Nachdem der erste Aufsteiger in die Bundesliga mit dem Zweitligameister 1. FC Köln bereits seit Wochen feststeht, weiß man seitens der Fußballfans im Lande seit heute Nachmittag nun auch, wer als Tabellenzweiter des Fußballunterhauses in diesem Jahr ab August in ‚Liga 1‘ mitkicken darf. Und es wird mit dem SC Paderborn ein krasser ‚Außenseiter‘ sein.
Der Provinzclub aus dem 140.000-Einwohner-Städtchen in Ostwestfalen schaffte durch einen hart erkämpften 2:1-Heimerfolg heute gegen den VFR Aalen den direkten Aufstieg. In der Bundesliga dürften die Blau-Schwarzen damit wohl demnächst die Rolle des gerade als Tabellenletzter in ‚Liga 2‘ zurückgestuften ‚Zwergs‘ Eintracht Braunschweig einnehmen.
Für die Paderborner ist der Aufstieg sicherlich eine tolle Sache, für die Bundesliga allerdings eher eine schlechte Nachricht. Nicht nur das der SC Paderborn, mit seiner vergleichsweise kleinen Fanbasis im Lande, im Durchschnitt kaum Fans mit auf die weiten Auswärtsfahrten bringen wird, auch seine Heimspiele werden zwangsläufig eher wenig Fanmassen mobilisieren, den Zuschauerschnitt der Liga senken, fasst die heimische Arena in Paderborn derzeit doch gerade einmal 15.000 Fans.
Und da auch deren Präsident Wilfried Finke, Inhaber eines großen Möbelhauses, ein eventuelles Abenteuer Bundesliga bereits im Vorfeld als einmalige Gelegenheit verstanden sehen wollte, bei der man als SC Paderborn einfach zugreifen müsste, ist mit einem längeren Verbleib des Clubs aus der westfälischen Provinz im Oberhaus wohl tatsächlich kaum zu rechnen.
Aus Sicht des Ruhrgebiets bieten sich mit dem Ziel Paderborn natürlich relativ kurze Auswärtsfahrten für den FC Schalke 04 und Borussia Dortmund an, schließlich sind es bis Paderborn kaum mehr als 100 km. Aber ansonsten fallen einem nicht viele Vorteile ein, die der Aufstieg des SC Paderborn für die Bundesliga bieten könnte.
Na ja, trotzdem natürlich einen herzlichen Glückwunsch aus dem ‚Pott‘ nach Ostwestfalen!
Statt jetzt schon über Abstieg nachzudenken, freut euch doch mal mit dem FC oder könnt Ihr dass nicht mehr. Sehr unprofessionell, pfui 🙁
was für ein mieser und abwertender Bericht. Das sage ich als Journaslistin, nicht als Fußballfan. Handwerklich eine glatte Sechs!
-2-Anke Schneider
„mies/abwertend“?
Robin Patzwald schreibt u.a.:
„Für die Paderborner ist der Aufstieg sicherlich eine tolle Sache. “
und
„..trotzdem einen herzlichen Glückwunsch“.
„Mies/abwertend“?
Ob Robin Patzwald unbedingt schon am Tage des Aufstieges Vorbehalte gegen den neuen Erstligisten äußern mußte, darüber läßt sich streiten.
Gegen seine Vorbehalten, gegen seine Einschätzung -Abstiegskandidat wie Braunschweig- läßt sich nur sehr eingeschränkt argumentieren.Im übrigen bin ich mir sicher, daß wir heute Abend und morgen in vielen Kommentaren Ähnliches zu hören bekommen wie von Robin Patzwald vorgetragen.
Aber:
Der Aufstieg des FC Paderborn ist für mich eine große Überraschung, über die ich mich (als BVBFan) aus mehreren Gründen freue!
Und im Fußball ist bekanntlich Vieles möglich, auch eine vermutlich für uns alle dann überraschend gute Plazierung des FC Paderborn am Ende der Spielzeit 2o14/2o15 auf einem Nichtabstiegsplatz, was ich dem frischgebackenen Bundesligisten wünsche.
1. Der Zeitpunkt für einen solchen Artikel ist unglaublich unpassend.
2. Es ist schlichtweg traurig nach solchen „Vor- oder Nachteilen“ zu suchen, da es schließlich um Fußball und Leistung geht, und da ist Paderborn nunmal laut Tabelle die zweitbeste Mannschaft in der 2. Bundesliga.
3. Wenn der Autor sein Prinzip für den Fußball konsequent durchzieht, dann dürften nur die ewiggleichen, potente, finanzkräftige Vereine in der Bundesliga spielen und es gibt absolut keine Dynamik mehr, kein auf, kein Ab, da nur durch die Bundesliga – oder andere Erfolge – kleine Vereine wachsen können.
4. Würde mich wirklich freuen, wenn die Ruhrbarone entweder das Schreiben über Fußball sein lassen, oder sich mal nach anderen Textschreibern umschauen, da der Autor nicht das erste Mal durch unqualifizierte oder sehr parteiische Kommentare (Neururer) auffällt.
Robin, in dem Artikel heute morgen beklagst Du Dich, dass es zu einer Spaltung der 1. Liga durch die reichen Vereine kommen könnte. Am Nachmittag ist es Dir dann auch nicht recht, wenn Paderborn an reicheren Clubs wie Düsseldorf, 1. FC Union Berlin, 1. FC Kaiserslautern, TSV 1860 München, FC St. Pauli, FC Energie Cottbus, SpVgg Greuther Fürth, VfL Bochum, Karlsruher SC, FC Ingolstadt 04 und FC Erzgebirge Aue vorbeigezogen ist und damit zeigte, dass es offenbar nicht nur ums Geld geht. Du musst Dich da schon mal entscheiden 🙂
@Stefan: Das stimmt so nicht. Tatsache ist, dass der wirtschaftliche Unterschied auch zwischen der ersten und der zweiten Liga immer größer wird. Und wenn dann, wie in diesem Fall, auch noch ein für Zweitligaverhältnisse kleiner Club in Liga 1 aufsteigt, weil er eine Saison am oberen Limit seiner Möglichkeiten gespielt hat, so wie jetzt eben auch Paderborn, die großen Clubs der zweiten Liga wie Kaiserslautern, Bochum, oder 1860 München usw. hinter sich lassen kann, dann mag man es diesem im Einzelfall ja sehr gönnen, die sportlichen Überlebenschancen in Liga 1 sind aber dann nur minimal. Die Beispiele Greuther Fürth (2013) und Eintracht Braunschweig (2014) haben das ja gerade erst bewiesen, als beide Clubs, aufgrund der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen, direkt wieder als Tabellenletzter abgestiegen sind. Ich vermute stark, dass es Paderborn nicht anders ergehen kann und wird. Clubs wie diese werden es unter normalen Umständen immer schwerer schaffen können sich in der 1. Liga zu etablieren. Die letzten positiven Beispiele in dieser Richtung waren Freiburg und Mainz. Aber das sind halt Ausnahmen und deshalb ja auch seit Jahren so sehr gefeiert und bewundert. Aber das zu schaffen wird halt immer schwerer und auch unwahrscheinlicher. Daher passen die beiden Aussagen, aus meiner Sicht, schon zusammen.
Der Kommentar von Bensch hat mich besonders gefreut, denn der Zeitpunkt über den möglichen Abstieg vom FC zu schreiben kann nicht ungünstiger gewählt werden.
(Würde mich wirklich freuen, wenn die Ruhrbarone entweder das Schreiben über Fußball sein lassen, oder sich mal nach anderen Textschreibern umschauen, da der Autor nicht das erste Mal durch unqualifizierte oder sehr parteiische Kommentare (Neururer) auffällt.)
Ich komme gerade aus PB und freue mich über die tolle und friedliche Stimmung am Marienplatz.
Was mich bei dieser Gelegenheit echt mal interessieren würde: Gibt es hier jemanden, der die Chancen auf den Klassenerhalt in Liga 1 für den SC Paderborn als ‚groß‘ einschätzt?
1. Paderborn hat es verdient. herzlichen Glückwunsch!!
2. Es weid wieder ein Westfalen Derby in der Bundesliega geben.
3. Auch Provinzclub haben das Recht, Aufzusteigen!
@Alf: Kein Widerspruch zu meinen Aussagen! 🙂
@#8 | Robin: Die Chancen fürs Überleben des SCP sind exakt genauso groß wie für *jeden* Aufsteiger in *jeder* Saison. Als Gegenbeispiel für Deine Lieblingsargumente Braunschweig und Fürth dürfen dann ja gern Köln oder Düsseldorf – nicht gerade als finanzschwache Provinzvereine bekannt – aus der jüngeren Vergangenheit taugen, damit Deinem anderen Artikel über angebliche 2-Klassen-Verhältnisse so langsam mal die Luft ausgeht.
Und bitte vergiss nicht, dass ostwestfälische Möbel-Mogule wie Finke finanzstark, sehr ausdauernd und zäh sind…
@Klaus: Hörte sich heute Abend bei diversen Interviews aus Paderborn ganz anders an. Man habe bereits in Liga 2 das Budget eines Abstiegskandidaten gehabt und erhoffe sich nur die ein oder andere Überraschung in Liga 1. Das Team sei aber ganz ‚anders‘ als die anderen Bundesligisten. Klingt für mich nicht nach einer großen Kampfansage in Richtung Liga 1. Ich erkenne Parallelen zu Fürth in 2012/2013. Na, und wohin das am Ende führte, das ist ja bekannt…
Robin, keine Ahnung, welche Interviews Du gehört hast, aber der SCP hat gerade im Vorgriff auf eine evt. Erstligasaison seine Finanz- und Sponsorenstruktur professionalisiert (u.A. KFZ24.de als Hauptsponsor), so dass Finke als Präsident nun Gelder spart und für evt. Notfälle parat hält. Das Kleinreden der eigenen Ansprüche hat überdies – außer vielleicht beim 1. FC – lange Tradition bei frisch gebackenen Aufsteigern.
Und ein Beleg gegen das Märchen vom Nur-mit-Kohle-Aufsteiger wären Deine Infos ja dann auch noch.
@Klaus: Aus meiner Sicht belegt es das nicht. Der Riss entsteht in Liga Eins unterhalb der regelmäßigen Europapokal- bzw. Champions-League Teilnehmer. Es hat ja seine Gründe, dass der Punkteabstand zwischen den Top-Teams der Liga und den Abstiegskandidaten auf Rekordniveau ist. Wie gesagt, Ausreißer bestätigen die Regel. Aber Clubs von unten kommen immer schwerer nach ‚oben‘. Und damit meine ich nicht unbedingt einen einmaligen Aufstieg in Liga 1. Es ist eben auch für die Bundesligateams wie Hannover, Bremen, Augsburg usw. immer schwerer ohne großen Geldgeber dauerhaft an die Spitze des Deutschen Fußballs zu gelangen bzw. zurückzukehren. Ausnahmen a la Wolfsburg und Hoffenheim, demnächst vielleicht auch RB Leipzig gibt es. Aber die haben mehr finanziellen Background.
Robin, grade Wolfsburg und Hoffenheim belegen ja, dass trotz massivem Mitteleinsatz kein CL-Platz programmierbar ist. Und Schalke sowie Dortmund belegen andersrum, dass Spitzenplätze inkl. CL-Teilnahme auch trotz massiver Schulden möglich sind. Diese ganzen „Ausnahmen“ werden in unserer Diskussion und in der Tabelle langsam zur Regel, aber das liegt aber wohl auch an der teilweise recht verschiedenen Historie der einzelnen Vereine mit Krisen und glücklichen „Fügungen“ (siehe „Rasenball“).
Klaus, die Umsatzzahlen in Dortmund und Schalke sind Spitzenwerte der Bundesliga. Bei relativ gescheitem Management kann man da ziemlich schnell viel aufbauen. Die aktuellen Personalkosten der Kader sind dafür ja auch ein Indikator. Natürlich gibt es auch Missmanagement a la Hamburg, deren Kader zwar der fünftteuerste der Liga ist, sportlich aber nur auf Rang 16 gelandet ist. Aber das ändert doch alles nichts daran das es schwer ist ohne Europapokaleinnahmen und großen Sponsor dauerhaft an die Spitze zu kommen. Paderborn wird mit einem der niedrigsten, wenn nicht dem niedrigsten Etat in die Saison starten. Das wird hart….
Robin, der BvB hatte beim ersten Meistertitel der „Kloppozeit“ (also beim 10/11er Titel), der dann ja automatisch zu CL-Einnahmen führte, immer noch heftig an der Fast-Insolvenz 2004 und an den Schulden zu knapsen, da war der Umsatz um den Faktor 2,5 pro Aktie geringer, sogar noch etwas kleiner als in der Saison davor.
Dass dann excellentes Management von Watzke plus grandiose sportliche Leitung und Leistung den jetzigen Status gesichert haben, ist auch eine Arbeitsleistung, die andere Vereine ala Hamburg eben nicht leisten bzw. komplett vergessen. Vielleicht muss man Krisen wie die Schwatzgelben durchmachen, um wieder ganz oben zu landen, aber grundsätzlich hat das für mich nichts mit „gemachtem“ Finanzbett zu tun, welches Titel generiert.
Ich glaub ja, Robin Patzwaldts Herz schlägt insgeheim für Arminia Bielefeld. 🙂
@Klaus: Das der Weg des BVB zurück an die Spitze der Liga von glücklichen Umständen begleitet wurde und natürlich auch eine wirklich tolle Leistung von Watzke, Zorc & Co war, ist wahr. Auch kam er gerade noch rechtzeitig (aus Sicht des BVB) um jetzt von diesen gigantischen Einnahmen aus der CL zu profitieren. Wenn der BVB diesmal nicht wieder so krasse Fehler macht wie um 2000 herum, dann dürfte er in den nächsten Jahren permanent zu den CL-Kandidaten gehören. Als BVB-Fan finde ich das toll, betrachtet man die Sache mit etwas Abstand, dann wird dieses Auseinanderdriften der Erstligisten was ihre Wirtschaftskraft betrifft in den nächsten Jahren die Liga nicht gerade spannender machen.
@Crusius: Sowohl Paderborn als auch Bielefeld gehören zu den ‚Zweitligisten‘ die ich mit recht viel Sympathie begleite. In Liga 1 sehe die Beiden allerdings auf Dauer trotzdem nicht, was nichts damit zu tun hat das ich sie nicht leiden könnte, sondern vielmehr mit ihren begrenzten wirtschaftlichen Möglichkeiten. 😉
A) Geld spielt eine sehr, sehr große Rolle und es ist erschreckend wie sehr sich die Spielerwertetabelle zu Begin der Saison und die Endtabelle der regulären Saison gerade auf den oberen Plätzen gleichen.
B) Geld ist zwar ein wesentlicher, aber nicht der einzige Parameter für Erfolg. Es erhöht nur die Wahrscheinlichkeit, erfolgreich zu sein. Der Niedergang von Bremen (es ist nicht lange her, dass die 5 Jahre in Folge CL gespielt haben) und der Aufstieg von Mönchengladbach sind dafür gute Beispiele in jüngerer Zeit.
c) Eine einzelne Saison kann immer anders laufen. (siehe Paderborn, Kaiserslautern, Augsburg, Mainz, Stuttgart und der HSV).
D) Paderborn hat eine außergewöhnliche Saison gespielt. Mit dieser Mannschaft, der Einstellung und dem Lauf den sie diese Saison hatten, hätten sie in der ersten Liga auch Braunschweig, Nürnberg, HSV und Stuttgart hinter sich gelassen. Warum also sollten sie nicht auch in 2014/15 die Möglichkeit haben, zwei bis drei Vereine hinter sich zu lassen.
E) Selbst wenn Paderborn den Negativrekord von Tasmania holt, mag es sein, dass der Verein aus dem einen Jahr genug an Renommee, Stimmung, Struktur und Selbstvertrauen entwickelt, dass sie in ein paar Jahren wiederkommen können.
F) Und wenn nicht bleibt ihnen die Unsterblichkeit die sich auch die Halbamateurtruppe des SV Darmstadt 98 einst verdient hat. Und wenn mich nächste Saison meine Cousine zum Groundhopping im Ruhrgebiet besucht, steht der SV Sodingen ganz oben auf unserer Liste, die hatten auch nur eine chancenlose Endrunden Teilnahme.
H) Natürlich gehören reine Befindlichkeitsäußerungen in einen blog und sie regen ja auch zur Diskussion an. Wie wäre es aber mal mit Fussballartikeln die eine Spur informationsgehalt habwen? Es gibt sehr viele interessante Vereine im Ruhrgebiet (sogar in Dortmund soll es noch zwei/drei andere Vereine geben als den BVB). Es gibt interessante Themen rund um die großen Vereine? Warum nicht mal ein bisschen Recherche, mal was neues Berichten? Warum immer dieser Befindlichkeitsstuss eines offensichtlich nur eindimensionalen Vereinsfans? Ist doch ein Journalistenblog hier und keine Fanseite?
@Milo Posuhibe:
1. Ich blogge hier im Bereich Fußball keineswegs nur über meine persönlichen ‚Befindlichkeiten‘.
2. Ein Teil meiner Sport-Beiträge hier sind sehr wohl und auch absichtlich aus Fanperspektive geschrieben, und das u.a. auch deshalb, weil man mich seitens der Ruhrbarone damals genau darum gebeten hatte, als ich zum Team gestoßen bin. 🙂 Und relativ häufig ergeben sich dann gerade bei solchen Texten eben auch spannende Diskussionen. 😉
Vielleicht kurz noch zur Ergänzung zum Kommentar von Milo Posuhibe:
Als wir bei den ruhrbaronen in der Vorwoche mal kurz diskutiert haben was man denn an Themen in der Ferienzeit hier anbieten könnte, da haben wir uns in der Tat u.a. auch auf eine kleine Serie zu den traditionsreichen Fußball-Clubs aus dem Ruhrgebiet verständigt, welche in der Zwischenzeit von der Bildfläche weitestgehend verschwunden sind. Sowas kommt also tatsächlich auch mal in einigen Wochen…
Dann freu ich mich einfach mal dadrauf!
Schön wäre es, wenn es dann gerade auch zu der aktuellen Situation bei diesen Vereinen etwas gibt. Die Geschichten über vergangener Erfolge und den Fussball zu sonstwas für Zeiten gibt es ja zu genüge.
#20 Endgruppenrunde A 1955 Tabelle nach 5 von 6 Spieltagen.
1 HSV 7-3 Punkte 7:4 Tore
2.Lautern 7-3 10:8
3.Sodingen 6-4 12:8
4.Vik. Berlin 0-10 4:13
Die „Chancenlosigkeit“ bestand allenfalls darin, dass Lautern die Berliner zu Gast hatte, die dann mit 10:0 abgefertigt wurden, während der SVS immerhin 1:1 beim HSV spielte. Da damals das Divisionsverfahren Anwendung fand, wäre der SVS bei einem Remis in Lautern und eigenen Sieg beim HSV im Endspiel gestanden. Dem HSV jedenfalls hat der SVS durch das Remis kräftig in die Endspielsuppe gespuckt.
Das ist doch aller Ehren und der Erinnerung wert.
Genauso wie der Duisburger SV, dem 57 ganze 7 Minuten zum Endspiel gegen den BVB 09 fehlten.
Tasmania ist kein Maßstab. Die Entscheidung Tasmania 65/66 in der BL spielen zu lassen, erfolgte drei Wochen vor Rundenbeginn, die Spieler wurden zum Teil per Reiseruf im Radio gesucht. Die waren völlig unvorbereitet. Haben dann noch Szymaniak verpflichtet. das wars dann aber auch. Legendär dessen Antwort auf die Frage, wie er sich fühle: „Gut, wir peitschen die ganze BL vor uns her“.
Im Jahr zuvor als Berliner Meister fieselten die Tasmanen die Bayern in der Aufstiegsrunde kräftig ab, 1:1 und 3:0, obwohl der Kaiser in dieser AR seine ersten Spiele machte.
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