Die Grünen aus Braunschweig sind nun führend im poststrukturalistischen Quatsch des Narrativs angekommen. Es gibt keinen Universalismus mehr, an dem sich alles menschliche Handeln zu orientieren hat, sondern eine individuelle Wahrheit, die wichtiger ist. Es schreibt Anja Stanitzek.
Eigentlich ist dieser Thread nur Medienkritik. Die Grünen teilten einen Artikel der taz, in dem es um Glyphosat und seine Risiken geht. Darauf schrieb ein User, dass der Artikel einseitig sei, da eben kein Agrarexperte zu Wort komme. Es wird sich darüber gestritten was unabhängig sei und ob es einen Unterschied zwischen Politik und Wissenschaftsmeinung gäbe. Und wie es möglich werde, Wissenschaftsmeinung mehrheitsfähig zu machen.
Durch blanken Populismus sicherlich nicht. Denn das bringt bestenfalls Stimmen von Leuten, die nicht selbstständig denken wollen.
Die Grünen setzen der ganzen Diskussion die Krone auf, in dem sie Kritik an Religionen als nicht zielführend bezeichnen. Für sie war der Fokus auf die Naturwissenschaft „ein zentraler Fehler der letzten Jahrzehnte“.
Eine zentrale Errungenschaft der Aufklärung ist für sie der zentrale Fehler. Sie vergessen dabei schlicht: Die Naturwissenschaften hat uns aus dem Mittelalter gebracht. Ein Zurückdrängen von Religion ist ein Zeichen von Moderne und Fortschritt.
Das gesamte Elend kann hier nachgelesen werden. (Aus Sicherheitsgründen haben wir es aber auch hier hinterlegt.)
Im Grunde müssen wir also, nach Lesart der Grünen, darüber sprechen, ob die Erde wirklich eine Kugel ist oder ob die Sonne nicht vielleicht doch um die Erde kreist. Galileo Galilei und Nikolaus Kopernikus drehen sich in ihren Gräbern wie Dönerspieße.
Wenn schon Kritik, dann doch bitte richtig. Galilei wurde nicht wegen seiner Wissenschaft verurteilt, sondern weil er den Papst beleidigte. Seinem System nach gibt es ausserdem täglich nur einmal Ebbe und Flut – was sein System doch sehr angreifbar machte und offensichtlich fehlerhaft.
Kopernikus' Werk erhielt übrigens ein Vorwort vom Reformator Osiander, das es nur ein "einfacheres Rechensystem" nannte…. die Protestanten sind also auch nicht besser.
Die Naturwissenschaft hat uns auch nicht aus dem Mittelalter gebracht….
Aber was soll's, die Grünen aus BS erzählen trotzdem quatsch.
Erschreckend. Vorallem weil man davon nirgendwo anders etwas hört.
Der Screenshot ist nicht lesbar (beim Hochladen skaliert?).
Also dieser Screenshot:
85 Pixel Breite ist ein wenig zu wenig.
Und das in der Stadt der PTB und der Atomuhr. 🙂
@5 E-L
Ja eben, wenn eine Bevölkerung über einen so langen Zeitraum einfach den Atomen ausgesetzt war, muss sie aktiv werden und gegen das Atom kämpfen.
Außerdem fehlt in der Physik meistens die Gleichberechtigung, und es wird Zeit, dass alle neuen Leitungsstellen zumindest für einen Übergangszeitraum mit mind. 75 Prozent mit Nicht-Männern besetzt werden. Falls KandidatXXX fehlen, könnten auch KandidatXXX mit Internet Zertifikaten in Witchcraft etc. die Voraussetzungen als alternative Physiker erfüllen.
Dies würde auch die unverhältnismäßig hohen Anforderungen der Physik im Bereich Mathe etc. entschärfen.
Eure Schlussfolgerung ist totaler Quatsch ^^ ihr konstruiert um ne dämliche Formulierung Behauptungen, denen die Grünen BS schon auf Twitter in einer Richtigstellung widersprochen haben.
@ #6 ke
Frühere faschistoide Gestalten haben die so genannte "Deutsche Physik" gefordert und gefördert. Hat nix genützt. Die Bombe haben die ideologisch verblendeten -Gott sei Dank- nicht hinbekommen. Dann mag es jetzt z.B. feministische Physik sein. Oder merkelistische Physik … Mit ein wenig Windkraft und Solarenergie den Strombedarf einer Industrienation decken … Klappt auch nicht….
@Captain Obvious
Ich habe schon nicht verstanden, was die mit ersten Post sagen wollten? Müssen nun Globoli gegen Naturgesetze abgewogen werden?
Noch weniger verstehe ich die Klarstellung.
https://twitter.com/GrueneBS/status/1043849429084774401
Wissenschaftliche Erkenntnisse müssen ins Weltbild passen? Ob nun Glyphosat verboten werden sollte oder nicht, kann ich nicht beurteilen. Die Hysterie bei den Grünen deswegen scheint mir so fundiert wie die plötzliche Sorge um ein Wäldchen am Niederrhein. Man hat so eine Ahnung von Problemen, kümmert sich um ein Teilaspekt, erkennt die eigene Ambivalenz und versucht Sympathien bei den Leuten zu sammeln, die morgen von ihren Emotionen mal da und übermorgen dahin driften und längst vergessen haben, was vorgestern war.
Noch eine Perle: https://twitter.com/GrueneBS/status/1043102489325838338
Demnächst gibt es auch eine gefühlte Wahrheit, so wie eine gefühlte Temperatur 😉
Billionen, wenn nicht sogar Fantastilliarden haben ein obskures Weltbild. Wieso dann diese Aufregung über eine Handvoll Braunschweiger.
Erst wenn wir das Tragen eines Amuletts gegen Blitzschlag als gleichwertig mit einem Metalldraht ansehen, tragen wir zu dem, was diese Menschen unter Akzepianz verstehen, bei.
Das ist zwar Mittelalter pur, aber wer versteht schon wie ein Blitz funktioniert?
Ach übrigens hat sich das Mittelalter nicht wegen der damaligen Akzeptanz in unserem Gedächtnis festgebrannt.