Die Amy Winehouse von der Ruhr: Myriam-Catharina präsentiert zweiten Song

Die Amy Winehouse von der Rurhr: Myriam-Catherina mit Jan Bierther
Myriam-Catharina im Oberhausener K14

Wer die Augen schließt und Myriam-Catharinas sensationelle Stimme hört, fühlt sich unweigerlich zwanzig Jahre zurückversetzt. In die Zeit zu Anfang des Jahrhunderts, als Amy Winehouse‘ gewaltiger und raumfüllender Gesang den R&B und Soul dem Grab der sechziger Jahre entriss und machtvoll in die Jetzt-Zeit katapultierte. Wer erinnert sich nicht an „Back to Back“, dem bahnbrechenden Album des Jahres 2006, das weltweit gleich 60 Platin-Auszeichnungen erhielt.

Myriam-Catharina im Oberhausener K14

Heute findet auf YouTube die Prämiere von „Sometimes“ statt, dem zweiten Song von Myriam-Catharina. Ihre Solo-Karriere hat die 32jährige aus Moers erst im Herbst letzten Jahres begonnen. Mit ihrer Debut-Single „I Miss Me“ veröffentlichte die Jazzsängerin im September erstmals eine Eigenkomposition. Nun präsentiert sie ihr zweites Lied:

Ihr bisheriges Repertoire umfasst zeitlose Jazz- und Blues-Standards von Ella Fitzgerald, Frank Sinatra, Bill Withers – und natürlich von Amy Winehouse. Mit ihrer samtweichen und kraftvollen Stimme interpretiert sie weltbekannte Klassiker der 50er und 60er Jahre.

Myriam-Catharina mit dem Jan-Bierther-Trio im Oberhausener K14

Man fühlt sich unweigerlich zurückversetzt in einen kleinen, dunklen und rauchigen New Yorker Jazzclub, in dem man mit einem Longdrink in der Hand die Welt um sich vergisst. Kongenial und einfühlsam begleitet von dem Essener Gitarristen Jan Bierther zaubert ihre geschmeidige, melancholische Stimme eine Atmosphäre, wie man sie nur aus schwarz-weiß Filmen kennt.

Dabei steht sie erst am Anfang ihrer Solo-Karriere. Erst vor zwei Wochen stellte sie sich mit ihrem ersten eigenen Konzert im Oberhausener K14 dem Publikum vor. Mit ihrem langen, schwarzen Abendkleid, die Stola über den Schultern geworfen, und mit langen Handschuhen aus Satin erinnert sie an das, was längst vergangene Eleganz und Stil auch heute noch bedeuten können. Wie gebannt hingen die Zuhörer an ihren kraftvoll rot geschminkten Lippen.

Es bedarf keiner großen Phantasie, Myriam-Catharina eine große Zukunft vorauszusagen. Mit ihrem Retro-Stil passt sie in eine herausfordernde Zeit, von der man sich ab und zu eine Atempause wünscht. In eine Zeit, in der man entspannt und sorgenfrei einfach nur zuhören und genießen kann.

Myriam-Catharina auf YouTube:

„I Miss You“

„Sometimes“

“Two Minutes”

Webseite von Myriam-Catharina: https://www.myriam-catharina.de

Myriam-Catharina im Oberhausener K14 (Fotos: Roland W. Waniek)

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