Der „teure Tom“ hört auf: WDR-Intendant Buhrow übergibt Amt Ende 2024

WDR-Inendant Tim Buhrow © Raimond Spekking / CC BY-SA 4.0 (via Wikimedia Commons)


Intendant Tom Buhrow hat dem Rundfunkrat des WDR in seiner heutigen Sitzung mitgeteilt, dass er nicht für eine dritte Amtszeit zur Verfügung stehe.

Um bis zum Beginn der neuen Beitragsperiode ab 2025 einen reibungslosen Übergang zu ermöglichen, hat sich Buhrow entschieden, die Leitung des WDR zum 31.12.2024 zu übergeben.

„Der WDR ist für die Zukunft bestens aufgestellt. Die Reformen laufen auf Hochtouren, der WDR und seine engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden von einer Top-Geschäftsleitung geführt: Die fünf Direktorinnen und der Direktor ziehen mit Weitsicht, Verantwortungsbewusstsein und Herzblut an einem Strang. Genau das werde auch ich weiterhin tun, bis zu meinem letzten Tag als Intendant des WDR,“ betont Tom Buhrow.

Buhrow war der Bestverdiener  aller Intendanten der öffentlichen-rechtlichen Sender. Der „teure Tom“ verdiente 2022 413.40 Euro.

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Es staunt der Bauklotz
Es staunt der Bauklotz
11 Monate zuvor

Wofür wird beim WDR Geld ausgegeben, und wofür nicht? Nehmen wir zum Beispiel das Thema Digitalisierung der Gesellschaft. Angesicht der Bedeutung des Themas für unser Zusammenleben und unseren persönlichen Alltag müsste es mindenstes drei regelmäßige Sendeformate zu digitalen Themen im WDR Fernsehn geben. Es gibt keine einzige Sendung! Beim WDR wird mehr über die Zusammensetzung von Blumenerde berichtet, als über Digitales. Ja, es gibt den Jörg Schieb. Der darf sich ganz woke zum CO2 Verbrauch von digitalen Anwedungen äußern. Hatte er sich auch zu wichtigen digitalen Themen wie z.B. der elektronischen Krankenakte äußern dürfen? ( vieleicht auch notwendiger Weise kritisch?) Bei der WDR Berichterstattung zur elektronischen Krankenakte war mein Eindruck, dass die absolute digitale Inkompetenz Voraussetzung dafür ist, sich beim WDR zu digitalen Themen äußern zu dürfen!
Es war einmal anders: mit dem Computerclub hatte der WDR frühzeitig das Digitale ins Fernsehn gebracht. Der WDR hat den ComputerClub abgeschafft. Heute wird im WDR Fernsehn nur noch über die Zusammensetzung von Blumenerde fabuliert.
Den ComputerClub gibt es noch – als CC2TV auf Youtube. Wenn man die inhaltliche Qualität des CC2TV als Maßstab nimmt, kann man dem WDR den Anspruch auf inhaltlich qualitatives Fersehn absprechen.
Kommen wir auf die Eingangsfrage, auf das Geld zurück. Der CC2TV auf Youtube finaziert sich aus Spendengeldern und viel persönlicher Eigenleistung. Der Chefsessel und der Schreibtisch vom Herrn Buhrow wird wohl mehr gekostet haben, als die Produktion von CC2TV. Vom Gehalt des Herrn Buhrow ganz zu schweigen.
Kürzlich habe ich öffentliche Werbubg für den WDR gesehen. „WDRmehr“ oder so ähnlich. Ich habe mich sehr über diese Verschwendung meiner GEZ Gebühren geärgert. Waren die Kösten für diese Werbung mehr oder weniger, als die Produktionskosten für CC2TV?

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