Alles ist schwierig zurzeit – besonders für Konzertveranstalter. Während die Branchenriesen von Rock Am Ring über Hurricane bis zum Wacken alles abgesagt haben, kommen die Macher vom Dortmunder Juicy Beats Festival diesen Sommer mit einem kleinen, aber feinen Ersatzprogramm um die Ecke.
Schwierig ist derzeit alles – und die Stimmen von entnervten Konzertverstaltern und Musikern sind in der Öffentlichkeit so präsent vorhanden, wie Sand am Meer. Die große Pannen-Serie aus Impf-Chaos, Lockdown und Ladenöffnungen, allgemeinem Politikversagen und die Unfähigkeit vieler Kommunen wirkt in Summe auf die Bevölkerung wie die chinesische Wasserfolter – es nervt nur noch. Jemanden zu finden, der gerade zufrieden ist mit dem Corona-Management – den muss man wirklich mit der Lupe suchen. „Irgendwie kann ich das auch alles nicht mehr hören“, sagte der Musiker Olli Schulz vergangenen Sonntag in seinem Podcast „Fest & Flauschig“. Er sei aber vor allem Musiker, „und möchte endlich wieder live spielen.“
Das kann er nun – mit Hygiene-Konzept und abgezähltem Publikum kommt er am 29. Mai in den Dortmunder Westfalenpark und wird hoffentlich neben einer pickepackevollen Setlist, den ein oder anderen aufmunternden Spruch für das Publikum dabei haben. Aber nicht nur Schulz kommt auf die Bühne unter dem Florianturm – die Macher vom Juicy Beats Festival warten mit insgesamt 12 kleinen Konzerten im schönen Dortmunder Westfalenpark auf:
27. Mai – Michael Schulte (Singer & Songwriter)
29. Mai – Olli Schulz (Singer & Songwriter)
13. Juni – Jupiter Jones (Rock)
18. Juni – Annett Louisan (Singer & Songwriter)
o7. Juli – Fil Bo Riva (Singer & Songwriter)
o9. Juli – Mono Inc (Alternative Rock)
13. Juli – Markus Krebs (Ruhrpott-Comedy)
18. Juli – Helge Schneider (Jazz & Ruhrpott-Comedy)
20. Juli – Rebell Comedy (Stand Up Comedy)
31. Juli – The Notwist (Indie-Rock)
o9. August – Element Of Crime (Rock-Chansons)
11. August – Dieter Nuhr (Kabarett)
Karten gibt es ab sofort bei Eventim