Die feministische Inititiative „Geschlecht zählt“ hat ein Stellungnahme zum Selbstbestimmungsgesetz-Entwurf veröffentlicht. Für den Entwurf des Gesetzes zeichnet in erster Linie das Familienministerium und seine Ministerin Lisa Paus verantwortlich. In dem Papier das online nachzulesen ist heißt es unter anderem, der Gesetzentwurf beruhe wie seine Begründung auf einer geschlechtsverleugnenden Ideologie: „Die Veränderung des Personenstandsrechts ist zudem kein verfassungsrechtlicher Auftrag, sondern eine politische Zielsetzung. Mit der vorgesehenen Neudefinition der Rechtskategorie „Geschlecht“ könnte jeder Mann sofort rechtlich zur „Frau“ werden und so in die soziale Gruppe der Frauen eindringen. Dadurch würden die geschlechtsbedingten Menschenrechte von Frauen untergraben und ausgehebelt. Das Kindeswohl und die elterliche Fürsorge, die beide rechtlich geschützt sind, würden zur Disposition gestellt.“
Die gesamte Stellungnahme gibt es hier.