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NRW wird von Kulturbanausen regiert. Erst wird der Denkmalschutz platt gemacht, jetzt kommen zwei Warhols unter den Hammer. Das Land ist pleite, aber für Hannelores Doktorspielchen ist immer irgendwo noch Kohle da
http://www.nrw.de/nordrhein-westfalen/tatkraft-10267/
DER,DER……………
wenn ein Staat, wenn eine Kommune „pleite ist , fällt es den Gewählten sehr schwer, mit öffentlichen Mitten Kunst und Kultur zu fördern oder an wertvoller Kunst, die auf dem Markt gegen viel Geld zu Gunsten des öffentlikchen Haushaltes veräußert werden kann, festzuhalten.
Was würde die große Mehrheit zu befragender Bürger -Wähler““- wohl sagen, wenn sie gefragt würden, ob die Warhols veräußert werden sollen, damit -ich mach es ‚mal ganz platt- die Förderung von KIATS d.d.Land gesichert werden kann? Ich denke, das fragt sich auch die gewählte, um die Gunst ihrer Wählerschaft ringende Ministerpräsidentin bzw. ihre Finanzminister.
Es verlangt schon politischen Mut getragen von einer entsprechenden politischen Überzeugung, sich dem jeweils Populistischem nicht anzudienen, sich ihm nicht zu beugen; mangelt es daran, wenn es konkret um die Warhols geht, und darüber hinaus im allgemeinen und bei allen Gewählten?
Wir erleben ja seit Jahren hier im Ruhrgebiet, wie angesichts „des Diktates leerer öffentlicher Kassen“ und aufgrund des skizzierten politischen Kalküls aller Gewählten die Förderung von Kunst und Kultur -u.a.im Bereich des Denkmalschutzes- zunehmend auf der Strecke bleibt.
Beklagenswert, beauerlich, schlimm.
Ich kann das wenn ich mich in die Lage der Gewählten versetze, nachvollziehen -nicht billigen!!
Im übrigen:
Ich war schon immer der Meinung, daß speziell hier im Ruhrgebiet das private Engagement für „öffentlikche Kunst/Kultur““ -Sponsoring, Mäzenatentum o.ä.- sich auf einem sehr niedrigen, also auf einem entwicklungsfähigem Niveau befindet. Wenn ich z.B. selbst in Kleinstädten in den USA feststelle, daß dort der gesamte Bereich allgemeinzugänglicher Kunst/Kultur privat finanziert wird, dann…….!
Ich rede damit nicht dem kompletten Rückzug von Staat und Kommunen aus öffentlich getragener, verantworteter, finanhzierter Kunst/Kutur das Wort. Diesbezüglich haben wir eine „andere Geschichte in Sachen Kunst/Kultur“ als in den USA .
Ich bin zudem wie viele Andere auch er Ansicht, daß allgemein zugängliche öffentliche Kunst/Kultur nicht ausschließlich finanziell und damit inhaltiche abkängig sein darf von Privaten -aber “ ein wenig mehr“ an prviatem Sponsorung, Mäzenatentum“ hier im Revier wäre wünschenswert und möglich -nicht nur, aber eben auch wegen des Rückganges vom Staat und seinen Kommunen geförderter, finaziell getragener Kunst/Kutur.
@Walter
Die Versteigerung der beiden Warhol Bilder dient der Sanierung maroden Zockerbuden (Spielcasino Aachen u.a.), die dem Land NRW gehören. Das hat mit möglicher bzw. unmöglicher Kunst- oder Kulturförderung in NRW überhaupt nichts zu tun.
Die Versteigerung ist nachvollziehbar und aus meiner Sicht auch richtig. Die Argumente der Regierung sind dies auch. Hoffentlich wird richtig viel Geld erzielt.
Die Einschnitte bei der Denkmalpflge etc. sehe kritischer.
@Keine Eigenverantwortung
Du bist Dir aber schon darüber im klaren, dass von dem Erlös, den die Versteigerung erzielt wird, ein neues Spielcasino gebaut werden soll, obwohl sich die verhandenen allem anschein nach nicht rechnen?
DDA, selbst wenn sich Spielcasinos rechnen würden, wäre es ein Tausch Kultur gegen Kommerz oder sonstwas. Eine Spielhölle gehobener Klasse eben.
Ich sage mal. Solange noch Geld für Städtepartnerschaften und Feierlichkeiten da ist, ist doch alles gut. Alles supergut, ne?
Andy Warhol selig hätte sicher Spaß daran, dass man mit nur zwei seiner Werke eine ganze Spielbank der gehobenen Klasse finanzieren kann und finanziert. Der Kunstmarkt ist schon seit Längerem nichts anderes als ein großes Kasino. 🙂
Glaub ich nicht Arnold. Vom Humor her schon. Aber, daß die Museen Geld haben, um Bilder aufzukaufen, ist Künstlern auch wichtig. Den Kunstinteressierten sowieso. Denn wenn ein Kunstkäufer seine Bilder der Öffentlichkeit nicht zeigt, sind sie praktisch weg.
Wenn Pleitekommunen jetzt ihre Museen leerräumen, um flüssiges Geld für überflüssige Investitionen zu bekommen, verdient das heftige Kritik seitens der Öffentlichkeit.
Hannelore Kraft gibt die beiden Warhol-Bilder zum Verkauf preis – und die Kritiker der Landesregierung haben recht: hier wird ein Kulturwandel eingeleitet, ein kultureller Bruch.
Denn während die NRW-Ministerpräsidentin in ihrem Brief an die Museumsdirektoren versichert, „dass die Landesregierung nicht die Absicht hat, Kunst, die sich in direktem Besitz des Landes befindet, zum Zwecke der Haushaltskonsolidierung zu veräußern“, tut sie so, als habe die Landesregierung mit der Westspiel, einer Tochter der Landesbank NRW, nichts zu tun, und lässt unerwähnt, dass der erwartete Erlös der beiden Warhol-Bilder (rund 100 Mio Euro) in den Landeshaushalt fließen wird.
Die Kulturstaatsministerin in Berlin, Monika Grütters, hatte noch am vergangenen Freitag erklärt, dass „wir uns alle dem ganz großen Ethos des Sammelns und Bewahrens verpflichtet“ fühlen sollen und betont: „Bis jetzt kenne ich niemanden, der das ignoriert und unterlaufen hätte.“
Bis Freitag ja.
-3-DER DER…
für die MP scheinen die von Dir sog.Zockerbunden so wichtig zu sein, daß sie gegen den beabsichtigen Verkauf der Warhols offendunddi nicht nachhaltig protestiert hat -oder?. Diese Wichtigkeit für die MP mag damit zu tun haben, daß finanzielle Erfolge/Mißerfolge dieser Zockerbunden auch für den Landeshausalt direkt/indirekt Bedeutung haben.
@Walter and all the others
Die Idee mit einer fünften Spielbank in NRW kam von Ralf Jäger. (Von wem auch sonst? 😎 ) Anfang 2013, als der Neubau eines neuen Casinos beschlossen wurde, warb Jäger im Landtag mit dem Spruch: „Wir wollen das Glücksspiel in geordnete Bahnen lenken.“ Vermutlich versteht Jäger unter ‚geordneten Bahnen‘ im Zusammenhang mit Glückspiel aber etwas völlig anderes als ich, denn wäre ihm – wie mir – als erstes sowas wie Spielsucht eingefallen, die ja Menschen durchaus so aus der Bahn werfen kann, dass anschließend deren Existenz und/oder Familie zerstört ist, dann hätte er sich gegen einen Neubau aussprechen müssen. Ich zumindest kann mir nicht vorstellen, dass Spieler, die in staatlichen Spielbuden zocken, weniger gefährdet sind als diejenigen, die in dubiosen Hinterzimmern ihrem Laster fröhnen.
Sicherlich geht es deshalb, wie ich aus Deiner Bemerkung entnehmen kann, um den großen Wurf, den sich das Land von solchen Buden verspricht, denn das sitzt ja indirekt mit am Tisch um zu kassieren. Wenn allerdings die Einnahmen des Spielbetriebs in NRW in wenigen Jahren von 126 Millionen Euro auf 39 Millionen Euro (2011) zurückgegangen sind, sollte man sich überlegen, ob eine neue Spielbank diesen Verlust wirklich herausreißen wird, zumal die Menschen, die für den Rückgang verantwortlich sind, nicht etwa von ihrer Sucht befreit wurden, sondern stattdessen im Internet ihre Kohle verzocken. Das ist bequemer und es fällt auch weniger schnell auf, wie krank man eigentlich ist.
http://www.ksta.de/koeln/gluecksspiel-koeln-erhaelt-zuschlag-fuer-casino,15187530,21582784.html