Vor knapp zwei Wochen habe ich hier im Blog über Bestrebungen von Jägern berichtet offiziell als Tierschützer anerkannt zu werden. Ein Bestreben welches ich inhaltlich so nicht teilen konnte, da Jäger meiner Meinung nach keine Tierschützer im klassischen Sinne sind.
Nun jedoch, dreht sich die Sache um. Die Tierschutzorganisation ‚Peta‘ schießt aktuell (mal wieder) deutlich über das Ziel hinaus, wenn sie verhindern möchte, dass Kinder in Recklinghausen in den Osterferien einen Angelkurs besuchen.
Auf der Peta-Homepage heißt es dazu:
„Freizeitbeschäftigung für Kinder sollte nicht mit Tierleid verbunden sein: Im Rahmen des Oster-Ferienprogramms bietet der Arbeitskreis Schulsport der Stadt Recklinghausen in Kooperation mit Sportvereinen und weiteren Partnern zahlreiche Kurse für Kinder an – so auch den Schnupperkurs „Fischen“. PETA Deutschland e.V. macht vor diesem Hintergrund darauf aufmerksam, dass „Fischen“ keine Freizeitbeschäftigung ist, sondern Tierquälerei. Es kann pädagogisch nicht ratsam sein, Kindern und Jugendlichen beizubringen, wie man sensible Lebewesen in eine Falle lockt, um sie zu töten. Beim Angeln bohrt sich dem Tier ein Haken durch den Mund, mit dem es, an seinem eigenen Gewicht hängend, aus dem Wasser gezogen wird. An Land kann ein Fisch nicht atmen; er schnappt vergeblich nach Luft und wird dann – häufig noch bei vollem Bewusstsein – aufgeschnitten und ausgenommen. Die Tierrechtsorganisation fordert den Arbeitskreis Schulsport der Stadt Recklinghausen daher nachdrücklich dazu auf, keine Kooperation mit dem örtlichen Fischereiverein einzugehen. Stattdessen empfiehlt PETA, den Schülern ein tier- und umweltfreundliches Programm anzubieten, das die Kinder für andere Lebewesen und die Natur sensibilisiert. …“
Liebe Tierschützer! Auch ich möchte nicht, dass Tiere sinnlos gequält werden, bemühe mich tagtäglich darum mit der Umwelt und mit Geschöpfen aller Art möglichst schonend umzugehen. Aber Kindern das Angeln zu vermiesen, ein Hobby das Jugendliche schon seit hunderten von Jahren fasziniert, geht das nicht schlicht deutlich zu weit?
Ich selber habe in meiner Jugend jahrelang aktiv im Verein geangelt, habe meine Familie dadurch regelmäßig mit selbstgeangeltem Fisch versorgt. Und durch fachkundige Anleitung habe ich auch gelernt den dabei gefangenen Fisch möglichst schonend zu töten.
Dieser beaufsichtigte Kurs in Recklinghausen ist doch allemal besser als ein unkontrolliertes, unbeaufsichtigtes Handeln von Kindern und Jugendlichen, wie es sicherlich auch jeder Leser hier in seiner Jugend schon erlebt hat.
Es ist doch völlig weltfremd davon auszugehen, dass man durch die Verhinderung eines solchen Angelkurses die Kinder zu Vegetariern oder Veganern erziehen wird. Das Gegenteil wäre das Resultat!
Die Zusammenarbeit mit einem Angelverein wird sehr wahrscheinlich dazu beitragen, dass die geangelten Fische möglichst schonend getötet werden.
Und auch wenn Euch das vielleicht nicht passt, für einen großen Teil der Bevölkerung ist da auch überhaupt nichts dabei.
Fachgerechtes Angeln ist aus meiner Sicht ebenso wenig Tierquälerei wie Jagen Tierschutz ist!
Womit wir dann wieder beim Thema aus der letzten Woche wären. In beiden Fällen sind wir die Positionen deutlich zu extrem. Die Wahrheit liegt wohl, wie fast immer, irgendwo in der Mitte!
Passend zum Thema:
https://www.ruhrbarone.de/klage-jaeger-wollen-tierschuetzer-sein/75339
Also in Dortmund ist man da noch weiter….dort sind als Ferienaktivitäten kindliche Cowboy und Indianerspiele und Ritterspiele verboten…wegen den Waffen und der Erziehung zum Rassismus…kein Witz…
“ Es kann pädagogisch nicht ratsam sein, Kindern und Jugendlichen beizubringen“, wie man andere Menschen gängelt.
„Das machen Jugendliche aber schon seit hunderten von Jahren so“ war halt noch nie ein Argument, alles andere vielleicht schon eher.
Und der Kommentar von Thorsten Stumm zeugt hinsichtlich des Punktes Rassismus am ehesten von Ignoranz. Denn ja, wenn weiße Deutsche „Indianer“ (amerikanische Ureinwohner_innen) darstellen, dann ist der Rassismus nicht weit.
Wieder einmal: Durchgeschepperte, hysterische Bürgerkinder……
Robin,
mir hat in Kinderjahren das Angeln -Ast(stock), Band, Regenwurm,Stichlinge,im Teich eines Bauern- vor allem deshalb Spaß gemacht, weil es verboten war.
Ich vermute allerdings, daß die Chancen , heute Gleiches zu tun, für die Kinder gleich Null sind.
Ich denke, wenn das Angeln heute professionell seitens eines Anglervereines mit den Kindern geübt bzw.betrieben wird, dann ist das die beste Möglichkeit, die Kinder darüber zu informieren, wann man, wo man und wie man angeln kann, ohne daß das mit dem Quälen der Fische einhergehen muß. Bekanntlich gibt es zahlreiche erwachsene Sportanglern, die ihren jeweiligen Fang, z.B. riesige Karpfen, messen, wiegen und danach wieder aussetzen.
„Mein Ding ist das nicht“.
Nur besagt das richtigerweise für diejenigen, die gerne angeln, nichts.
@Criz
Danke, ich betrachte es als Auszeichnung von Menschen Ihrer Geisteshaltung für ignorant gehalten zu werden….
von einer „Tierschutzorganisation“ erwarte ich, daß sie Tiere schützt. Das tut Peta hier –
und warum ein „Arbeitskreis Schulsport“ einen „Schnupperkurs Fischen“ anbietet, verstehe ich nicht –
@ WALTER Stach #5
Du schreibst: „Bekanntlich gibt es zahlreiche erwachsene Sportanglern, die ihren jeweiligen Fang, z.B. riesige Karpfen, messen, wiegen und danach wieder aussetzen.“
wolltest Du mal kurz „Tierquälerei“ beschreiben?
Wenn ich einen Fisch, der sich mit aller Kraft gegen das Herausziehen wehrt, dennoch raushole, füge ich ihm ziemliche Schmerzen zu. Das sollte doch unbestritten sein. Einem Tier Schmerzen zuzufügen ist Tierquälerei. Und wenn es dann nur darum geht, es zu vermessen, ist es nur noch Sauerei und gehört verboten.
Die Reaktion von Peta auf den Angelkurs für Kinder ist aus Sicht von Peta nur konsequent. Die Ziele von Peta gehen weit über das, was man landläufig unter einer Tierschutzorganisation versteht, hinaus. Peta als Tierschutzorganisation zu bezeichnen, ist eine Verharmlosung.
Ein Satz von der Peta-Seite (Tiere sind keine Nahrungsmittel) zeigt deutlich wohin die Reise geht – Vegetarismus um jeden Preis, besser noch vegan, Gleichsetzung von Mensch und Tier, Antispeziesismus!
Insofern ist die Aktion gegen die Freizeitbeschäftigung „Angeln für Kinder“, und das damit angeblich verbundene Tierleid, nur ein PR-Schachzug um im Gespräch zu bleiben. Sie ist nur eine Etappe auf dem Weg von Peta zum angestrebten Antispeziesismus. Denn als Konsequenz der Ablehnung des Speziesismus herrscht bei „Antispes“ eine vegane Ernährung vor. Das Halten von Haus- und Reittieren wird natürlich generell abgelehnt. „Denn wenn es unethisch ist, Menschen zu töten oder aus wirtschaftlichen Gründen bzw. zur eigenen Unterhaltung einzusperren, und es keinen wesentlichen Unterschied zwischen Menschen und anderen Tieren gibt, so ist auch die Tiernutzung und -haltung unethisch“ (vegan.lu1).
Tiere sind keine Nahrungsmittel? Ohman (für den Leser unsichtbar an die Stirn tippe).
Demnächst veranstalten die Clowns wohl noch Umerziehungskurse für Raubtiere?
OK, jede Nahrungskette ist nur so schwachsinnig wie ihr blödestes Glied.
Zum Thema Speziesismus empfehle ich aus Douglas Adams „Anhalter durch die Galaxis“ die Episode im Restaurant am Ende des Universums, als die Kuh beleidigt ist, weil der Erdling sie nicht essen möchte 😉
Geschrieben auf einer Couch aus Leder 😉
Diese Hirnkranken von PETA gehen einem gehörsam auf den Sack.
-8- und -9-
Die Sportangler sehen und bewerten das nun einmal völlig anders, so wie das auch die Jäger bei Ausübung ihrer „Passion“ machen.
Mit den Sportanglern und den Jägern darüber ergebnisoffen (!!)zu diskutieren, ob, wann , wie ihr „Sport“ bzw. ihre Jagdausübung Tierqulälerei ist oder nicht, halte ich für müßig, weil dadurch nichts bewirkt wird.
Das gilt auch für die Diskussion hier.
Selbstverständlich respektiere ich die Meinung all derjenigen, die das Sportangeln und die Ausübung der Jagd der Tiere wegen ablehnen.
Ich habe zum Sportangeln lediglich eine auf mich bezogene Feststellung getroffen, nämlich die, daß diese Art von „Angler“ -Sport nicht mein Ding ist.
Ich hatte allerdings als junger Mann durchaus Ambitionen, den Jagdschein zu erwerben, nachdem meine Frau unseren Goldenretriver eigenständig bis zur erfolgreichen Jagdgebrauchshundeprüfung ausgebildet hatte;und das im übrigen zur sichtbaren und spürbaren Freude dieses Jagdhundes mit seiner Vorliebe für das Wasserwild.
Zurück zum Angeln für und durch Kinder:
Ich würde mich jedenfalls freuen, wenn die Kinder heute die Möglichkeiten hätten und diese nutzen könnten wie ich sie als Kind hatte -sh.-5-im ersten Satz -verbotenes Tun, Abenteuer selbst bestimmen und gestalten, Ärger mit den Eltern, Bekannten in Kauf nehmend, auch Ärger mit Naturschützern, obwohl es die nach meiner Erinnerung vor ca.65 Jahren nicht gab, jedenfalls für uns Kinder damals nicht wahrnehmbar.
Ich bin ehrlich gesagt froh, dass es der Mensch im Laufe der Evolution bis an das Ende der Nahrungskette geschafft hat und weil er nicht jedem Lebewesen kräftemäßig überlegen ist, blieb ihm nichts anderes übrig, als Strategien zu entwickeln, die ihn vor wilden Tieren schützen und mit denen er sich auch den körperlich überlegenen Tieren habhaft werden konnte. Mittlerweile sind diese Strategien so weit perfektioniert, dass auch das Töten der Tiere, deren Leid und Schmerz auf ein Mindestmaß reduziert werden kann.
Wenn uns Robin jetzt von seinen Erfahrungen aus seinem Angelverein erzählt, in dem ihm nicht nur gezeigt wurde, wie man den Fisch angelt, sondern auch wie er fachgerecht getötet wird, dann haben die Verantwortlichen in diesem Verein eigentlich alles richtig gemacht.
Schön übrigens, dass es Menschen gibt, die für mich die Fische angeln und töten, denn ich esse sehr gerne Fisch und könnte mich vermutlich auch Stundenlang mit einer Angel ans Wasser setzen – kann ich ja auch ohne Angel stundenlang. Was ich allerdings nicht kann, ist so einem Fisch einen über die Rübe zu ziehen, um ihn anschließend zu töten. Solange das allerdings andere für mich erledigen und die den Fisch meist auch noch fachgerecht für mich zerlegen, sehe ich keine Notwendigkeit, dieses Tötungsprozedere zu erlernen.
Was den pädagogischen Nährwert betrifft, den ein Angelkurs bei Kindern und Jugendlichen bewirken kann, kann ich PETA eigentlich nur widersprechen. Hätte ich nämlich früh genug gelernt, dass man ein Tier auch gefangen und getötet werden muss, bevor man es verspeisen kann, hätte ich vermutlich keine Skrupel so einem Tier auch eins überzubraten und würde vermutlich öfter mal mit einer Angel am Wasser sitzen.
@ der, der auszog #14
was für Fisch isst du denn? In der Regel dürfte er kaum geangelt sein (Ausnahmen bestätigen die Regel).
Findest du ein Töten von Tieren o.k., wenn es nur dem „Spass“ dient? „Sport“ genannt?
Bei „PETA“ entwickel ich Agressionen…
Es war gut. dass Gerichte dies ähnlich sahen…
https://www.stern.de/panorama/urteil-gegen-peta-werbekampagne-kein-holocaust-auf-ihrem-teller-1922947.html
Und jetzt krieg ich Hunger auf echte französische Gänsestopfleber.
@Guy Fawkes:
Dazu auch dieser Link:
Auschwitz liegt nicht am Strand von Malibu und auch nicht auf unseren Tellern
https://www.untergrund-blättle.ch/gesellschaft/auschwitz_liegt_nicht_am_strand_von_malibu.html
Überprüfen kann ich den folgenden Link nicht. Er ist von heute, und deshalb so frisch, daß PETA noch keine Gelegenheit zur Gegendarstellung hatte.
Die Organisation kann das ja auch hier tun.
Aber weil er absolut zur laufenden Diskussion gehört, will ich ihn mal bekanntmachen.
https://www.huffingtonpost.de/nathan-j-winograd/unfassbar-peta-toetet-hei_b_4315080.html
Angeln als reine Freizeitbeschäftigung muss nicht sein, aber wenn die Angler die Fische essen ist es doch in Ordnung, obwohl ich veggie lebe.
„Fachgerechtes Angeln ist aus meiner Sicht ebenso wenig Tierquälerei wie Jagen Tierschutz ist!“
Mmh, aha, na ja – interessante Argumentation. Was will uns der Autor damit sagen?
@Andreas (#15)
Ich esse fast alle Sorten an Fisch, wobei die meisten, wie Du richtig vermutest, industriell gefangen werden oder aus Aquakulturen stammen, zumindest nicht mit der Rute geangelt werden. Ausnahmen bestätigen die Regel: Ich bin an der Lippe aufgewachsen, weil dort mein Elternhaus steht. Unserer Nachbar, leider ist er schon verstorben, war leidenschaftlicher Angler und hatte auch einen Räucherofen. Da gab es in meiner Jugend sehr häufig Fisch aus der Lippe oder aus dem Wesel Datteln Kanal.
Mit Deiner Frage, ob ich das Töten von Tieren o.k. finde, bringst Du mich jetzt so richtig in Bedrängnis. Ich habe in den 1990er Jahren in Mexiko gearbeitet und in einer Gastfamilie gelebt. Der Vater meiner Gastmutter war Torero und hatte mit diesem Beruf seiner Familie zu einem gewissen Wohlstand verholfen. Der Stierkampf hat in vielen Teilen Spaniens und der lateinamerikanischen Welt einen sehr hohen Stellenwert. In Mexiko ist er mit Fußball zusammen Volkssport Nr. 1 und die wichtigsten Kämpfe werden live im Fernsehen übertragen. Aus Höflichkeit gegenüber meiner Gastfamilie hatte ich damals eine Einladung angenommen, mir einen solchen Kampf, bei dem es ja wirklich nicht um Punkte oder Tore, sondern um Leben und Tod geht, anzuschauen. In meiner Fotosammlung gibt es wahrscheinlich bis heute kein Ereignis, was ich so viel fotografiert habe, weil es in der Arena nämlich nichts anderes gab, wo ich mich unerkannt hätte hinter verstecken können, außer meine Kamera.
Stierkampf ist etwas schreckliches, wobei ich nicht nur das Töten des Stieres als Wahnsinn empfunden habe, sondern auch die Begeisterung des Publikums, die dieses brutale Spektakel bei ihm auslöste. Ich gehöre allerdings nicht zu denjenigen, die Menschen aus anderen Kulturen vorschreiben wollen, welche Sitten und Gebräuche sie pflegen dürfen und welche nicht. Das müssen Franzosen, Spanier, Mexikaner und wer an einer solchen zu Recht in der Kritik stehenden Unterhaltung sonst noch alles Spaß hat, unter sich ausmachen.
Um es auf den Punkt zu bringen Andreas: Ich halte nichts davon, Tiere aus Spaß oder Sport zu töten. Darüber hinaus versuche ich auch darauf zu achten, dass das Fleisch, das ich essen, nicht von Tieren kommt, die übermäßige Qualen erleiden mussten, ein Grund, wieso beispielsweise die Gänsestopfleber, von der in #16 so geschwärmt wird, für mich persönlich nicht in Frage kommt, ebenso wie Froschschenkel oder Haifischflossengedöns.
Bei uns in Deutschland ist diese Mastform, bei der den Gänsen in den Wochen vor der Schlachtung mehrmals täglich ein Brei aus Mais und Schmalz in den Magen gepumpt wird, damit die Leber sich um das 4 bis 6 fache vergrößert und dadurch völlig überfettet, meines Erachtens zu Recht verboten. In Frankreich hat man Foie Gras kurzerhand zum nationalen Erbe erklärt, so dass die auf europäischer Ebene ausgearbeiteten Gesetze, die diese Mastform verbieten, dort nicht mehr greifen konnten. Aber auch das sollten die Franzosen für sich ausmachen.
@Thomas #20: Genau das was ich geschrieben habe. Vor knapp zwei Wochen wollten uns die Jäger in Ihrer Pressemeldung überzeugen sie seien selbstverständlich auch ‚ganz normale Tierschützer‘. Nun will einem die Tierschutzorganisation Peta offenbar erklären, dass ein betreuter Angelkurs für Kinder im Grunde etwas Verwerfliches, da Tierquälerei ist. Beide Standpunkte, die Argumente beider Seiten, überzeugen mich nicht. Das ist alles was ich damit sagen will. Nach wie vor kann ich, aus den in den Texten geschilderten Gründen, im Regelfall in Jägern jedenfalls keine klassischen Tierschützer, und in Anglern im Normalfall auch keine Tierquäler erkennen.
@Helmut Junge #18:
Das erscheint mir nun auch ein bißchen krass – man darf vielleicht vermuten, dass bei PETA auch nicht alles „sauber“ abläuft, aber hier scheint es auch um eine Kampagne gegen PETA zu gehen:
siehe: https://www.tagesspiegel.de/weltspiegel/tierschuetzer-peta-hat-einen-feind-petaermordettiere-de/9502476.html
Auch wenn mir PETA und die Ziele nicht gefallen, aber bei dieser Meldung ist wohl Vorsicht angeraten….
Sorry, ich kann die Argumentation trotzdem nicht verstehen. Angler sind für mich Jäger, die Fische töten. Was würden die lieben Eltern denn sagen, wenn ihre Kinder im Arbeitskreis Schulsport auf die Pirsch gehen und als Test mal ein bisschen auf die Hasen schießen, die dann verletzt das Weite suchen und irgendwo im Wald qualvoll sterben?
@ der, der auszog #21
das ist ja mal eine richtige Antwort, gefällt mir, Danke!
„Gänse“: wann immer ich Zeit habe, fahre ich am Streichelzoo des Zoologischen Gartens Berlin vorbei. Da kann man als Zaungast Tiere und Menschen beobachten. Es gibt auch eindrucksvolle Gänse …:
https://www.zoo-berlin.de/zoo/kita-schule-uni/kinder/streichelzoo.html
(rat mal, welches mein Lieblingstier ist, die Gänse sind es nicht)
@Thomas #24:
Aber die Angler behaupten in diesem Fall doch auch gar nicht Tierschützer sein zu wollen. Das sind doch zwei verschiedene Punkte.
Und beide Ansichten, die von Peta (in Bezug auf das Angeln) und die des Selbsteinschätzung des Landesjagdverbandes von NRW, teile ich nicht. Mehr sollte die zitierte Textzeile nicht aussagen.
Wie wäre es mit einem Selbstversuch? Haken in den Gaumen, dann lässt man sich daran zur nächstgelegenen Notaufnahme ziehen.
Ja, ich esse trotzdem hin und wieder Fisch, auch Fleisch. Nur sollte man das Töten von Tieren auf das absolut notwendige Maß beschränken. „Sportangeln“ geht m.E. über das notwendige Maß hinaus.
@OWL-Baron:
Wie wäre es denn mit einem Selbstversuch im Boxsport? Rechter Haken auf die Nase, dann humpelt man zur nächstgelegenen Notaufnahme 😉
Nicht alleswas andere tun, muss man auch im Selbstversuch testen….
@ Nansy „Humpeln“, wenn ich eins auf die Nase kriege? Eher unwahrscheinlich.
Auch habe ich es überhaupt nicht mit diesem „Sport“.
@OWL-Baron: auch ich habe es nicht mit diesen Sportarten, meine aber nicht, dass ich hier „einschreiten“ müsste…
@ Andreas Lichte #25 Dein Lieblingstier? Amöben?
Oder Ziegen, weil die Meckern?
@ abraxasrgb #31
ich kopier dir mal den alten Kommentar, reicht für dich:
https://www.ruhrbarone.de/zelle-zu-und-alle-fragen-offen-eh-wuschd-oder-wie-verlogenheit-funktioniert/75641/comment-page-1#comment-710034
„was besseres, schlaueres fällt dir nicht ein?
irgendein inhalt? irgendwas? ist dein rgb-monitor kaputt?“
Nachtrag:
„Der Vorsitzende von Peta Deutschland, Harald Ullmann, rechtfertigt die Tötung Tausender Tiere durch seine Organisation. Peta ist schon mehrmals in die Kritik geraten, weil die Aktivisten mehr als 90 Prozent der Tiere einschläfern, die in der US-Zentrale in Virginia abgegeben werden.“
https://www.focus.de/panorama/welt/sind-gezwungen-tiere-zu-toeten-peta-chef-rechtfertigt-die-ermordung-tausender-tiere_id_3431818.html
@Nansy, also stimmt das doch, daß Peta Tiere tötet.
Gründe findet man immer. Alle anderen Leute, die Tiere töten, können auch Gründe benennen.
Wieso aber wollen solche Organisationen uns Anderen erklären, was Ethik ist?
Balken im Auge?
@Helmut Junge, so langsam fügen sich die verschiedenen Meldungen zu einem Bild zusammen:
1. die amerikanische Nicht-Regierungsorganisation, das Center for Consumer Freedom (Zentrum für Verbraucherfreiheit) führt einen harten Kampf gegen alle Versuche, den Konsum zu regulieren (Alkohol, Fett, Zucker, Salz, Tabak). Sie wird finanziell von der Nahrungsmittelindustrie, Restaurant-Ketten usw, unterstützt. Das CCF hat sich inzwischen auf PETA eingeschossen (Vegetarismus).
2. PETA gibt in einer Art Vorwärtsstrategie inzwischen die Tötung von tausenden Tieren selbst zu.
Ich kann in geringem Maße die Probleme dieser Organisation mit massenhaft abgegebenen Tieren verstehen – nur, es ist wie bei allen missionarischen Organisationen – wer Wasser predigt, darf sich nicht beim Weintrinken erwischen lassen (vielleicht ist der Vergleich nicht so passend…?)
Richtig – Peta macht sich mit ihren Ethik-Predigen und ihren Handlungen völlig unglaubwürdig. Aber das ist wohl das Problem vieler Missionare….
wer sich mit den Aktionen und aufrufe von PeTA beschäftigt, wird schnell feststellen, dass vorrangig das Spendenkonto im Vordergrund steht. Wer Wasser predigt, sollte keinen Wein trinken. Allein schon der Versuch, einen Kassen und Geschäftsbericht von der Geschäftsstelle zu erhalten, verlief bisher ins LEERE. Sollte Interesse an der Arbeitsweise von PeTA bestehen, ist ein Besuch auf der Internetseite http://www.gerati.de (GegenRatikalenTierschutz)sehr aufschlussreich. Gut recherchiert wird dort aufgezeichnet, wie radikal und unsachlich die Bevölkerung „geblendet“ wird, nur um Aufmerksamkeit und damit Spendengelder zu bekommen.
Ich bin der Meinung das PETA massiv übertreibt.
Wie kann eine sogenannte Tierschutzorganisation sich so darüber empören,allgemein was dem Tier und der Haltung betrifft wenn Peta in der USA tausende von Vermittelbaren Tieren Tötet und so ein Aufriss macht um eine gute PR in Deutschland den Leuten zu inszenieren
so das die USA Peta schon bestraft hätte.
Sorry Peta ist keine Tierschutzorganisation sie definiert mit bedacht um an den Spendengeldern Ahnungloser Mitglieder zu kommen…
Einen Fisch zu Angeln ist kein verbrechen.
aber Tiere mit einer Quallvollen Todesspritze zu Töten in dem das gift nur langsam wirkt weil es gepanscht ist
Krepieren Tiere nur langsam und bestialisch durch PETA….
[…] der Tierschutzorganisation ‚Peta‘ seit Jahren wohl bekannt. Genauer gesagt setzt diese durch umstrittene Aktionen bekannt gewordene Gruppe genau auf diesen Effekt. Auch heute wieder, wo die Deutsche […]