DFL unterstützt „Internationale Wochen gegen Rassismus“

Foto: Robin Patzwaldt

Unter dem Motto „Misch Dich ein“ finden vom 20. März bis 2. April die „Internationalen Wochen gegen Rassismus“ statt, die die DFL Stiftung bereits seit 2009 unterstützt. Mit der Botschaft „STOP RACISM“, die am 26. Spieltag (31. März bis 2. April) der Bundesliga und 2. Bundesliga unter anderem auf Spielbällen, Ballstelen oder Auswechseltafeln präsent sein wird, positioniert sich die DFL Stiftung gemeinsam mit der DFL Deutsche Fußball Liga und Proficlubs deutlich gegen Rassismus und rassistische Diskriminierung.

Die beteiligten Akteure kommunizieren im gesamten Aktionszeitraum zu eigenen Initiativen oder unterstützten Projekten und führen Veranstaltungen oder andere Maßnahmen durch. Das öffentliche Eintreten für eine solidarische und vielfältige Gesellschaft ergänzt das ganzjährige Engagement des deutschen Profifußballs im Rahmen zahlreicher Antirassismus-Projekte, -Veranstaltungen und -Workshops.Im Fokus der Kommunikation, die visuell vom „STOP RACISM“-Logo und der Farbe Signalviolett geprägt ist, steht eine bedrückende Statistik aus der Auftaktstudie zum Nationalen Diskriminierungs- und Rassismusmonitor 2022, erhoben durch das Deutsche Zentrum für Integrations- und Migrationsforschung (DeZIM): 22 Prozent der Bevölkerung hierzulande haben mindestens einmal im Leben Rassismus erfahren, also rund jeder fünfte Mensch in Deutschland.Ein Clip mit Spielern aus Bundesliga, 2. Bundesliga und Virtual Bundesliga greift dieses Studienergebnis anlässlich der „Internationalen Wochen gegen Rassismus“ auf. Die Spieler sprechen darin in ihrer jeweiligen Muttersprache den Text: „Es passiert überall. Auf der Straße. Online. Im Stadion. Auch auf dem Platz. Einer von fünf ist einer zu viel. Schau nicht weg. Hör nicht weg. Misch Dich ein. STOP RACISM.“Die DFL Stiftung wird am heutigen 21. März, dem Internationalen Tag gegen Rassismus, von 12:30 Uhr bis 13:45 Uhr einen digitalen Talk mit Johannes Böing (Leiter des Dortmunder Standortes von „Lernort Stadion“, dem „BVB-Lernzentrum“), Nadine Brömme (Co-Gründerin und -Geschäftsführerin der Vernetzungsstelle gegen Hatespeech „Das NETTZ“) sowie Prof. Dr. Lorenz Narku Laing (Gründer und Geschäftsführer der Vielfaltsprojekte GmbH sowie Professor für Sozialwissenschaften und Rassismusforschung an der Evangelischen Hochschule Rheinland-Westfalen-Lippe) durchführen. Das Thema des Talks: „Misch Dich ein – Strategien gegen Alltagsrassismus“. Die kurzfristige Teilnahme ist über diesen Link möglich: Talk „Transfenster“.„Lernort Stadion“Seit 2009 haben bereits mehr als 90.000 Jugendliche in 25 Stadien der Clubs aus der Bundesliga und 2. Bundesliga im Rahmen des seit 2010 von der DFL Stiftung geförderten und intensiv begleiteten Programms „Lernort Stadion“ politische Bildung erfahren. Themenschwerpunkte des Programms sind Aufklärung und Mündigkeit, Teilhabe und Partizipation, Vielfalt und Nachhaltigkeit, Extremismus- und Gewaltprävention sowie interkulturelle Begegnung und sportliche Bildung.„Internationale Wochen gegen Rassismus“Die „Internationalen Wochen gegen Rassismus“ gehen auf einen Beschluss der UN-Generalversammlung zurück und erinnern an das „Massaker von Sharpeville“, bei dem am 21. März 1960 im Township Sharpeville 69 friedlich Demonstrierende erschossen wurden. Seit 2016 werden die 14-tägigen „Internationalen Wochen gegen Rassismus“ in Deutschland von der Stiftung gegen Rassismus rund um den 21. März, den Internationalen Tag gegen Rassismus, koordiniert. Hierzulande engagieren und positionieren sich jährlich mehrere tausend Vereine, Organisationen, Schulen, Religionsgemeinden, Sportvereine und -verbände mit verschiedenen Aktionen und Projekten.

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