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Stefan,
ist Reitze/WAZ kein Thema für die Ruhrbarone?
Du und Andere dürftet wesentlich mehr über den aktuellen Stand der Dinge wissen als ich. Wie beurteilt Ihr den doch wohl anstehenden Wechsel in der Chefredaktion der WAZ? Denkbare Folgen für die Medienlandschaft im Ruhrgebiet bzw. für das Ruhrgebiet generell?
Warum diese Zurückhaltung bei Dir, bei Anderen?
@WALTER Stach: Ich arbeite auch für die Funke-Gruppe/WAZ und halte mich daher raus. Davon ab: Mehr als in der FAZ und auf Newsroom steht, hätte ich auch nicht beizutragen. Alle werden von den Kollegen Rossmann und Ürük bestens bedient.
Die WAZ steht seit dem Eigentümerwechsel zur Funke Medien Gruppe vermutlich an der stärksten Zaesur seit ihrer Gründung und egal ob man das Blatt nun am Anfang oder am Ende sieht: die Personalie Reitz dürfte bei der Argumentation der beiden unterschiedlichen Sichtweisen eine nicht unbedeutende Rolle spielen.
Ich hätte nicht gedacht, dass der intellektuell scharf denkende und redende, ideologisch hardcore-neoliberale Reitz es im Ruhrgebiet so lange aushält. Das spricht auch nicht für den gesellschaftlichen Bodenkontakt der Funke-Unternehmensführung. Tyrock aus Bonn ist nicht so eine extrovertiert-Prsseclub-affine Persönlichkeit, hat aber beim Bonner General-Anzeiger die gleiche Verlegerstrategie umgesetzt, wie Reitz bei der WAZ, nur eben nicht so spektakulär und imageschädlich.
Immerhin hatte die recherchestarke Lokalredaktion Bonn, die eine preisgekrönte Serie zum WCCB-Skandal in Bonn publiziert hat („Die Millionenfalle“, nachlesbar hier:
https://www.general-anzeiger-bonn.de/bonn/themen/wccb/millionenfalle/), immer redaktionelle und verlegerische Rückendeckung gegen eine zornig-tobende Stadtführung (OBs Dieckmann und Nimptsch, beide SPD und ihr Presseamt).
Stefan, alles klar;selbstverständlich, Deine Zurückhaltung.