Der Fußball ist für alle da, nicht nur für die Ultras!

Foto: Robin Patzwaldt

Die sogenannten ‚Ultras‘ sind eine relativ kleine, nichtsdestotrotz aber sehr lautstarke Gruppe innerhalb der Millionen von Fußballfans in diesem Lande. Allerdings werden insbesondere ihre Wünsche und Bedürfnisse immer häufiger öffentlich groß thematisiert und diskutiert, wenn auch am Ende nur selten vollumfänglich berücksichtigt.

Ganz egal jedoch ob es um die von vielen von ihnen geforderte Legalisierung von Pyrotechnik in den Stadien, die Abschaffung der Montagsspiele oder auch die zukünftige Transferpolitik der Vereine geht, die Ultras machen sich stets entschlossen bemerkbar. Vielfach deutlich lautstärker als die große Masse der übrigen Fans.

Einen neuen Höhepunkt dieser merkwürdigen Entwicklung kann man derzeit bei Dynamo Dresden in der 2. Fußball-Bundesliga beobachten. Dort möchte Torwart Markus Schubert nach eigenen Bekunden baldmöglichst von Dresden zu einem Erstligisten wechseln und wird seitdem vom eigenen Anhang beschimpft und sogar bedroht.

Das Ganze führt bei Dynamo inzwischen so weit, dass der Verein jetzt offenbar tatsächlich beschlossen hat Schubert beim Heimspiel am heutigen Freitag gegen den FC St. Pauli freiwillig nicht einzusetzen. Man fürchtet schlicht, der Druck auf ihn könnte zu groß sein, die Schmähungen des eigenen Anhangs seine Leistung und damit den Teamerfolg gefährden.

Das mag sportlich grundsätzlich nachvollziehbar sein, ist aber ein weiteres trauriges Beispiel für die traurige Entwicklung rund um die Ultras.

Völlig unabhängig davon wie man zu den einzelnen Forderungen der Ultras steht, formt sich hier inzwischen ein Bild, das am Ende ganz und gar nicht gut für den Fußball sein kann.

Der Protest gegen die Montagsspiele durch mehr oder weniger nervige Aktionen wie den hundertfachen Wurf von Gegenständen auf das Spielfeld, was zu minutenlangen Verzögerungen führt. Oder aber ein ohrenbetäubendes permanentes Trillerpfeifen-‚Konzert‘, das den Spaß am Spiel für Millionen verleidet.

Die offenen Drohgebärden nach dem Spiel, bei denen kürzlich Profis auf Schalke nach dem Spiel zum ‚Rapport‘ bei den eigenen Fans in der Kurve antreten mussten  und diesen sogar die Kapitänsbinde übergeben sollten, da sie dieser angeblich ‚unwürdig‘ seien.

Dies sind nur einige wenige Beispiele für die inzwischen völlig überbewertete Rolle der Ultras an vielen Standorten.

Nur weil die organisierten Fans in den Kurven für einen Großteil der Stimmung in den Stadien verantwortlich sind, haben sie noch längst kein größeres Recht auf das Geschehen in den Stadien und Klubs Einfluss zu nehmen als andere Anhänger des Vereins oder des Sports.

Nicht wer lauter oder bedrohlicher wirkt hat automatisch Recht. Das scheint noch nicht bei allen angekommen zu sein. Auch nicht bei den Vereinen selber.

Dass Fans indirekt über ihr Verhalten erfolgreich einen Torwart aus dem eigenen Team verbannen, so wie heute Abend in Dresden, das ist schlicht ein Trauerspiel!

Der Fußball ist für alle da, nicht nur für die Ultras!

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Wilko Weber
Wilko Weber
5 Jahre zuvor

Ganz dünne, was ihr da von euch gebt. Wahrscheinlich kennt ihr den ganzen Hintergrund nicht… würdet ihr auch nur ein bisschen Ahnung vom Fußballgeschäft haben, hättet ihr euch zumindest die aktuelle Pressekonferenz angesehen und nicht nur von anderen abgeschrieben. Hauptsache drauf auf die bösen Ultras.

Dani
Dani
5 Jahre zuvor

Herr Platzwaldt möchte sich doch auch mal Profilen… Jetzt lassen wir ihn doch mal, auch wenn er sich mit solch einen Beitrag keinen Gefallen getan hat.
Aber vielleicht hat er gerade Depressionen und vielleicht hilft ihm sowas…

Bastien Schneider
Bastien Schneider
5 Jahre zuvor

Ihr habt euch nicht mit uns beschäftigt. Das merkt man schon an der Überschrift! Wir sind DYNAMO und ihr NICHT!!!

Ähm
Ähm
5 Jahre zuvor

Die meisten "normalen" Fans gehen alle zwei Wochen ins Stadion, das wars. Das Engagement der Ultras und vieler anderer aktiven Fans geht da weitaus weiter, so dass ich es vollkommen Ok finde diesen auch mehr Mitbestimmungsrecht zu geben und mehr auf ihre Wünsche einzugehen. Der Artikel klingt als wäre da jemand, der auch endlich mal nach seiner Meinung gefragt werden möchte. Jeder Fan kann sich im Umfeld seines Vereins engagieren und einbringen, aber Meckern ist meißt einfacher.

Dr.F
Dr.F
5 Jahre zuvor

Ultras und andere aktive Fans engagieren sich im Umfeld ihres Vereins und werden deswegen in den meißten Vereinen stark eingebunden. Wo ist das Problem? . Viele "normale" Fans, für die der Verein eher nette Bespaßung am Wochenende darstellt, tun dies meißtens nicht. Engagieren sie sich im Umfeld ihres Lieblingsklubs dann werden sie auch als mehr als nur ein Kunde wahr- und dann auch ernstgenommen. Nur mit dem Finger auf andere Zeigen ist bischen wenig. Und ja, Gewalt und Drohungen sind abzulehnen.

Leon
Leon
5 Jahre zuvor

Dieser Artikel ist unzumutbar. Was hier betrieben wird ist ganz offensichtlich Stimmungsmache gegenüber den Ultras. Das hat nicht mehr mit seriösen Journalismus zu tun. Das Beispiel von der SGD ist einfach nur einseitig beschrieben wurden. Die Ultras feinden Schubert an, da dieser einfach so aus dem plötzlichen geht und dem Verein kein einzigen Cent einbringt. Er hat mit dem Verein einfach nur ein falsches Spiel gespielt und so getan als ob er vielleicht bleiben würde, wobei dies für ihn ausgeschlossen war. Dynamo Dresden hat ihn zu das gemacht was er nun ist, die SGD ist ein Ausbildungsverein das ist klar. Keiner erwartet, dass er bleibt. Aber dem Verein nichts zu geben und ihn so zu verraten..da braucht man sich nicht wundern über den Protest. Und das sich nun die Medien daran Hochziehen ist wieder einmal ein Armutszeugnis. Kein einziges gutes Wort über die Ultras da gelassen, eine Frechheit.
Schönen Abend.

Klaus Lohmann
Klaus Lohmann
5 Jahre zuvor

Robin, keine langen Worte: klasse Beitrag, den ich voll unterschreibe!

Und an die traurigen Ultrafan-Fans hier: Wer über Jahrzehnte glaubt, er wäre der Klatsch-, Pyro- und Gröhlnabel der Welt und alle anderen sind nur doof oder "Fußballverräter", der wacht irgendwann mit Stadionverboten, Vereinsausschlüssen und mächtig dickem Kopp auf. Selber schuld!

Hans
Hans
5 Jahre zuvor

Aha, der Protest gegen Montagsspiele war eine nervige Aktion, die den Spaß am Spiel für Millionen verleidet hat? Selten so einen Unsinn gelesen. Ersten ist ein Protest der nicht nervt bzw. keine Aufmerksamkeit erhält kein Protest und zweitens, welche Millionen sind verleidet? Bist du die Millionen?
Ehrlich gesagt glaube ich, dass der Autor während dieser Proteste überhaupt nicht im Stadion war und wahrscheinlich auch noch nie an einem Montag im Stadion ein Spiel besucht hat.

Erik
Erik
5 Jahre zuvor

Vereine, Parteien u. ä. leben von engagierten Menschen. Um bei Deinem Beispiel zu bleiben: die VIP`s finanzieren den Zauber, die Ultras bieten die Stimmung. Das allerdings auch, wenn keine VIP`s vorhanden sind (z. Bsp. in den unteren Ligen). Aber: keine Stimmung, keine Vip`s. Seine Geschäftsfreunde beim VfL Kemminghausen bewirten? Auch ich bin der Ansicht, das manche Ultragruppierung sich reichlich viel heraus nimmt. Aber anderen den Spass verleiden? Nee, nee…. das ist überzogen. Das Schubert den Verein wochenlang hinhält, die Treue schwört und dann einfach ablösefrei verschwinden will, kann auch nicht richtig sein. Dass das in Dresden knallt, war klar, ihm aber egal.
Wie sähe Deiner Meinung nach die richtige Reaktion aus. Gleichgültigkeit?

Peter
Peter
5 Jahre zuvor

Ganz schlimm finde ich nicht den Beitrag, sondern die Aussage, dass wir uns damit abzufinden haben, dass Geld nun mal regiert: auch im Fußball. Aber erst die Fans in den Stadien haben den Fußball überhaupt so wertvoll für die Aasgeier des Geldes gemacht. Hat Herr Patzwald einmal darüber nachgedacht, wie viel die Fans auch um den Fußball herum für ihren Verein und die Gesellschaft tun, indem sie soziale Projekte unterstützen und durchführen oder sich eben ehrenamtlich engagieren? Aber es ist ja einfacher ein Abo bei SKY oder DAZN abzuschließen und dann zu behaupten man hätte auch ein Mitspracherecht weil man ja auch Geld bezahlt. Das ist ein Beitrag von Ihnen, Herr Patzwald, der einfach traurig macht. Einseitiger geht es nicht mehr. Wenn ich darüber nicht so traurig wäre würde ich im Strahl kotzen. Typen wie sie machen den Fußball kaputt. Aber sie können sich sicher sein, dass sich die großen Kapitalgeber heimlich kaputt lachen. Erst nachdenken, recherchieren und nachhaken und dann sabbeln. Und nein, ich bin kein Ultra, sondern eben ein "normaler" Fußballfan

Robin
Robin
5 Jahre zuvor

Ich persönlich finde der Artikel wirkt nicht sehr durchdacht und es wirkt als ob der Autor für sein persönliches Problem Zuspruch sucht. Ich selbst bin. Kein Ultra aber sehr oft im Stadion, die Ultras repräsentierten oft die Meinung der gesamten Kurve, gerade bei Themen wie Montagsspielen die auch zum Großteil die normalen Fans stören sind die Ultras sehr wichtig und haben für uns alle einen großen Beitrag geleistet. Und ja wer bei jedem einzelnen Spiel ist und auch hinter den Kulissen viel für den Verein macht an mehr Einfluss auf den Verein als jemand der ein Sky-Abo hat und das ist auch gut so! Man sieht ja in England wie es ohne Ultras aussieht ohne Stimmung und Kritik, so möchte ich den deutschen Fußball nicht haben und ich denke dass trifft auf viele zu.

Jens
Jens
5 Jahre zuvor

Der einzige der sich für sehr wichtig hält ist der Autor selbst.Du bist sicherlich nicht im Osten aufgewachsen und weißt gar nicht wie die Leute hier denken,wenn ich das Lese ,aus dem Tor gemoppt.Der Verein hat alles getan damit er zu dem wird was er jetzt ist und Schubert wußte genau das er ein Baustein der Jugendarbeit bei Dynamo ist.Ihn trifft vielleicht gar keine Schuld,für den Berater wäre es ein leichtes gewesen Schubert zu überzeugen einen neuen Vertrag zu unter schreiben und somit Dynamo eine ordentliche Ablösesumme zu garantieren.Der Gute Mann hätte aber dadurch wieder weniger Kohle verdient.Die Ultras sind ein Garant für die Stimmung und die Choreografien in den Stadien.Ohne diese Leute, die den Fußball lieben,sieht es bei uns bald aus wie in englischen Stadien.Opern Publikum!!!

John
John
5 Jahre zuvor

Ich bin ein bisschen hin und her gerissen. Du scheinst von deinen vielen Argumenten stark überzeugt zu sein.

Als langjähriger Rostock Fan weiß ich natürlich welchen Einfluss eine Ultragruppierung auf den Verein haben KANN. Dennoch möchte ich auch auf jeden Fall betonen das die Fanszene viele positive Beiträge für den Verein mitbringt. Ich rede hier von Spendenaktionen, Riesen Choreographien und so weiter.

Wo Licht ist, folgt natürlich auch der Schatten. Mir persönlich schmerzt das Herz wenn der schon klamme Verein wegen Dummköpfen, die Pyrotechnik zünden, zur Kasse gebeten wird. Meiner Meinung nach sollte Support auch ohne den Einsatz von Feuerwerkskörpern bzw. Rauchtöpfen möglich sein.

Ich finde es übrigens sehr gut das die Ultras sich gegen die Montagsspiele stellen! Und in diesem Beitrag wird das wirklich äußerst negativ bewertet. Fussball sollte immer noch 'nahbar' sein, die Ultras sind sozusagen das Sprachrohr. Es muss einen Mittelweg. Was ist ein Fußballverein der keine Mitglieder mehr hat weil er auf purem wirtschaftlichen Erfolg aus ist?

Also ich bin der Ansicht, dass dieser Artikel viel zu flach ist und das Problem nicht ausführlich anspricht.

Zum Dynamo Torwart Problem kann ich mich nviht äußern. Denn ich hab da überhaupt kein Hintergrundwissen. Beim Autor Zweifel ich dieses ebenso an. Von außen betrachtet ist alles immer einfach. Denunzination ist natürlich in keinster Weise zu vertreten.

Nur weiß ich nicht besonders der Absatz über die Montagsspie stößt mir sehr arg auf!

Schuster bleib bei deinen Leisten!

STEFFEN
STEFFEN
5 Jahre zuvor

Geht doch mal in ein Stadion ohne Ultras die für Lautstärke sorgen. Sieht man ja bei Länderspielen, da kann man die Anweisungen der Trainer von den letzten Rängen hören. Der 12.Mann hat mehr Echo als solche Couch-SkyTypen wie der Autor des Beitrags. Kannst ja gerne deiner Meinung im Stadion Luft machen. Aber auf der Couch ist doch gemütlicher.

Hotsumi Ozaki
Hotsumi Ozaki
5 Jahre zuvor

Was war denn das bitte für ein Artikel? Zu den Montagsspielen muss man nichts mehr sagen. Wurden zu Recht abgeschafft und das zur Freude der großen Mehrheit der Fans und Ultras. Hier zu behaupten ein kleiner Teil der Fanszene würde diktatorisch seinen Willen durchsetzen, aber gleichzeitig die Proteste gegen die Montagsspiele, die von der großen Mehrheit der Fans mitgetragen werden, zu kritisieren, macht die Argumentation des Autors lächerlich. Und ja Menschen die ihre Zeit, Energie und ihren Enthusiasmus in einen Verein einbringen, haben mehr Mitspracherecht als ein normaler Stadionbesucher oder TV-Konsument. Die Pyromanen befinden sich übrigens in der Minderheit und es wird auch klar verurteilt. Ist halt klassische Pauschalisierung. In einem Stadion mit mehreren zehntausend Besuchern hast du rein statistisch gesehen auch Mörder und Vergewaltiger. Deswegen kommt auch niemand auf die Idee die Ultras damit gleichzusetzen. Du hast halt bei so einer Menschenmenge immer ein paar Idioten dabei. Kein Fan ist sauer bei einer Niederlage, wenn er sieht das die Spieler gekämpft haben. Es schadet, meine unbedeutende, subjektive Sicht, nicht, den Spielern die Meinung über uninspirierte, leidenschaftslose Auftritte auch mitzuteilen. Die verdienen sehr viel und leben den Traum vieler Menschen. Da kann ich 90 Minuten alles geben durchaus verlangen und ein bisschen Bodenhaftung schadet da niemanden. Natürlich alles im Rahmen, also ohne Hetze und Beleidigungen.

Klaus Lohmann
Klaus Lohmann
5 Jahre zuvor

@#23 Hotsumi Ozaki: Solche plumpen "Rechtfertigungskaskaden" aus der Mimimi-Schublade sind einer der Hauptgründe, warum euch Niemand mehr ernst nehmen kann. Allein dieses "…und es wird auch klar verurteilt" ist so entlarvend dämlich, dass es schon wieder weh tut. Zeig uns doch bitte mal irgendwelche Banner oder Aktionen, mit denen Ultras "Pyros raus aus den Stadien!" fordern.

thomas weigle
thomas weigle
5 Jahre zuvor

Das erste Montagsspiel fand in den Anfangsneunzigern bei St.Pauli statt- in der 2.Liga und wurde live im FreeTV übertragen. Ich kann mich da an keinerlei Proteste erinnern. Auch bei der SGE, die dann später öfters am Montagabend zu sehen war, ist der Montag meiner Erinnerung nach problemlos über die Bühne gegangen.
Fakt ist, dass die Ultras europaweit für Publikumsausschlüsse verantwortlich zeichnen. Damit schaden sie nicht nur der Mannschaft, sondern auch dem "normalen" Fan, der dann ungewollt zu Hause bleiben muss.

S.
S.
5 Jahre zuvor

Völlig sinnloser unrecherchierter Artikel! Ein Verein besteht aus Mitgliedern, die Mitglieder SIND der Verein! Die Ultras sind ein Teil dieser Mitglieder und haben insbesondere bei dynamo soviel geleistet, dass es den Verein so wie er heute besteht, gar nicht mehr existieren würde! In Dresden haben die Ultras starke Strukturen und sind mit dem Verein sehr gut vernetzt. Die Vereinsarbeit von Ultras geht über das normale Maß von 99% aller anderen Zuschauer hinaus, die sich nur mal ein Spiel anschauen.

Alarmzeichen sollte es sein, wenn sich große Firmen in Vereinsstrukturen einmischen und bestimmen! Wenn der Verein nicht mehr aus Mitgliedern/Fans besteht sondern durch ein Konzern geführt wird!
Alarmzeichen sollte es sein, wenn solche Werbevereine bei Menschen Anklang finden, weil es nur noch darum geht, dass guter fussball gespielt wird.
Alarmzeichen sollte es sein, wenn Kinder nicht mehr zu ihrem regionalen Verein gehen, sondern lieber mit barca-trikots rumlaufen, weil es da Spieler XY gibt der der beste Spieler ist, oder Spieler Z der die stylischste Frisur trägt!
Alarmzeichen sollte es sein, wenn Werte wie Ehre, Loyalität, Ehrlichkeit, Respekt in der heutigen Zeit vor die Hunde gehen und nur noch hohle Phrasen sind, wie im Fall Markus Schubert!

Kein Alarmzeichen, sondern ein Lichtblick sind Ultras, die genau solche Alarmzeichen anprangern, kritisieren und den Finger in die Wunde legen, denn nur als organisierte Masse kann man auf solche Dinge aufmerksam machen!

Kunde
Kunde
5 Jahre zuvor

Ich möchte das ganze mal etwas anders betrachten. In Dresden ist ein großer Teil der Ultras auch Mitglied im Verein. Wer einmal zu einer Mitgliederversammlung war wird feststellen, dass von den über 20000 Mitgliedern die der Verein hat, vor allem die Ultras die sind die sich einbringen und engagieren. Sie sind es die in den vergangenen Jahren sehr viel positives im Verein geschafft haben. Deshalb haben sie jedoch nicht mehr Rechte als andere, aber sie sind die einzigen die aktiv sind und ihre Möglichkeiten als Fan und Mitglied nutzen. Der breiten Masse ist vieles egal, dem Ultra nicht.

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