Der Westen fällt Israel und der Ukraine in den Rücken

IFD Caracal Battalion (Symbobild) Foto: Israel Defense Forces Lizenz: CC BY 2.0 DEED

Es herrscht wieder Terroralarm im Land. Die Gefahr geht nicht von den Anhängern israelischer Siedler, den deutschen Juden oder den ukrainischen Flüchtlingen aus: NRW-Innenminister Herbert Reul (CDU) befürchtet Anschläge der muslimischen Terrorgruppe „Islamischer Staat Provinz Khorasan“. Seine Kollegin, Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD), warnt ebenfalls vor Anschlägen von Islamisten und sorgt sich zugleich um die Folgen Russlands hybrider Kriegsführung, zu deren Mitteln Desinformation und Wahlmanipulation gehören.

Während Deutschland, wie alle anderen westlichen Staaten, unter einer zunehmenden Terrorgefahr lebt und von russischen Geheimdiensten angegriffen wird, fällt man denjenigen in den Rücken, die sich gegen diese Bedrohungen stellen: Israel bekämpft nach den Pogromen des 7. Oktobers in Gaza entschlossen die Hamas. Nach wie vor halten die Terroristen über 100 Israelis als Geiseln in ihren Händen und beschießen das Land täglich mit Raketen, aber die Bundesregierung mahnt Israel, während es den fürchterlichsten Angriff seiner Geschichte abwehrt, zu Mäßigung. Mit deutschen Steuergeldern werden wieder Organisationen wie das „Flüchtlingshilfswerk“ UNRWA finanziert, die eng mit den Terroristen zusammenarbeiten. Der Ukraine werden effektive Waffen wie die Taurus-Marschflugkörper verweigert, und die USA fordern das Land aus Sorge um steigende Ölpreise auf, seine Angriffe auf russische Raffinerien zu unterlassen.

Nicht nur, dass der Westen nicht entschlossen gegen den Terror und die Kräfte kämpft, die ihn bedrohen, er fällt mit Israel und der Ukraine auch den Staaten in den Rücken, die sich der Gefahr entgegenstellen und den Kampf unter großen Opfern aufgenommen haben. Eine solche Politik des Appeasements sendet eine klare Botschaft an seine Feinde: Wir wehren uns nicht, wir lassen unsere Verbündeten im Stich, wir wollen keinen Ärger mit euch. Es sind Demonstrationen der eigenen Schwäche. Und für diese Schwäche werden wir bald einen hohen Preis zahlen.

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