Der Ruhrpilot

Herbert Reul Foto: Petra Klawikowski Lizenz: CC BY-SA 3.0


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Helmut Junge
Helmut Junge
6 Jahre zuvor

zu Gaulands kalkulierter GAU…Cicero,
Ich glaube eher, daß es Gauland 70 Jahre lang gelungen ist, diese Meinung, die tief in ihm steckt, zu verheimlichen, und daß er irrtümlich geglaubt hat, daß jetzt die Zeit für diese Auffassung reif sein würde. Da hat er sich geirrt. Er hat sich selber entlarvt.

Wolfram Obermanns
Wolfram Obermanns
6 Jahre zuvor

Vielleicht ist es aber auch eine Form beginnenden Altersschwachsinns, das sollte man ohne jede Ironie und Häme für möglich halten können.

Bei anderen Redebeiträgen im Bundestag stellen sich auch schon mal Fragen nach aktuellem Drogenmissbrauch und/oder der geistigen Gesundheit der Sprecherin oder des Sprechers. Diesbezüglich Atteste sind nicht vorgesehen, wären aber vielleicht empfehlenswert.

Helmut Junge
Helmut Junge
6 Jahre zuvor

Wolfram, mir fällt es schwer zu denken, daß jemand 70 Jahre lang weiß, daß sich die Schwerstverbrechen während der Naziherrschaft aneinander gereiht haben, um dann, im hohen Alter, auf die Idee zu kommen, daß es sich eigentlich nur um einen Schmutzflecken, den man leicht wegwischen kann, handeln würde. Das wäre schlimm, wenn so etwas älter werdenden Menschen blühen könnte.
Aber in den Kopf von Herrn Gauland kann und will ich auch nicht gucken.
Wer weiß, was da noch für Abgründe zu entdecken sind.

Walter Stach
Walter Stach
6 Jahre zuvor

Helmut,
-sh.1-
Ich gehe in meiner Mutmaßung noch "einen Schritt" weiter, wenn ich sage, daß "viele Deutsche" das seit 1945 bis auf den heutigen Tag denken, was Gauland jetzt ausgesprochen hat. Und damit meine ich nicht nur die noch lebenden Alt-Nazis, nicht nur die sog. Neo-Nazis – in der NPD, in der AFD, im Pegida-Umfeld-, sondern all diejenigen, die vorgeben, sich ihren Stolz auf Deutschland, auf die deutsche Geschichte und Kultur nicht nehmen lassen zu wollen, durch ein fortwährendes Erinnern an die Hitler Tyrannei mit all ihren Verbrechen an Millionen Menschen in Europa. Zudem, und das ist der primäre Anlass für meine Besorgnis, wollen diesen " vielen Deutschen" nicht daran erinnert werden, welchen Beitrag ihre "Ahnen" geleistet haben, um die Hitler-Tyrannei möglich zu machen und schon gar nicht darauf hingewiesen werden, daß es derzeit eine m.E nicht zu leugnende, eine m.E. unübersehbare gesellschaftspolitische Entwicklung in Deutschland gibt, die zumindest die Frage gestattet -oder zwingend herausfordert-, ob es nicht "erste Anfängen" gibt hin zu einer völkisch-rassistisch-nationalistischen Gesellschaft, die im Widerspruch zu einer freiheitlich-pluralistischen "eines Tages" erneut eine Staatsordnung/Staatsform produzieren könnte, die "man" Diktatur, Tyrannei, Ochlokratie, Oligarchie zu nennen hätte, jedenfalls nicht " rechtstaatliche Demokratie".

(Nachdem, was ich so eben über den neuen US-Botschafter in Berlin lesen durfte, schließe ich nicht aus, daß der demnächst Gauland empfangen und hoffieren könnte.
(Wenn heute der US Botschafter in Deutschland (!) demonstrativ den österreichischen (!) Kanzler Kurz empfangen hat, sehe ich darin den Beginn einer Botschaftertätigkeit a la Trump wider allen Gepflogenheiten im Miteinander von Staaten, repräsentiert durch ihre jeweiligen Botschafter. US-Politik, die auf einen Regime-Wechsel hinzielt -jetzt nicht mehr nur in Russland, in Nord-Korea, im Iran, in vielen Staaten Afrikas und Südamerka pp-, sondern jetzt auch in den europäischen Demokratien, die sich den Ideen/Prinzipien freiheitlich-pluralitischer Gesellschaften und demokratischer Rechtstaaten verpflichtet sehen.)

Insofern könnte es für jeden Demokraten naheliegender sein, sich mit dem Trumpismus und dem Versuch, ihn zu einem US-Exportschlager machen zu wollen, intensiver zu befassen als mit dem "Vogelschiss" des Herrn Gauland. (Hat der Fliegenschiss gemeint, aber altersbedingt…..??? -Solche Begriffsverwechselung kommen auch bei mir zunehmend vor -im 8o.Lebensjahr-.
Im übrigen bin ich mir "ziemlich sicher", daß Gauland im Wissen um die Greuel der Hitler-Diktatur wohl überlegt und ganz gezielt provoziert hat -so wie z.B. Trump–, in der Gewissheit, auf "heftigen" Widerspruch "seiner Gegner" , aber eben auch in der Gewissheit, "heftige" Zustimmung Gleichgesinnter zu finden und vor allem erneute öffentliche Aufmerksamkeit. Gaulands diesbezügliches Kalkül ist offenkundig aufgegangen.
-3-
Helmut,
"in den Kopf von Gauland"…..
Ja, wenn "man" das könnte und wenn "man" in den Kopf Trumps gucken könnte, dann….?
Darüber ließe sich jetzt trefflich spekulieren -und philosophieren?

Was ist von Gauland noch zu erwarten? Ich denke, es gibt für ihn letztendlich keine gesellschaftspolitischen Tabus.

Wenn Trump erneut öffentlich bekundet, er könne sich im Falle einer Verurteilung wegen…….(?) selbst begnadigen , das sei ihm von Verfassungsjuristen bestätigt worden, deutet auch das an, das der Typus des Politikers, für den es keine Grenzen gibt -keine moralischen, keinen historisch begründeten, keine durch die Verfassung gesetzten- sich zunehmend weltweit "breit zu machen scheint" , nicht nur heimlich "vom Volk " geduldet -Gauland bei "uns" ?-, sondern zunehmend mit öffentlicher Zustimmung im Volk, ja bis hin zu einer formal legalen Übernahme der Staatsmacht -Trump in den USA-.

Wolfram Obermanns
Wolfram Obermanns
6 Jahre zuvor

Meiner Kenntnis nach kann dergleichen im Alter drohen.
Sein Insistieren auf die schlechte Küche bei der Abfertigung durch Hermann Gröhe, die Selbstinszenierung als Opfer im Zerwürfnis mit der Tochter und natürlich seine Ausbrüche an Bösartigkeit erinnern mich an manch andere Senioren, denen es nicht vergönnt ist bei klarem Verstand und in Würde zu altern.

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