Der TV-Kommentator Frank Buschmann nimmt sich einfach zu wichtig

Ein Football. Quelle: Wikipedia, Lizenz: gemeinfrei

Da isser ja wieder! Nachdem sein Name in den vergangenen Tagen ausnahmsweise einmal nicht groß öffentlich diskutiert wurde, drängt sich Kommentator Frank Buschmann jetzt offenbar wieder mit aller Macht zurück in die Schlagzeilen.

Gegenüber ‚Bild‘ bestätigte der 59-Jährige offenbar, dass er seine Tätigkeit als NFL-Kommentator von RTL nach nur einer Saison wieder beenden werde. Wie auch dwdl.de heute zu berichten weiß, wird es keine weiteren Einsätze Buschmanns mehr als RTL-Football-Reporter geben, wenn im Herbst 2024 die neue Saison in der nordamerikanischen Vorzeige-Liga ansteht.

„Ich habe in den letzten Wochen und Monaten viel nachgedacht, in mich hineingehört und mich letztlich dazu entschieden, meinen Vertrag bei RTL NFL nicht mehr zu verlängern“, wird Buschmann, der im Februar schon darauf verzichtet hatte, den Super Bowl zu kommentieren, dort zitiert.

Das kommt einem als regelmäßig Sport im TV beobachtender Zeitgenosse doch irgendwie bekannt vor. Immer wieder sorgt Buschmann mit solchen und ähnlichen Aussagen zu seinen persönlichen Plänen schon seit Jahren für Schlagzeilen. Egal ob er seinen angedachten Rückzug aus den Sozialen Medien geht, oder aber ob er ankündigt, nicht länger die Fußball-Bundesliga bei Sky kommentieren zu wollen, weil es ihm schlicht keinen Spaß mehr mache, so wie im Februar 2023. Nicht immer folgen den Ankündigungen auch tatsächlich entsprechende Taten. Regelmäßige Zuseher der Fußball- Bundesliga auf Sky werden wissen, dass Buschmann dort, trotz seiner Ankündigungen aus dem Vorjahr, bis heute noch immer regelmäßig zum Einsatz kommt.

Ein ‚Leisetreter‘ war Frank Buschmann ohnehin noch nie. Mit seiner großen Emotionalität lässt er keinen Zuschauer kalt. Entweder man mag die lockere, teils vorlaute Art und Weise des langjährigen TV-Kommentators und Moderators, oder aber man ist genervt von so viel Belanglosigkeit und Sprücheklopferei.

Eigentlich ist das auch kein Grund sich groß aufzuregen. Fernsehkommentatoren mit unterschiedlichen Herangehensweisen gibt es viele. Die einen mag man, die anderen eben nicht. Aber egal mit wem man über sie spricht, leidenschaftliche Diskussionen sind fast automatisch die Folge. Kaum jemand nennt die gleichen Namen, wenn es um die persönlichen Lieblingskommentatoren geht.

Auch hier im Blog haben wir im Laufe der vergangenen Jahre immer wieder über einzelne Leistungen und Kommentare der Fachkräfte im TV diskutiert. Einige dieser Artikel gehörten zu den bestlaufenden in der Geschichte der Ruhrbarone. Das zeigt schon, welche großen Kreise diese Themen häufig ziehen.

Was die Personalie Frank Buschmann so besonders macht, das ist die Tatsache, dass er als einer der wenigen eben auch abseits seiner eigentlichen Tätigkeit immer wieder in die Schlagzeilen gerät bzw. drängt, so wie eben auch heute, als er sein Aus als NFL-Kommentator bei RTL gegenüber Bild schlagzeilenkräftig und offenbar ganz bewusst in die Welt gesetzt hat. Die Tatsache, dass er seine Tätigkeit bei Sky als Bundesliga-Kommentator dann am Ende der Saison 2022/23 dann eben doch bis in die Gegenwart weiter fortgesetzt hat, das wurde, nachdem er das Produkt Bundesliga zuvor als nicht mehr seinem Geschmack entsprechend beschrieben hatte, hingegen nicht mehr groß öffentlich thematisiert.

Schon etwas merkwürdig, der Herr Buschmann!

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