist gar nicht so übel“, und „wie kann ich unter Linux für
bestimmte User die Zugangszeiten fürs Internet reglementieren“. Der zweite (OK, der dritte): „Das ist Scheiße, das will ich nicht“.
Verantwortungsbewusst Vorleben ist eine Sache. Geht das? Habt hier einer
Erfahrung damit? Weitere Diskussion auch gerne Offline.
@TomD:
„Verantwortungsbewusst Vorleben ist eine Sache. Geht das? Habt hier einer
Erfahrung damit? Weitere Diskussion auch gerne Offline.“
erstmal Skype deinstallieren:
https://comment.univie.ac.at/06-2/27/
Zu den anderen Fragen: Wie hältst Du es mit dem Fernseher?
Ansonsten, wenn Du keine Filtersoftware willst, musst Du wohl auf Deine Erziehungsfähigkeiten und die Medienkompetenz Deiner Kinder setzen.
Grüße, Elmar