Die Jüdische Gemeinde Düsseldorf verleiht am 13. November die Josef-Neuberger-Medaille an den ehemaligen NRW-Ministerpräsidenten und heutigen Bundestagsabgeordneten Armin Laschet.
Als Ministerpräsident engagierte sich Armin Laschet für die jüdische Gemeinschaft und im Kampf gegen Antisemitismus, schreibt die Gemeinde in einer Pressemitteilung. Auch die Unterstützung für Israel sei ihm seit Beginn seiner politischen Tätigkeit ein wichtiges Anliegen. Mit der Gründung des NRW-Büros in Tel Aviv habe er den Grundstein für eine bis heute tief verbundene Freundschaft zwischen Israel und Nordrhein-Westfalen gelegt, die durch zahlreiche, nachhaltige Projekte auf verschiedensten Ebenen geprägt ist. Außerdem sitze Armin Laschet als Mitglied des Bundestags im Vorstand des Abraham-Accords-Institute und unterstütze hierdurch nicht nur die Verbreitung der bestehenden Abraham-Abkommen in Deutschland, sondern fördere damit auch aktiv Begegnungsformate und betone die zentrale Rolle Deutschlands in der Sicherstellung der Sicherheit Israels.
Die Laudatio auf Armin Laschet hält Sänger und Musikproduzent Peter Maffay.
Die Josef-Neuberger-Medaille wird seit 1991 an Personen oder Institutionen der nichtjüdischen Öffentlichkeit verliehen, die sich um die jüdische Gemeinschaft verdient gemacht haben. Die Medaille ist nach Josef Neuberger benannt, der unter anderem Justizminister des Landes Nordrhein-Westfalen war.