DFL und DFB passen medizinisch-organisatorisches Konzept an

Foto: Robin Patzwaldt

Die DFL Deutsche Fußball Liga und der DFB nehmen punktuelle Anpassungen am medizinisch-organisatorischen Konzept für den aktuellen Sonderspielbetrieb in der Bundesliga und 2. Bundesliga, der 3. Liga, und der Flyeralarm Frauen-Bundesliga vor.

Die Änderungen basieren im Wesentlichen auf den Erfahrungen der nach Wiederaufnahme absolvierten Spieltage, berücksichtigen aber auch die veränderten allgemeinen Schutz-Regelungen zur Eindämmung des Corona-Virus. Die Anpassungen wurden vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales im Benehmen mit der zuständigen Berufsgenossenschaft anhand des SARS-CoV-2-Arbeitsschutzstandards geprüft und akzeptiert. Sie treten in der Bundesliga und 2. Bundesliga mit dem bevorstehenden 31. Spieltag in Kraft und gelten vorerst bis Saisonende, auch für die Endspiele im DFB-Pokal.

Das Club-Personal in der technischen Zone (Spieler, Trainer, Betreuerstab) sowie die Delegationsteilnehmer der Clubs auf der Tribüne müssen demnach während des Spiels keinen Mund-Nasen-Schutz mehr tragen, sobald sie ihren Sitzplatz im Abstand von mindestens 1,5 Metern zur nächsten Person eigenommen haben. Gleiches gilt für den 4. Offiziellen im Schiedsrichterteam, der sich zwischen den „Trainerbänken“ bewegt und genauso wie Spieler, Trainer und Betreuerstab regelmäßig auf Covid-19 getestet wird. Die Anzahl der im Stadion arbeitenden Personen wird leicht erhöht. Damit verdoppelt sich unter anderem die Zahl der Journalisten, die neben den Rechte-Inhabern aus dem Stadion berichten, von 13 auf 26.

Außer Frage steht, dass für die DFL und den DFB weiterhin die Gesundheit aller Beteiligten sowie der gesamten Bevölkerung und die Eindämmung des Virus höchste Priorität genießen. Die im medizinisch-organisatorischen Konzept verankerten grundsätzlichen Hygiene- und Abstandsmaßnahmen bleiben dabei die Basis.

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