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Dieter Carstensen
13 Jahre zuvor

„Linken-Politiker klaut 200 Klorollen im Rathaus“ lautete heute eine Schlagzeile in der „welt-online.

Natürlich möchte ich Eure tägliche Presseauswahl nicht kritisieren, steht mir nicht zu, aber diese Schlagzeile habe ich heute denn doch bei Euch vermisst, denn sie hatte mich so zum Lachen gebracht, dass ich beinahe meinen Tee über die Laptop Tastatur ausgehustet hätte, da ich mich vor lauter Lachen fürchterlich verschluckt hatte, besonders über folgende Passage des Artikels

„Reinigungskräfte hatten sich in den vergangenen Wochen über den massiven Toilettenpapier-Verbrauch gewundert – etwa 200 Rollen verschwanden. Daraufhin wurden sie misstrauisch und und erwischten John auf frischer Tat.“

sowie den lakonisch-süffisanten Abschlusspassus

„Über den Kapitalismus schrieb der Linken-Politiker laut „Bild“-Zeitung einmal: „Der Kapitalismus als Gesellschaftsform hat ausgedient, denn er zerstört Mensch und Natur.“

Link zum Gesamtartikel:

https://www.welt.de/politik/deutschland/article13158836/Linken-Politiker-klaut-200-Klorollen-im-Rathaus.html

Das Ganze nenne ich Realsatire vom Feinsten und zeigt für mich, dass auch konservative Zeitungen durchaus Sinn für Humor haben können, zumal der Autor der zugrunde liegenden dpa Meldung sich aus meiner Sicht um Sachlichkeit bemüht hat.

Wahrscheinlich hat er beim Formulieren des Artikels vor Lachen selber fast in die Schreibtischkante gebissen, LOL

Holly
13 Jahre zuvor

@ Dieter Carstensen

“Outside, we ran a few blocks, I think to make it more dramatic; but also because, as I’d discovered, successful theft exhil­arates.”

Truman Capote, „Breakfast at Tiffany’s“

Versuch’s mal. Sowohl das Buch „Breakfast at Tiffany’s“, als auch den „successful theft“. Vielleicht ist dein Hochgefühl danach so groß, daß auch dein Groll auf die Partei die Linke verfliegt …

2006 erschien im Verlag Kein & Aber eine sehr gute Neuübersetzung von Heidi Zerning.

Dieter Carstensen
13 Jahre zuvor

@Holly Groll ist mir fremd.

Wer macht denn die vermurkste Politik, Die Linke, oder ich?

Wenn eine Partei Murks macht, ist es eines unserer Grundrechte, sie im Rahmen der Meinungsfreiheit kritisieren zu dürfen. Und eine Partei, welche solche Steilvorlagen wie Die Linke bietet, hat es m.E. nach auch verdient.

Ich hindere die Partei Die Linke nicht daran, ihre vermurkste Politik zu ändern, dann hätte ich sicher auch weniger Gründe mich über diese politische Laiendarstellertruppe kritisch zu äussern.

Meine Hochgefühle hole ich mir übrigens nicht im Theater, sondern bei meiner bildschönen und geliebten Partnerin …

Aber da scheinen unsere Geschmäcker, wie ich aus Ihren Zeilen erlese, genauso unterschiedlich wie bei unseren politischen Auffassungen zu sein.

Übrigens kritisiere ich auch andere Parteien öffentlich, wenn sie Murks machen, googlen soll da helfen, um das herauszufinden, aber Leserkommentare wie der Ihre kommen fast immer nur aus der linken Ecke, die anderen Parteien scheinen da etwas toleranter und gelassener zu sein.

Holly
13 Jahre zuvor

@ Dieter Carstensen

Sind die bösen Linken deine „mean reds“ ?

Holly Golightly: You know those days when you get the mean reds?

Paul Varjak: The mean reds, you mean like the blues?

Holly Golightly: No. The blues are because you’re getting fat and maybe it’s been raining too long, you’re just sad that’s all. The mean reds are horrible. Suddenly you’re afraid and you don’t know what you’re afraid of. Do you ever get that feeling?

Paul Varjak: Sure.

Holly Golightly: Well, when I get it the only thing that does any good is to jump in a cab and go to Tiffany’s. Calms me down right away. The quietness and the proud look of it; nothing very bad could happen to you there. If I could find a real-life place that’d make me feel like Tiffany’s, then – then I’d buy some furniture and give the cat a name!

„Meine Hochgefühle hole ich mir übrigens nicht im Theater …“

Das ist kein „Theater“, das ist Literatur.

„Übrigens kritisiere ich auch andere Parteien öffentlich …“

na na, glaubst du, das ist Zufall, daß ich deinen jüngsten Linken-Auftritt kommentiere? Gab’s da nicht schon öfter was?

„aber Leserkommentare wie der Ihre kommen fast immer nur aus der linken Ecke …“

interessant … zeig mir mal, wo die Linke von Tiffany’s schwärmt

Dieter Carstensen
13 Jahre zuvor

@Holly Fein, wenn man so schön auf Englisch zitieren kann, wie Sie.

Dabei kann man schon mal übersehen, dass „Breakfast at Tiffany’s“ als Theaterstück ungezählte Male aufgeführt wurde und ich nicht ohne Grund auf die Theaterfassung des Buches anspielte.

Im Moment wird hierzulande ja das Theaterstück „Der Niedergang der Die Linke“ auf den Bühnen dieser Republik gegeben, da lag mein Bezug zur Theaterfassung des Buches von Truman Capote mehr als nahe.

Bezieht sich das von Ihnen erwähnte „reds“ eigentlich auf die Hummeraffäre von Sarah Wagenknecht? Hummer sind nämlich rot, also „red“, womit sich der Kreis dann schliessen würde, wie ich im Folgenden nachweisen möchte:

Ich zitiere: “ Danach kam es im Juni zu einem feinen Abendessen im Straßburger Restaurant „Aux Armes“, an dem neben Linken-Chef Lothar Bisky auch Wagenknecht teilnahm“ aus der Spiegel vom 15.12.07 unter dem Titel „Beim Hummer-Essen fotografiert – Bilder gelöscht“.

Link zum Artikel:

https://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,523509,00.html

In der Nähe von Hummerlokalen liegen erfahrungsgemäß meist Fillialen der Firma „Tiffany“, so auch in Straßburg, dort sind es derer sogar zwei, welch ein Zufall.

Die „red“ Sarah schlemmt mit „red“ Lothar „red“ Hummer in Straßburg und Tiffany ist direkt um die Ecke. Da stand bestimmt einem gemeinsamen linken „Breakfast at Tiffany’s“ nach der fröhlichen Hummersause nichts mehr im Wege.

Normalsterbliche können sich Besuche solcher Örtlichkeiten i.A. nicht leisten, aber wie der Spiegel schon am 278.05 scrieb:

„Lafontaine sagt: „Ein Linker kann sich ruhig selbst etwas gönnen, dann kann er ab und zu auch anderen etwas gönnen“. Gregor Gysi ergänzt später: „Wir predigen nicht Wasser und trinken selbst Wein. Wir predigen Wein“.

Link zum Zitat: https://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,371821,00.html

Eine gewisse Konsequenz legen manche „reds“ also durchaus zu Tage, womit ich zum letzten Satz Ihrer Antwort komme, „… zeig mir mal, wo die Linke von Tiffany’s schwärmt“

Das habe ich hiermit aufgezeigt und Ihre Frage beantwortet.

Lassen Sie sich doch mal von Sarah, Gregor, Oskar und Lothar die „red“ Hummer Szene Europas zeigen, verbunden mit vielen „Breakfasts at Tiffany’s“, die Herrschaften scheinen sich dort bestens auszukennen, vor allem stört in derartigen Lokalitäten nicht die pöbelige Parteibasis den „red“ Gedankenaustausch der Parteielite …

Abschliessen möchte ich diesmal, um Ihnen als scheinbar anglophilen Menschen eine kleine Freude zu bereiten, mit einem Zitat auf ENGLISCH der Punkband „Green Day“ bei einem Live Concert zu ihrem Song „Holiday“ als Intro vorgetragen:

„… and tThis next song is a big fuck to all the politicians, this song ist called holiday“ – womit die Band die Stimmung der meisten Jüngeren trifft, also derjeniegen, die nicht in Hummerlokalen und bei Tiffanys verkehren, die aber erst recht nicht Die Linke wählen, die ist ihnen nämlich zu „red“

Link zum Video: https://www.myspace.com/video/vid/8211326

Holly
13 Jahre zuvor

@ Dieter Carstensen

Sarah Wagenknecht war neulich zu Gast bei Harald Schmidt:

Eine echte Stil-Ikone !

„Hat was …“, fand wohl auch Harald Schmidt, so respektvoll hat er sie behandelt. Wahrscheinlich kannten die beiden sich aber schon von Tiffany’s und dem anschliessenden Hummeressen.

Du lässt doch keine Gelegenheit aus, deinen „Groll“ auf Die Linke auszulassen, und wenn es keine Gelegenheit gibt, dann machst du sie dir selber, wie hier. Das ist auffällig, so auffällig, dass ich schon vor längerer Zeit mal jemanden gefragt habe: „Was ist denn mit Dieter Carstensen los?“ Vielleicht schreibst du einen Artikel über deine persönliche Geschichte mit der Linken, anstatt hier …

Und “Breakfast at Tiffany’s” kann ich empfehlen, das Buch.

Dieter Carstensen
13 Jahre zuvor

@Holly Warum interessieren Sie sich so für mich?

Umgekehrt interessieren Sie mich nämlich nicht, ausser dass wir hier mal ein paar Zeilen wechseln.

Was ich wann, wo und wie schreibe, dass überlassen Sie doch bitte mir, aus dem Alter, wo ich da Belehrungen brauche, denke ich raus zu sein.

Schönen Tag auch!

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