Die dümmsten Sozialdemokraten Deutschlands leben in Dortmund!

Schon in den 70er Jahren wusste der große Politikanalyst Alfred Tetzlaff: „Der Sozi ist nicht grundsätzlich dumm, er hat nur sehr viel Pech beim Nachdenken“. Das trifft vor allem auf die Sozialdemokraten aus Dortmund zu und die gehen ganz offen damit um, wie eine aktuelle Pressemitteilung zeigt:

Festhalten an RWE-Aktien zahlt sich aus

Nach der Rückerstattung von 1,7 Mrd. Euro aus der Brennelementesteuer wird die RWE AG eine Sonderdividende von einem Euro pro Aktie im nächsten Jahr ausschütten, wenn die Hauptversammlung im April 2018 grünes Licht dafür gibt. Zusätzlich hatte RWE bereits angekündigt, für 2017 eine reguläre Dividende in Höhe von 50 Cent zahlen zu wollen. DSW21 würde aus der Sonderdividende rund 23 Millionen Euro einnehmen, aus der regulären Dividende könnten nächstes Jahr für 2017 nochmal knapp 12 Millionen dazu kommen.

„Das Festhalten an den RWE-Aktien beweist sich wieder einmal als richtig. Unsere langfristige Strategie im Umgang mit den Aktien und ein kommunaler Gestaltungswille auf die Geschäftspolitik der RWE muss der Dortmunder Weg bleiben. Wer in der Vergangenheit immer wieder Aktien verkaufen wollte, hätte Dortmund und die DSW21 von dieser aktuellen Entwicklung abgehängt und Dortmund finanziellen Schaden zugefügt“, so SPD-Fraktionsvorsitzender Norbert Schilff.

Die SPD-Fraktion im Rat der Stadt Dortmund begrüßt die aktuellen Ausschüttungspläne der RWE AG ausdrücklich und drängt weiter auf einen konsolidierenden Kurs für RWE.

„Auch wenn jetzt viel Geld aus den RWE-Ausschüttungen an die Kommunen fließt, bleibt es wichtig, weiter an dem Umbau der RWE weitsichtig zu arbeiten. Versorgungssicherheit, Digitalisierung in der Versorgungsbranche und erneuerbare Energien werden auch zukünftig wichtige Themen bleiben, an denen konsequent weiter gearbeitet werden muss“, mahnt Norbert Schilff weiter zu einem verantwortungsvollen Umgang mit den finanziellen Mitteln bei RWE.

Deshalb hat der Finanzausschuss in seiner Sitzung am 24.05.17 in einem gemeinsamen Antrag von SPD und CDU die Verwaltung aufgefordert, gemeinsam mit dem Vorstand von DSW 21 Handlungsoptionen für die Beteiligung an der RWE bzw. an der Innogy sowohl unter strategischen als auch unter finanziellen Gesichtspunkten aufzuzeigen. Dabei soll auch dargestellt werden, wie sich diese Handlungsoptionen in die energiewirtschaftliche Gesamtstrategie des Unternehmensverbundes DSW21 einfügen.

Während in der Nachbarstadt Bochum der Verkauf der städtischen RWE-Aktien, wenn auch um sportliche zehn Jahre zu spät, beschlossen wurde, halten die Genossen in Dortmund nicht nur an den RWE-Aktien fest, nein, sie wollen sich auch an der RWE-Tochter Innogy beteiligen. Es macht nunmal viel Spaß, mit dem Geld der Bürger zu spielen – vor allem, wenn, wie bei Norbert Schilff, dem  Fraktionsvorsitzenden der SPD im Rat, der  Feuerwehrbeamte bei der Bahn AG ist, Börsianerblut in den Adern fließt. Rechnen wir mal nach: 22 Millionen RWE-Aktien hat Dortmund über seine Stadtwerke. Eine von denen kostete am 7. Dezember 2007 97,90 Euro. Das RWE-Aktienpaket hatte damals also einen Wert von  2.153.800.000 Euro. Heute liegt dieser bei einem Kurs von 18,96 Euro 416.680.000 Euro- ein Verlust von 1.737.120.000 Euro. Dafür muss ein Feuerwehrmann viele Schläuche aufrollen.

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ke
ke
7 Jahre zuvor

RWE verfolgt seit Jahren eine Energiepolitik, die nicht mit der Gesamt SPD Politik übereinstimmt.
Unter diesem Gesichtspunkt hätten die Aktien seit Jahren nicht mehr im Bestand sein sollen.

Emscher-Lippizianer
Emscher-Lippizianer
7 Jahre zuvor

Gehe ich recht in der Annahme, daß der große Politanalyst Alfred Tetzlaff hieß? Eigentlich sind dessen Weisheiten es Wert aufbereitet zu werden. Sie sind doch leider zu häufig von der Realität eingeholt worden. Ein Thema für die Ruhrbarone?

Klaus Lohmann
Klaus Lohmann
7 Jahre zuvor

Mit Hängen und Würgen muss Dortmund mit seinen "Schachtelpartnern" die kommunale Beteiligung an den RWE permanent auf über 15% halten, sonst sind die Steuervergünstigungen für diese Art der Unternehmensbeteiligung futsch und das Problem maroder Haushalt wird zur Katastrophe. Das Thema quält die Sozenhirne schon seit vielen Jahren, aber der Output der "Denkleistung" steht weiterhin auf Null.

Helmut Junge
Helmut Junge
7 Jahre zuvor

Dümmste? Kann gar nicht sein, frei nach der Sesamstraße: es muß irgendwo jemanden geben, der noch….

Arnold Voss
7 Jahre zuvor

Wenn ich die oben gezeigte Kurve sehe, dann ist das eine 10 Jahres Schwankung die nicht ausschließt, dass der Kurs der RWE Aktien die kommenden 5 Jahre wieder kontinuierlich ansteigt und vielleicht sogar das Hoch von 2007 wieder erreicht. Ein weiterer Sinkflug erscheint dagegen eher unwahrscheinlich. Warum sollte also jetzt Jemand RWE Aktien verkaufen? Es sei denn er will das Thema ein für alle Mal vom Tisch haben. Aber selbst dann wäre es sinnvoll so lange zu warten bis der Kurs wieder ein wesentlich höheres Niveau hat.

Neumann
Neumann
7 Jahre zuvor

@Helmut Junge
Richtig: Die SPD in Mülheim an der Ruhr kann es noch besser. Das riesige Mülheimer RWE-Aktienpaket wird wegen der Dividende erst dann verkauft, wenn die Aktie nichts mehr wert ist. Und das sagen echte Sozialdemokraten dann dazu:
https://www.muelheim-ruhr.de/cms/rwe-ankuendigung_zur_null-dividende.html
Kämmerer Bonan ist allerdings aus Dortmund. Dank seiner Tatkraft hat MH nun auch die höchste höchste Pro-Kopfverschuldung erreicht, noch mehr als in Oberhausen.

Walter Stach
Walter Stach
7 Jahre zuvor

Helmut Junge -4-,
als einer der dummen Sozialdemokrat der Hinweis an Dich auf diverse Kommentatoren und Diskutierende hier bei den Ruhrbaronen, wenn Du Dich auf die Suche machen solltest nach jemanden, der……

Daniel
Daniel
7 Jahre zuvor

Die dümmsten Sozialdemokraten sitzen auch in der CDU und haben die Abschaffung der in Deutschland sehr sehr sehr sichere Kernenergie beschlossen.

Arnold Voss
7 Jahre zuvor

Abschaffung ist gut, Daniel. Selbst wenn das auf der ganzen Welt geschehen wäre, müsste noch mindestens für weitere 24.000 Jahre für absolute Sicherheit bei den Reststoffen gesorgt werden. 🙂

Helmut Junge
Helmut Junge
7 Jahre zuvor

Walter Stach, bitte drängle dich nicht immer in die erste Reihe. Glaub mir bitte, daß du in diesem Zusammenhang nicht dorthin gehörst. Das kriegst du nicht hin, egal wieviel Mühe du dir auch geben magst. Wenn du wüßtest, wieviele Aspiranten ich für soche Ehrenplätze persönlich kenne…
Aber wenn du wissen willst, was ich von dir denke,
bitte, dich halte ich für einen verbohrten Sozialdemokraten, der leider, leider , leider alle meine Hinweise nicht als Hilfestellung einschätzt, sondern als Angriff. So, jetzt habe ich es gesagt.
z.B. heißt es bei euch mal wieder "Bloß keine Kritik an der Führung, weil Wahlkampf ist" und genau das führt in die politische Gruft. Aber was sag ich? Gegen den Wind.

abraxasrgb
abraxasrgb
7 Jahre zuvor

# 4 / 10 Helmut … Sozis sind unbestechlich: Sie nehmen Vernunft nicht einmal geschenkt an 😉
Ich wiederhole mich da gerne: Ein Linker / Sozialist kann, muss aber nicht dumm sein … ich weiß, Tetzlaff ist pointierter und witziger … aber bei den Sozis ist auch Kompetenz / Intelligenz nur eine Frage der gerechten Verteilung: Jeder hat ohnehin genug davon mitbekommen 😉
Ich habe mal mit Peter Glotz über die Rolle der Intellektuellen in der SPD diskutiert, danach (nicht deswegen) bin ich ausgetreten 😉 In Ralf Dahrendorf habe dann einen anderen politischen Mentor gefunden 😉

Walter Stach
Walter Stach
7 Jahre zuvor

Helmut Junge
ich werde nicht darüber nachdenken, was a.) ein "verbohrter " Mensch , was b.) ein "verbohrter" Sozialdemokrat sein könnte.

abraxasrgb

Wer mit Peter Glotz diskutiert hat und Ralf Dahrendorf seinen Mentor nennen kann………

"Verkneifen" will ich mir zu dieser höchst beachtenswerten persönlichen Nähe Ihrerseits zu zwei von mir hoch geschätzten Intellektuellen und trotz des stets gebotenen Respektes nicht das folgende Zitat:

"Du machst erträglichen Wind von deinen Reisen. Das möchte hingehen. Aber die Wimpel und Fähnchen an dir brachten mich doch mehr als einmal davon ab, dich für ein Schiff von zu großer Ladung zu achten (Lafeu) -Shakespeare, Ende gut, alles gut II, 3-. "

PS
"Die Dummen" -"Die Dümmsten"…..
Warum nur kommt es immer wieder dem einen oder dem anderen Kommentator oder Diskutanten hier bei den Ruhrbaronen in den Sinne, Menschen, die anderer Meinung sind, Menschen , die anders handeln als es ihm wünschenswert oder als geboten erscheint, nur deshalb dumm zu nennen?

Liefert W.Busch auf diese Frage die naheliegende Antwort?

"Dummheit, die man bei anderen sieht, wirkt meist erhebend auf's Gemüt".

Diese "Gemütserhebung" sei jedermann gegönnt.

Thomas Weigle
Thomas Weigle
7 Jahre zuvor

#8 Wieso weigert sich wohl die DEUTSCHE VERSICHERUNGSWIRTSCHAFT die ach so sicheren Atomkraftwerke gegen einen GAU zu versichern? Sicher bei den deutschen AKWs sind nur die Steuersubventionen, die sich mittlerweile auf über 600 Milliarden Euro summieren. Gar nicht sicher sind dafür die Endlagerung und die Kosten für diese Atomabfallendlagerung. Sicher aber ist, dass es der Dummkopf Steuerzahlen richten wird. Parteizugehörigkeit spielt beim Bezahlen übrigens keine Rolle.

abraxasrgb
abraxasrgb
7 Jahre zuvor

#12 … @Schiffe / Stratfordshire … ich bin nur ein intellektueller Leichtmatrose 😉

@ Postskriptum … nicht die andere Meinung ist dumm, sondern meistens nur die Art, wie sie vertreten wird 😉 Mir persönlich ist es völlig wumpe, ob andere meiner oder ihrer Meinung sind. Das Zeugs heisst ja nicht von ungefähr: MEINung … und nicht DEINung 😉
Wobei es eine interessante Kombinatorik gibt: Intelligenter Mensch vertritt auf dumme Art seine Meinung (selten, aber nicht unmöglich). Intelligenter Mensch vertritt auf intelligente Art seine Meinung (wahrscheinlich, aber nicht zwangsläufig). Dummer Mensch vertritt seine Meinung auf dumme Art (meistens). Dummer Mensch vertritt seine Meinung auf intelligente Art (selten und unendlich unwahrscheinlich). 😉

Helmut Junge
Helmut Junge
7 Jahre zuvor

Man weiß ja alles. Neue Gedanken stören nur die Harmonie. Die große chinesische Kultur ist allerdings an ihrem inneren Wissen erstickt. Mein Problem wird das nie sein. Ich habe vor einer Stunde mit einem Physiker und Philosophen diskutiert und der hat mich vor einem methodischen Fehler gewarnt, den ich ursprünglich begehen wollte. So etwas laß ich ganz nah an mich heran. Ich hab sogar schon eine erste Idee, wie ich mein Vorhaben neu denken könnte, ohne mir einen Ast abzubrechen. Ich bin im gewissen Maße flexibel. Aber vielleicht mache ich ja doch das, was ich ursprünglich wollte. Nur weiß ich dann trotzdem mehr.
Ich kann jetzt nur etwas besser abwägen, was was bringt.

ke
ke
7 Jahre zuvor

Sichere Kernenergie in Deutschland?
Das hätte ich auch von Japan erwartet. Dass im Erdbebengebiet so wenig Schutz vorhanden ist, hätte ich nicht für möglich gehalten. Mülheim Kärlich zeigt aber, dass in Deutschland auch eher optimistisch gedacht wurde. Das Risiko ist zu groß.
Nach der Japan Katastrophe war für mich das Thema Kernenergie durch. Frau Merkel hat dies erkannt und ein Thema von der Tagesordnung genommen.
Es ist mir ein vollkommenes Rätsel, dass ein Staat nicht in der Lage sein soll, eine Steuer halbwegs rechtssicher zu erheben. Das sieht eher nach einer Sollbruchstelle/Alibisteuer aus.

Besitzt das grüne BW eigentlich immer noch Kernkraftwerke?

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