Am vorletzten Wochenende der Regionalliga West Doppelrunde stehen wieder zwei Spiele für die Eisadler Dortmund auf dem Programm. Nach vier Heimspielen in Folge muss der Tabellenführer der Regionalliga West am Freitagabend wieder auf Reisen gehen und ab 20 Uhr bei den Dinslakener Kobras antreten. Am Sonntag kommen dann die Roten Teufel aus Bad Nauheim ins Dortmunder Eissportzentrum an den Westfalenhallen. Der Anpfiff erfolgt um 19 Uhr.
Die aktuelle Tabellensituation bringt es mit sich, dass beide Wochenendbegegnungen der Eisadler von großer Bedeutung sind, einmal direkt für die Kobras und die Roten Teufel und indirekt natürlich auch für das Team von Trainer Krystian Sikorski.
Zwar führen die Eisadler die Tabelle klar und deutlich mit weit über 20 Punkten an und haben Platz eins schon lange sicher, aber dahinter kämpfen noch vier Teams um drei freie Plätze für die am 20. Februar beginnenden Play-Offs um den Aufstieg zur Oberliga West. Neben Köln und Lauterbach sind dies eben Dinslaken und Bad Nauheim. Somit könnten die Eisadler das Zünglein an der Waage spielen.
Die Dinslakener Kobras könnten mit drei Siegen in den letzten drei verbleibenden Spielen, die sie alle zuhause bestreiten, sogar noch bis auf Platz zwei vorrücken und damit im Play-Off-Halbfinale den Eisadlern aus dem Weg gehen. Um dieses Ziel zu erreichen oder zumindest unter die ersten Vier zu kommen wurde vor gut zwei Wochen der 30-jährige tschechische Stürmer Kamil Vavra verpflichtet. In der letzten Saison ging er in Deggendorf in der Oberliga Süd auf Torejagd, bei den Kobras brachte er es in den ersten vier Begegnungen schon auf insgesamt 12 Treffer. Die Eisadler werden sich also auf diesen Stürmer einstellen müssen, aber nicht nur auf ihn. Auf jeden Fall wird es am Freitagabend ein kleines Jubiläum für die Eisadler geben, es wird nämlich das 50. Pflichtspiel des noch jungen Vereins sein. Ein Dortmunder Sieg wäre sicherlich das passende Geschenk dazu. Das Heimspiel am Sonntag gegen Bad Nauheim ist das letzte der der Eisadler in der Punkterunde. Dabei geht es nicht nur darum, den Ansturm der Roten Teufel auf die Play-Off-Plätze zu verhindern, es geht auch darum die weiße Heimspielweste zu verteidigen.
In den bisherigen 25 Partien der letzten beiden Jahre an der Strobelallee blieben die Eisadler nämlich ungeschlagen. Dieser Rekord soll natürlich weiter Bestand haben. Trainer Sikorski kann am Wochenende wieder auf die zuletzt gesperrten Kai Domula, Tommy Kuntu-Blankson und Kevin Thau zurückgreifen. Ihr Fehlen fiel zwar beim 15:0-Kantersieg am letzten Sonntag nicht ins Gewicht, aber nun warten ja Gegner eines anderen Kalibers. Da werden die zusätzlichen Alternativen sicherlich von Vorteil sein.