Die Welt rettet man nicht so schnell – Der Denkfehler der Greta Thunberg

#FridaysforFuture in den Sommerferien. Foto: Robin Patzwaldt

Es waren Bilder die zweifelsohne beeindruckten. Am Freitag gingen weltweit Millionen von Menschen auf die Straße und setzten sich damit für einen Wandel in der Klimapolitik ein.

Dennoch machten auch am Freitag wieder viele der Demonstranten, darunter auch die inzwischen berühmte Schwedin Greta Thunberg, einen entscheidenden Denkfehler: Will man einen gesellschaftlichen Wandel, egal bei in welche Richtung, dann geht man besser selbst zunächst einmal mit gutem Beispiel voran, lebt etwas vor, dient als gutes Beispiel, bevor man ähnliche Dinge von anderen einfordert.

Natürlich kann man für etwas auf die Straße gehen, sich für eine aus der eigenen Sicht gute, gerechte Sache einsetzen. Deutlich überzeugender ist es jedoch, wenn man nicht nur stumpf Dinge von anderen verlangt, sondern selber entsprechende Opfer bringt. Das wird im Rahmen der ‚Fridays for Future‘-Bewegung leider viel zu selten bedacht und entwertet daher ein gutes Stück weit die ‚Forderungen‘ der Demonstranten.

Greta Thunberg selber unterliegt diesem Denkfehler auch schon seit Monaten. Sie hat offenbar die Erwartung, dass ein Streik, wenn ich nur genug Leute auf die Straße bringe, lange genug durchhalte, um ein Zeichen zu setzen, schon etwas ändert.

Auch am Freitag wurde diese Fehleinschätzung wieder mehrfach deutlich, als sie und einige Mitstreiter abermals nach den Demos äußerten nun seien aber endlich auch einmal die Politiker am Zuge. Wenn diese jetzt nicht aktiv würden, dann wäre das sehr enttäuschend, und diese sollten sich schämen.

Ist das wirklich so? Warum sollte das denn so sein? Es gab auf der Welt schon ganz andre Demos, Millionen die sich für gute Dinge einsetzten und enttäuscht wurden. Viele von diesen Aktionen sind längst in Vergessenheit geraten.

Es offenbart schon ein etwas merkwürdiges, ja geradezu naives Denken, wenn Thunberg offenkundig ernsthaft erwartet die Welt damit retten zu können, das sie und ihre Mitstreiter nur kräftig ihre Meinung sagen müssten um der Umwelt etwas Gutes zu tun.

Viel beeindruckender (und am Ende auch hilfreicher) wäre es, wenn diese Millionen von Protestlern einfach zunächst einmal mit gutem Beispiel voran gehen würden. Und damit meine ich jetzt keine reinen PR-Aktionen wie Gretas Überfahrt über den Atlantik vor ein paar Wochen.

Viel nützlicher wäre es, wenn alle die, die es gut mit unserem Planeten zu meinen glauben, ihr persönliches Verhalten entsprechend verändern würden. Denn dann könnten sie nicht nur hoffen, dass sich andere ihrem vorbildlichen Verhalten anpassen, dann hätten sie auch erst das Recht etwas ‚einzufordern‘. So jedoch nicht. Und das ist ein grundlegendes Problem an der Sache.

Sich nur auf die Straße zu stellen, dafür dann auch noch die Annehmlichkeit zu genießen in dieser Zeit nicht zur Schule oder zur Arbeit gehen zu müssen, das reicht bei weitem nicht aus um berechtigte Erwartungen hegen zu dürfen, dass andere, in dem Fall wohl die Politiker, die Welt schon für einen retten werden.

Wenn Thunberg nun sagt, wenn die Politiker jetzt nicht aktiv würden, trotz der ganzen Demos, dann sei sie sehr ‚enttäuscht‘ von ihnen, dann offenbart das mehr Naivität als alles andere. So provoziert man bei vielen Zeitgenossen nur ein verächtliches Lächeln. Selbst wenn man erst 16 Jahre alt ist.

Und die Politiker der Welt haben in der Vergangenheit schon ganz andere Proteste ausgesessen als diese, selbst wenn, zumindest hierzulande, aufgrund des Erstarkens der Grünen bei der Europawahl im Mai, viele Parteien gar nicht schnell genug auf diese Welle aufzuspringen zu können scheinen.

Was sich dann am Ende wirklich ändert, das steht eh auf einem anderen Blatt, wie die eher mageren Beschlüsse der GroKo zum Thema gestern ja wieder einmal gezeigt haben. Und das ist das schon wieder ein neues Thema.

So einfach rettet man die Welt eben doch nicht.

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ke
ke
5 Jahre zuvor

Die Politik muss sinnvoll handeln. Das hat sie gestern verbockt. Subventionen für die Ökoindustrie in wenig sinnvollen Bereichen. Sie wird also weiter von ein paar Kids am Ring durch die Manage getrieben. Die Medien haben ihren Spaß daran, sind aber meistens auch nicht daran interessiert, die Bevölkerung aufzuklären, wie sie durch eigenes Handeln die Klimabilanz sofort verbessern kann. Vermutlich ist den meisten Redakteuren das auch einfach zu anstrengend. Dann müsste man sich ja mit Zahlen, Daten und Fakten beschäftigen. Ein einfaches Gut und Böse ist da besser.

Friday for Future ist für mich weiterhin ein Sammelsurium ohne eigene Ideen und ohne das Engagement selber andere zum Handeln zu motivieren. Die anderen sollen es machen.

Wie peinlich ist diese Situation für das Land!

Uns rettet natürlich, dass wir kleines Land sowieso nichts am Klimawandel ändern können, abgesehen von ein paar Symbolischen Aktionen. Die Big Player sitzen woanders. Wir überschätzen uns mal wieder maßlos. Dieses Mal sind es die 10 Millionen Fahrradhelme und Jack Wolfskin Jacken aus Böhmermanns "BE DEUTSCH! [Achtung! Germans on the rise!]" die alle so Öko sind, aber dann doch den Winterdienst im Wald fordern, weil man sonst ja hinfallen könnte.

abraxasrgb
abraxasrgb
5 Jahre zuvor

Robin,

mit FFF ist es, wie bei anderen Cargo-Kulten auch. Denk bei den Demos einfach an einen "Regentanz" und Du siehst es mit ganz anderen Augen 😉

Klaus Lohmann
Klaus Lohmann
5 Jahre zuvor

Wenn man Jemandem einen "Denkfehler" unterstellt, sollte man sich schon sehr intensiv mit dieser Person beschäftigt und kommuniziert haben, um deren Denken und Entscheidungen in Gänze zu verstehen und öffentlich zu beurteilen.

Ich hänge nicht an den Lippen dieser Greta Thunberg, weil mich der öffentliche Rummel ebenso abstößt, aber Ich finde keine Zitate, keine Äußerungen von ihr, die belegen könnten, sie hätte nur "stumpf" Dinge von anderen und nie von sich selbst oder ihren Anhängern verlangt. Die Kritik an der bisherigen Handlungsunfähigkeit ist im Gegenteil von ihr – soweit ich dies verfolgt habe – an *alle* Menschen gerichtet worden, auch mit deutlicher Diversifizierung zwischen komplett unfähigen Politikern und aktiven Umweltschützern. Und ich finde ebenso keinerlei Statements von ihr, dass "Weltretten" so einfach wäre, wie Du es jetzt darstellen möchtest. Ist da nicht weiterhin einfach Neid auf den öffentlichen "Erfolg" dieses Mädchens der eigentliche Grund für Deine Artikel über sie und FFF??

Rosa Rose
Rosa Rose
5 Jahre zuvor

Spiesser! @Robin Patzwaldt

Helmut Junge
Helmut Junge
5 Jahre zuvor

, Die Entstehung von Cargo Kulten sind ein sehr passender Vergleich. Es ging um absolute Unkenntnis über die Welt außerhalb der eigenen kleinen Insel. Das kann man leicht nachvollziehen. Was mir aber immer ein Rätsel bleiben wird ist, wieso die Anhänger des Cargokults, die nach England geflogen wurden, um dort die Fabriken zu sehen, in denen die begehrten Waren produziert wurden, nachher immer noch an die geheimnisvolle Warenlieferung aus dem "off" glaubten. Nicht mal mit eigenen Augen Gesehenes konnte sie überzeugen.

Christine
5 Jahre zuvor

Es wird wieder viel geredet…… Natürlich ist es wichtig, Plastik zu stoppen, einmal weniger das Auto zu benutzen, alles richtig. Aber gerade Deutschland hat ganz andere Probleme.
Trotzdem kann jeder einzelne anfangen über das Klima nachzudenken. Es ist unser Planet, aber die, die wirklich in die Verantwortung genommen werden müssen, lachen sich halb tot. Was da jetzt forciert wird, erinnert an beginnende Diktatur….. Ist man nicht für das Klima, wird man bestraft. Fährt man Auto ist man der Klimafeind schlechthin. Und was tut Frau Merkel und Co? Die kommen Mut Steuererhöhungen. Das ist ja auch einfacher. Der ganz normale Mensch kann schon gar nicht mehr leben, weil hier eine Steuer da eine Steuer.
Damit die schön weiterleben können wie bisher

Peter Geiß
Peter Geiß
5 Jahre zuvor

Ich fände es wesentlich beeindruckender, wenn die future fridays mal mit Mülltüten durch die Stadt oder den Wald rennen würden um Unrat aufzusammeln, oder zumindest ihre eigenen Plakate nach den Demos ordentlich entsorgen würden, von denen finde ich in schöner Regelmäßigkeit in Bahnhöfen und auf der Straße achtlos weggeworfene Exemplare.

AntiAndi
AntiAndi
5 Jahre zuvor

Woher nimmt der Autor das Wissen, dass diese Menschen, die da auf die Straße gehen, nicht längst etwas im Privaten tun, um ihre persönliche Klimabilanz zu verbessern, kein Auto fahren, sich vegan ernähren, nur noch wenig Kleidung kaufen oder ausschließlich Second-Hand, in kleinere Wohnungen ziehen, nicht mehr fliegen, Ökostrom beziehen?

Thommy
Thommy
5 Jahre zuvor

Ich finde FFF toll. Super.Berührend! Richtig!

Als ich einst gegen den Natodoppelbeschluss und gegen die Stationierung von Pershing II -Raketen und insgesamt gegen atomares Wettrüsten auf die Straße ging, -beschimpft von der SPD und persönlich von Herrn Schäuble angegangen- entschied ich mich natürlich auch, mir konsequenterweise keine Atomwaffen anzuschaffen.Ich habe das bis heute durchgehalten.

Aber mal im Ernst-was soll dieses altersstarrsinnige alberne Herumgeunke?

Sie unterstellen den jungen und älteren Menschen, die dort demonstrieren, fehlendes eigenes Bewusstsein .

Es schwingt dabei die Unterstellung mit, dass diese vor allem gerne die Schule schwänzen.

Natürlich gab es -wie einige Kommentatoren hier anmerken- auch hierzulande immer schon Bewegungen, die sich für oder gegen etwas einsetzten und damit mittelfristig Veränderungen im gesellschaftlichen Bewusstsein erreichen konnten.

Ähnlich wird es auch bei der FFFBewegung sein, die inzwischen weltweit agiert.

Fanden Sie nicht bemerkenswert, dass das sog.Klimakabinett pünktlich zum Start der Demos gestern -wenn auch zunöchst mickrige- Ergebnisse präsentierte? Ein Zufall? Oder eine Reminiszenz?

Ich finde es ehrlich gesagt infam, den Demonstrierenden fehlendes Bewusstsein und mangelnde Bereitschaft, für die Erreichung von Klimazielen persönliche Vethaltensönderungen einbringen zu wollen, zu unterstellen.

Woher wollen Sie das wissen?

Bei allem Respekt -Sie bewegen sich damit auf dem Niveau der Reaktionären, die – anstatt sich mit den Inhalten und Sehnsüchten der 68er-Bewegung zu befassen-den Demonstranten ein Bad und den Gang zum Frisör empfohlen haben Andere wollten sie dann zur Rettung des allerdings glücklicherweise längst untergegangenen Deutychen Reiches an liebsten gleich standtrechtlich erschießen lassen..(öhnlich mag mancher SuV-Fahrer gestern gedacht haben)

Mal unter uns-das, was dieses Mädchen erreicht hat -mit welcher Unterstützung auch immer – sie ist die Symbolgigur einer binnen kürzester Zeit zu einer weltweiten Bewegung angewachsenen Protestwelle für den Klimaschutz und tritt der Politik gehörig auf die Füße ( die Grünen danken es).
Und-sie will nichts weniger als die Welt retten- ich könnte mir schlimmere Motive junger Menschen vorstellen.

Ist es nicht das Privileg und vielleicht auch die Pflicht der -angeblich politikuninteressierten -Jugend, genau dieses und nichts anderes zu wollen und zu fordetn

In meinem gesamten Leben habe und werde ich nicht Annöherndes erreichen.

Sie, Herr Patzwald?.
(wie viele kommen so in etwa zu den SPD-Ständen in Waltrop?)?

trackback

[…] über das gesamte politische Spektrum immer wieder auf. Ob bei Journalistenwatch oder bei den Ruhrbaronen – das Narrativ, dass aus dem […]

FrankN.Stein
FrankN.Stein
5 Jahre zuvor

Die ersten Warnung vor einem Einfluss von CO2 gab es Anfang des 20. Jahrhunderts. Anerkannt ist der Einfluss des Menschen aufs Klima seit Jahrzehnten.
Wenn man es Jahrzehnte lang schleifen lässt uns GAR nichts tut, dann doch. Dann muss man die Welt schon mal ganz schnell retten, weil es irgendwann auch zu spät ist.
Und "jeder soll sein eigens Verhalten ändern" hat sich inzwischen vom nützlichen Rat zur Alibifloskel all jeder gewandelt, die gar nichts tun wollen.
"Aus er Braunkohle aussteigen? Fahr du doch erst mal Fahrrad" hilf der Welt KEIN verdammtes bisschen.

Erdmann Kilian
Erdmann Kilian
5 Jahre zuvor

Sie haben die Verlogenheit dieser Bewegung auf den Punkt gebracht. Unsere Befragung der Mitschüler hat gezeigt, dass alle im Sommer in Urlaub geflogen sind: Karibik, Thailand, Südafrika. Das zeigt, wie viel Heuchelei im Spiel ist.

Gerd
Gerd
5 Jahre zuvor

"Will man einen gesellschaftlichen Wandel, egal bei in welche Richtung, dann geht man besser selbst zunächst einmal mit gutem Beispiel voran, lebt etwas vor, dient als gutes Beispiel, bevor man ähnliche Dinge von anderen einfordert."

Fast richtig, aber nur fast.

Weniger Mobilität, teurere Lebensmittel und teurere Energie kann sich die urbane Oberschicht leisten. Und zwar ohne ihren Lebensstil zu ändern. Bei der ländlichen Mittelschicht sieht das völlig anders aus.

Ute Winkes
Ute Winkes
5 Jahre zuvor

Keiner will auf Urlaub verzichten und Schulfrei ist noch auch was schönes mir leuchtet auch nicht wenn kleine Kinder Schilder hochhalten und Mama alles nachplappern geht lieber zu Schule und lern was

Arnold Voss
Arnold Voss
5 Jahre zuvor

Hundertausende demonstrieren dafür, dass Politiker endlich was Wesentliches tun, und die legen an gkeichen Tag ein Handlungskonzept vor, das nichts wesentlich verändert. Das sagt eigentlich alles.

Lilli Bogatzki
5 Jahre zuvor

Ja diese Demo kann man sehen wie man will, ich finde es gut das sie es tun, aber die "großen" müssen mit machen, kleinere Autos tun es auch, warum wird noch immer Plastikgeschirr hergestellt, sind die Menschen zu bequem und zu faul, Porzellan und Glasgeschirr, (z. B. beim Grillen usw. selbst mitzubringen und zu Spülen)???, sowie "Firlefanz" soll Deko usw. sein, Kinderspielzeug aus Plastik, Schuhe usw. aus Plastik, nene, es soll billig sein, ebenso McDonalds usw., wir brauchen das doch gar nicht alles, dann wird es doch schnell wieder weggeschmissen, abgesehen von den Schadstoffen die enthalten sind und es muss in China hergestellt werden für'n Hunger Lohn, dadurch gibt's auch die "Billigläden. TEDI. KIK, usw. Ja ich habe da auch schon gekauft, aber wenig. Ja und die Entsorgung von Biomüll ist auch nicht immer einfach, da gibt es die Kompstierbaren Tüten, schön, aber in unserer Müllbeseitigungsanlage dürfen Sie nicht genommen werden, so da haben wir es wieder, kann in "Klein-Germany" nichts einheitlich festgelegt werden?? Deshalb finde ich es richtig das die Jugend über ihre Zukunft nachdenkt.Stellt kein Plastikzeug, was nicht sein muss her, macht Euch Gedanken, wie es auch anders geht. Das gleiche ist mit dem Regenwald, da gibt es auch andere Möglichkeiten, ja es muss gehandelt werden. Warum brauchen wir den ganzen Luxus,????

thomas weigle
thomas weigle
5 Jahre zuvor

Hört ihr euch eigentlich mal selbst zu bei euren Tiraden gegen fff. Die jungen Leute gehen freitags nicht zur Schule, das hat Auswirkungen auf ihre Noten und Notendurchschnitte. Sie nehmen ganz bewusst Nachteile für ihre Überzeugung und ihr Handeln in Kauf. Dies scheint keinem der fff-Basher auch nur als Hauch einer Ahnung zu streifen.

Gerd
Gerd
5 Jahre zuvor

Selten so gelacht. Als ob einer der Lehrer das Engagement der Schüler für die grüne Sache nicht honorieren würde.

Nachteile haben die zu erwarten, die nicht an den (vom Lehrkörper) beworbenen Demos teilnehmen.

Klaus Lohmann
Klaus Lohmann
5 Jahre zuvor

@thomas weigle: Der Reaktionismus der 50er/60er feiert frõhliche Urständ (bzw. war nie verschwunden), weil's wieder um Wohlstand und vor allem um die geistige Bequemlichkeit geht.

Klaus Lohmann
Klaus Lohmann
5 Jahre zuvor

Winkes #14: "geht lieber zu Schule und lern was"
Deutsche Rechtschreibung etwa? Gute Idee, wie man sieht. Die Kinder in meinem Umfeld machen das schon und demonstrieren noch nebenbei.

Helmut Junge
Helmut Junge
5 Jahre zuvor

"Hundertausende demonstrieren dafür, dass Politiker endlich was Wesentliches tun, und die legen an gkeichen Tag ein Handlungskonzept vor, das nichts wesentlich verändert. Das sagt eigentlich alles."
Arnold, das ist richtig. Ich bin überzeugt, daß das "Weltklima zu retten" ein so großes Projekt ist, das keine deutsche Regierung durch kein noch so gutes Handlungskonzept, "wesentlich" verändern kann.
Maßstab zur Beurteilung ob ein Konzept taugt, sind die Grünen. Und die werden, so ist eben Politik, immer sagen, das es nicht reicht. Eine Superposition für diese Partei im Vorwahlkampf.
Daran wird die Groko zerbrechen. Denn wenn die Regierung auf diesem Gebiet unter Dauerfeuer steht und weiter an Zustimmung verliert, reißen die Nerven ihrer Akteure. Wir werden nicht an einer grünen Regierung vorbei kommen. Und dann wird die Welt in deren Händen liegen. Nicht wirklich, aber politisch für so manch einen Wähler. Oder glaubst du, daß es unter grünen Konzepten in Deutschland zu einer sichtbaren Erholung des Klimas der Welt kommen wird? Das Verzichtskonzept allein reicht nicht. Nicht einmal wenn alle 80 Millionen ohne Heizung leben und alles zu Fuß erledigen. Die Messungen der Temperaturvorgaben und CO2-Werte werden weltweit durchgeführt. Mogeln geht da nicht und Interpretationen werden vom politischen Gegner nicht geduldet. Wo ich die Grünen mit allen Möglichkeiten unterstütze und sogar auffordere, ist das Verbot von Müllexporten und die verschärfte Bestrafung von Verstößen gegen die Regeln des Dualen Systems. Das kann und muß in Deutschland durchgeführt werden, aber das steht überhaupt nicht oben auf der Agenda. Wir diskutieren stattdessen über Luftballons, Strohhalme Plstiktüten, aber ohne an deren Plastikinhalt zu denken. Das ist die traurige Wirklichkeit. Das Weltklima ist dagegen ein potemkinsches Dorf. Aber darauf starren sie alle. Trotzdem bin ich für die Grünen, denn letztlich haben wir all den Schlamassel den Graupen zu verdanken, die all die Jahre an nichts anderes gedacht haben als an Personalpolitik. Wenigstens das wird sich dann ändern.

ke
ke
5 Jahre zuvor

@17 Thomas Weigle
Schulstoff ist auch im Internet. Wer will kann es sich schnell selber beibringen.
Ich hatte damals niemals gestreikt, aber natürlich auch die "Nachteile" von Schulsportmeisterschaften, Kirchenbesuche etc. akzeptiert.

Engagement ist gut. Mir ist es nur zu wenig.

Siebrand
Siebrand
5 Jahre zuvor

Ich beobachte immer im Supermarkt wie alle die kleinen Plastiktütche für ihr Obst und Gemüse benutzen, statt der wiederverwendbaren Netze, die es in jedem Supermarkt oder Discounter gibt. Manche packen 2 Bananen oder eine Paprika in eine Plastiktüte. Nicht mal das klappt und es ist nicht viel verlangt und kostet auch nicht die Welt.
Das regt mich auf!

Klaus Lohmann
Klaus Lohmann
5 Jahre zuvor

@Gerd #18: Um mal genauso mit 'nem Spruch zu antworten: Nachteile haben die Intelligenz-Verweigerer im Leben *immer* zu erwarten.

thomas weigle
thomas weigle
5 Jahre zuvor

@ke #22 Ist das so? Also das Geschrei allerorten über das sog. Schwänzen lässt mich das nicht vermuten. Das ist ja für viele offenbar ein Angriff auf eines der heiligsten Güter der Nation. Dann müsste man die Kids doch loben ob ihres Engagements und ihrer Bereitschaft versäumten Stoff nachzuholen. Oder es zumindest zustimmend erwähnen, wie das @ Klaus Lohmann#20 macht. Oder wenigstens den Mund halten, auch wenn`s schwer fällt.

thomas weigle
thomas weigle
5 Jahre zuvor

@Klaus Lohmann#19 Das ist wohl so, aber in diesen guten alten Zeiten war im allgemeinen rechts von der CSU nur die Wand, von kurzfristigen Ausnahmen abgesehen. Heute hat`s überall afd-u-boote, die nicht nur hier bei den Ruhrbaronen, sondern in extra dafür eingerichteten Portalen ihnen unliebsame Lehrer denunzieren und so tatsächlich für Duckmäuserei an Schulen sorgen. MV hat da ja jetzt dankenswerter Weise einen Riegel vorgeschoben.

Klaus Lohmann
Klaus Lohmann
5 Jahre zuvor

@Helmut Junge et al.: Ich erfreue mich gerade in den letzten Wochen an einer stark zugespitzten Berichterstattung über Entwicklungen, Erfindungen, Engagements, Gadgets, Diskussionen – auch Shitstorms und entlarvenden Hate-Speechs -, die uns Doofen zumindest einen kleinen Ausschnitt der bislang für die große Weltöffentlichkeit weitgehend verborgenen Welt von Umweltaktivisten und deren praktikablen Ideen zur "Weltrettung" präsentieren – z.B. die Renaissance des alten Matrizendrucks in Blau: https://www.galileo.tv/tech-trends/dieses-papier-kann-mit-licht-bedruckt-und-80-mal-wiederverwertet-werden/ , nur als kleines Beispiel.

Ohne den Mega-Marketing-Thread "Greta" wären uns da weiterhin Dinge im Verborgenen geblieben, die einfach durch Praktikabilität und/oder mit Genialität überzeugen. Aber wenn der alte weiße Mann wieder mal aufs 50er Jahre-Feeling der Ausgrenzung und Reaktion besteht, werden "Fortschrittsglauben" und "Innovationsfähigkeit" endgültig zu Fremdwörtern in unserem Land mutieren. Ich nenn's mal "NextEngineering", nachdem mich klassisch frisch ausgebildete Ingenieure fast aller Fakultäten in den letzten Jahren mit ihrer reaktionären "Uns gehört die Welt!"-Attitüde nur noch angeödet haben.

Jens Gagelmann
Jens Gagelmann
5 Jahre zuvor

Lieber Herr Patzwald

In Ihrem Artikel schreiben Sie, "auf der Welt gab es schon ganz andere Demos".
Ich würde sehr gerne erfahren, welche sie da meinen. In meinem Sichtfeld hat es eine so weltüberspannende, zeitgleiche und themengleiche Demonstration noch nie gegeben.
Ich lasse mich aber gerne weiterbilden.

Mit freundlichen Grüßen

Jens Gagelmann

Negrodamus
Negrodamus
5 Jahre zuvor

Die FFF Bewegung verursacht bei mir extremes Unwohlsein. Wenn ich all die Leute sehe, die ernsthaft meinen, dass ein paar Monate demonstrieren irgend etwas bewegen würde. Irgendwie erinnern mich diese Demonstranten an dreijährige Kinder, die sich an der Supermarktkasse auf den Boden werfen, herumschreien und mit Händen und Füßen zappen weil sie ihren Schmatzriegel nicht bekommen – und bei denen dann die Eltern nachgeben.

Aber das ist nicht das einzige. Jahrzehntelang haben junge Menschen ihre Eltern, Großeltern und mittlerweile ihre Urgroßeltern gefragt, wie es passieren konnte, dass sie jemanden gefolgt sind, der von 100 Prozent Problemen 99 Prozent ausgeblendet hat, für dieses eine Prozent eine leichte Lösung angeboten hat und dabei alles andere einfach ausgeblendet hat, weil die Lösung des einen Prozentes automatisch auch die anderen 99 Prozent lösen würden.
Man sollte meinen, unsere Bildungsanstalten sollten da genug Aufklärung geleistet haben. Aber stattdessen rennt man einem 16jaährigen Mädchen hinterher.
Ich nenne mittlerweile diese Demonstranten Nationalgretadisten. Ehrlich gesagt rechne ich täglich damit, dass irgend jemand das erste Mal „Heil Greta“ schreit.
Zugegeben, die Situation ist hier anders. Der Bärtige hat seine Ziele damals führend selber vorangetrieben, Greta dagegen wird von allen möglichen Institutionen und Interessengruppen instrumentalisiert und verheizt. Das macht die Sache aber auch nicht besser. Insbesondere die Medien tut sich hier unrühmlich hervor, aber darauf gehe ich noch weiter unten ein.

Besonders erschreckend finde ich, dass ganze Schulklassen, angeführt von ihren Lehrern für die Demonstrationen zwangsrekrutiert werden. Bin ich der einzige, den das an die Rekrutierung ganzer Schulklasse von Freiwilligen im WWI erinnert?
Richtig schlimm finde ich, dass dort Kinder Pappschildern in die Hand gedrückt bekommen und zu den Demonstrationen hin gezerrt werden und regelrecht einer lebenslang wirkenden Gehirnwäsche unterzogen werden. Das ist eine widerliche Instrumentierung von Kindern. Aber das gilt nicht nur für diese Demonstrationen sondern für jede Art von Demonstration.

Zum unrühmliche Teil der Medien. Wenn man die Berichterstattung verfolgt, dann kann man zwar feststellen, dass in Deutschland Pressefreiheit herrscht, aber es gibt keine Pressevielfalt mehr. Man muss mitunter feststellen, dass es eine regelrecht Gleichschaltung gibt. Darüber hinaus, aber das ist mittlerweile seit mehr als 20 Jahren Stand der Dinge, weigern sich die Medien, Nachrichten zu bringen, was man bekommt sind ausschließlich Meinungen, also Nachrichten die mit einer Emotion angereichert wurden um zu beeinflussen. Man bekommt mittlerweile nicht mal mehr einen Wetterbericht ohne Manipulation. Wer das nicht versteht, es gibt eine essentiellen Unterschied zwischen „morgen wird es 20 Grad und sonnig“ und „morgen wird es wieder richtig schön, es wird 20 Grad und sonnig“.
Leider nutzt das Ausweichen auf das Internet praktisch gar nicht weiter. Dort bekommt man zwar endlich mal abweichende Meldungen, die haben aber meist keinen Wert, das sie ausschließlich emotional sind und schlicht meist die Fakten fehlen.
Es ist wirklich mittlerweile extrem schwierig geworden, sich für eine neutrale Meinungsbildung die Notwendigen Informationen zu beschaffen.
Ich habe wirklich viel gesucht und dabei bei verschieden Stellen einiges interessantes gefunden. Aber dazu später, erst weiter mit dem Medien.

Die Parteinahme der Medien ist so extrem und vor allem auch so selbstverständlich geworden, dass in vielen Bereichen mittlerweile die notwendige Distanz und Kritik völlig ausgeblendet wird. Kritische Situationen werden schlicht nicht mehr erkannt.
Noch letztens habe ich im Vorfeld der Demo am Samstag im TV, keine Ahnung auf welchem Sender, eine Reportage über verschiedene führende Köpfe der Bewegung in Deutschland und deren Arbeit gesehen.
Bei einigen dieser Personen war klar erkenntlich, zumindest für mich, der das in den 70ern schon mal mitgemacht hat, das dort bereits unter dem Motto „der Zweck heiligt die Mittel“ der Schritt in den Extremismus gegangen worden ist, zumindest billigend, und bei einer Person bin ich mir sicher, denn die Zeichen habe ich früher schon zu oft gesehen, braucht es nur noch einen kleinen Auslöser, und der Schritt in den Terrorismus ist getan (dabei ging es um die Beteiligung von einigen der FFF Leute beim Hambacher Forst).
Das TV hat dabei völlig unkritisch berichtet, ganz im Gegenteil, diese Person wurden sogar als großes Vorbild herausgehoben.

Nun zu der Suche nach neutralen Berichten. Dabei bin ich auf etwas gestoßen, das ich sehr interessant fand.
Es wird von den Medien immer so dargestellt, dass die FFF Bewegung eine breite Basis hat. Das ist mitnichten so.
Untersuchen und Erhebungen habe ergeben, dass die Bewegung sich fast ausschließlich aus Gymnasiasten speist. Und dort auch in erster Linie aus Personen aus besser begüterten Haushalt. Hauptschüler, Realschüler, Gesamtschüler, Handels- und Berufsschüler, Auszubildende, all das findet man dort bestenfalls in homöopathischen Dosierungen.
Darüber hinaus ist die Bewegung zwar weltweit aktiv, und so wird es von den Medien auch dargestellt, den großen Hype gibt es aber eigentlich nur in Deutschland.
Da fragt man sich, wie das kommt.
Und dabei ist mir eine alte Sache eingefallen, eine Studie über die Spenden von Greenpeace. Ich muss die Zahlen jetzt aus dem Gedächtnis eruieren weil ich sie nicht mehr finde, in etwa 2,8 Millionen Mitglieder hat Greenpeace, davon 600000 in Deutschland, den weitaus größte Teil der Spenden erwirtschaftet Greenpeace in Deutschland mit jährlich über 50 Millionen Euro.
Die Studie beschäftigte sich damals damit, warum ausgerechnet in Deutschland eine so hohe Spenden- und Mitgliederzahl erreicht wurde. Erstaunlich war nämlich noch, dass es praktisch eine umgekehrten Effekt von persönlichem Verhalten zur Spendenhöhe gab, sprich die größten Sünder gaben die größten Beträge. Das Fazit war, dass es wohl ein Stück unseres kulturellen Erbes ist, mit der Zahlung erreichen zu wollen, uns selber das Gefühl zu geben, dass wir nicht Teil des Problems sind.
Eine Art moderner Ablasshandel. Ich will gar nicht mal auf Luther verweisen, von wegen Geld im Säckl und Seele im Himmel.
Und genau in dieser Tradition sehe ich auch die FFF Bewegung in Deutschland. Kinder von konsumfreudigen Eltern die es sich leisten können die Umwelt zerstören.

In der Tat hat der Autor recht, Veränderung fängt immer bei einem selber an.
Ich esse seit 45 Jahren kein Fisch und Fleisch, bin noch nie geflogen, genau genommen bin ich noch nie in Urlaub gefahren, meine Kleidung, in der Regel ausgesuchte teure Einzelstücke, trage ich solange bis sie verschlissen ist, bis auf einen Kleiderschrank den ich im Rahmen eines Umzuges erneuern musste weil der alte nicht mehr passte, wobei ich den alten Schrank der Caritas gespendet habe, sind alle Möbelstücke mindestens 30 Jahre alt, das älteste Stück 45 Jahre und kurioserweise von Ikea, ich beziehe Ökostrom, kaufe im Bioladen ein, nein nicht im Biosupermarkt sondern im Bioladen, der seine Produkte noch von umliegenden örtlichen Quelle bezieht, ich halte keine ökologisch katastrophalen und vollkommen unnütze Haustiere, zumindest meine Kräuter baue ich selber auf dem Balkon an, ich bin Jahrzehnte immer Bahn gefahren, aber als die Bahn die n-Wagen, bekannt als Silberlinge, aussortiert hat, die wirklich gut konturierte Sitze hatten, musst ich wegen meines kaputten Rückens auf ein Auto ausweiche, wobei ich mir das kleinste Auto mit dem kleinsten Motor, dass noch orthopädisch korrekte Sitze hat, gekauft habe. Leider trotzdem sehr groß.

Das alles habe ich gemacht ohne die Schule zu schwänzen oder meine Umwelt Oberlehrerhaft zu nerven. Ich habe das nur für mich gemacht. Weil es getan werden musste. Und Veränderung immer zuerst bei einem selber anfängt. Und ich der einzige bin, der mein Verhalten ändern kann.

Anfang habe ich habe mich auch noch Organisationen angeschlossen, ich habe im Grunde die Grünen mitgegründet, von denen ich mich heute deutlich distanziere. Denn die Grünen von heute habe nichts mehr mit den Grünen von damals zu tun. Aus den bunten Listen, aus denen die Grünen hervorgegangen sind, die örtlich kreativ nach Lösungen für Probleme der Menschen gesucht haben, ist eine Haufen von Postenjägern geworden, die Politik für urbane Besserverdiener macht, deren Ziele nicht mehr die Lösung von Problemen ist sondern das madig machen von menschlichem Leben, vorzugsweise durch verbieten, wenn das nicht möglich ist, durch drangsalieren über die monetäre Schiene. Darüber hinaus kann ich ihnen die Agenda 2010 sowie die Rentenreform, beides von den Grünen mitgetragen aber immer nur der SPD angelastet, nicht verzeihen.

Eine Organisation kann dir nicht die persönliche Verantwortung abnehmen.

abraxasrgb
abraxasrgb
5 Jahre zuvor

Freedom dies by inches … in Analogie zu den nach Wahlen üblichen Beschwichtigungsdurchhalteparolen:

Die Mehrheit hat nicht demonstriert 😉 #scnr

thomas weigle
thomas weigle
5 Jahre zuvor

#29 Was zum Teufel ist an Kindern auszusetzen, die das Konsumverhalten ihrer Eltern kritisieren? Dies ist doch wohl ein guter erster Schritt es anders und besser zu machen.

"Gleichschaltung" ist eine Maßnahme gewesen, die mit, Entlassungen brulaster körperlicher Gewalt, mit Haft und letzlich auch Mord beinhaltete, sowie langjähriger Meinungsdiktatur und Lügen bedeutete,dazu Verschweigen millionenfachen Mordes an den europ. Juden usw. Die heutige Presse hat nichts mit der des 3. Reiches zu tun. Wenn sie daran zweifeln, gehen sie in das Archiv einer Zeitung, die schon damals existierte. Auch ich bin jahrelang Bahn gefahren und fand die Silberlinge extrem unkomfortabel in der 2.Klasse, jedenfalls wenn man länger als 20-30 Minuten drin saß und die Wagen gut besetzt waren. Eine Fahrt von BI nach DO bsspw. war schon recht unbequem.In der ersten Klasse konnte man dagegen gut sitzen. Die Sitze bequemer und meist viel Platz.
Die AGENDA 2010 war die "Ursünde" der Rotgrünen. Damit aber hat sich nur die SPD in beide Kniee geschossen, die Grünen sind recht unbeschädigt davon gekommen.

Klaus Lohmann
Klaus Lohmann
5 Jahre zuvor

@#29 Negrodamus: "Man sollte meinen, unsere Bildungsanstalten sollten da genug Aufklärung geleistet haben. Aber stattdessen rennt man einem 16jaährigen Mädchen hinterher."

"Man" meint nicht nur, sondern "man" ist heutzutage auch als Jugendlicher in den allermeisten Fällen gebildet genug, um den Unterschied zwischen faschistoider Volksverblödung und nachhaltigem Schutz unseres Planeten zu erkennen. Der kleine andersdenkende Rest wählt halt AfD.

Diejenigen, die einer Greta Thunberg nun beständig und plump dieses "Rattenfänger"-Image andichten wollen, wollen bloß nicht, dass die kommenden Generationen über sie selbst als Loser, Verdränger und Umweltzerstörer urteilen und das "Ich, ich, ich!" in den Kommentaren als egozentrisches Mantra der Nichtstuer geißeln werden.

ke
ke
5 Jahre zuvor

@32 K Lohmann
Mir fehlt die Differenzierung:
– Klimawandel verhindern ist ein Thema
– Afd wählen ist ein Thema
– Bei Friday 4 Future mitmachen ist ein Thema
– Greta Thunberg ist ein Thema, das sehr eng mit F4F verknüpft ist

Wenn man alles vermischt und simplifiziert, hilft man weder dem Planeten, noch schafft man es Menschen für ein klimafreundliches Handeln zu motivieren.
Das, was unsere Regierung verabschiedet hat, hat wenig mit Klimapolitik zu tun. Das aktuelle Wettfliegen mit möglichst vielen und sehr großen Fliegern in die USA auch nicht. Frau Roths Südsee-Besuche aus dem letzten Jahr schon gar nicht.
….

Dann gibt es neben der Klimapolitik auch noch andere Faktoren, die politische Entscheidungen berücksichtigen. Wenn es genügend Menschen gibt, die alles der Klimapolitik unterordnen wollen, empfiehlt es sich, das Land wieder zu teilen.
Ein Teil ist Teil der aktuellen weltwirtschaft, ein anderer kann dann alles richtig machen und ein anderes System nutzen. Aber bitte nicht ein weiteres Berlin, das immer wieder ein eigenes Weltbild vertritt, unverständliche Urteile in Sachen Beleidigung im Internet etc. fällt, sich dieses Leben am vom Rest der Republik finanzieren lässt.

Jenna
Jenna
5 Jahre zuvor

An Greta, all ihren Mitstreitern/innen und FfF kann ich nur appellieren – geht zu Schule lernt anständig, um dann in wissenschaftlichen Berufen zu arbeiten um WIRKLICH etwas zu finden, was den Klimawandel verlangsamt, aufzuhalten wird er eh nicht sein wie uns die erdgeschichtliche Entwicklung aufzeigt.

Und hört auf euch vor den Karren der Politik spannen zu lassen, um letztendlich für Steuererhöhung zu demonstrieren – oder was glaubt ihr, warum Politiker wie Merkel, Steinmeier und viele mehr euch unterstützen und gegen geltende Gesetze (Schulpflicht) zu verstoßen. Noch zahlt ihr keine Steuern – aber das kommt noch…

Negrodamus
Negrodamus
5 Jahre zuvor

#32 Klaus Lohmann Sie haben meinen Einwurf des Folgens von Greta nicht verstanden.

Ach, bevor ich weiter mache, es zeugt von äußerst schlechtem Diskussionsverhalten oder von einer Linksfaschistischen Einstellung, bei jeder Gelegenheit, bei der einem die Argumente der andern nicht passen, gleich den Diskussionskiller Rechtsradikal und AfD herauszuholen. Das führt zu nichts außer zu sinnlosen Streit am Thema vorbei. Aber vielleicht war ja gerade das gewollt.

Mir geht es beim Folgen von Greta nicht darum, dass die Leute nicht Greta folgen sollen. Greta kann man ohnehin nicht mehr folgen. Auch wenn sie sich immer wieder verbal gegen Vereinnahmung wehrt, den Kampf hat sie schon längst verloren. Jede Interessengruppe, die sich hier einen Vorteil verspricht hat die Dame und FFF schon längst vereinnahmt und für ihre Zwecke missbraucht. Sobald die nicht mehr gebraucht werden wird man sie ausspucken und fallen lassen.

Mir geht es darum, das man grundsätzlich niemanden folgt, keiner Greta, keiner Organisation, keiner Partei, keiner Nichtregierungsorganisation, keiner Wehrsportgruppe, keinem Guru etc. und auch nicht seinem Lehrer der einen zwingt ihm während des Unterrichts freitags zu FFF zu folgen.
Gerade deswegen bin ich ein großer Kritiker der Schulzeittermine. Und sag nicht, das gibt es nicht. Mein Bruder ist Schulleiter an einer Schule und er schleppt tatsächlich Lehrer und Kinder zu diesen Demonstrationen, ob sie wollen oder nicht. Und, aus meiner Sicht, ist das bei ihm lediglich eine Ausdruck einer Midlifecrisis, kann er so doch die Handlungen und Ideale seine Jugend, die er schon lange verloren hat, noch einmal erleben.

Diese Schere, dieses will ich das jetzt eigentlich wirklich?, muss einfach in jeden Kopf hinein. Und natürlich der Mut, dann auch Nein zu sagen wenn man es nicht will.
Und man muss rein faktisch auch die Möglichkeit eingeräumt bekommen Nein zu sagen.

Oder wie ich immer scherzhaft sage, wenn ich im Club Mediterrane wäre und die Animateurin würde rufen „und jetzt alle die Hände in die Höhe“ dann würde ich nicht die Hände hoch nehmen sondern fragen “Warum?“

Dem einzigen Mensch, dem man folgen sollte, ist man selber.
Dafür bedarf es aber einer gefestigten Persönlichkeit.
Und die haben Kinder noch nicht, je jünger desto weniger.

Klaus Lohmann
Klaus Lohmann
5 Jahre zuvor

@#35 Negrodamus: Eine "Linksfaschistische Einstellung" muss man wohl eher Ihrem Bruder unterstellen, wenn denn diese Story über eine "erzwungene Schul-Exkursion" auf wahren Begebenheiten beruht. Seltsamerweise kursiert eine inhaltsgleiche Story seit ein paar Wochen in den bekannten Netz-Slots rechtsradikaler und AfD-naher Gruppen mit Bezug auf den Schulleiter der Gesamtschule Kürten – und diese Story ist ein glatter Fake (https://www1.wdr.de/nachrichten/rheinland/fridays-for-future-kuerten-schule-exkursion-100.html).

Ich diskutiere gern weiter über Denkanstöße, Eigeninitiative und Verantwortungsbewusstsein von Schülern bzw. Jugendlichen und Heranwachsenden allgemein. Das "Folgen" einer/s Leitfigur/Person/Kultobjekts steht bei mir ebenso nicht auf der Watchlist, weil man Jugendliche heute halt nicht mehr für so dämlich halten sollte.

Helmut Junge
Helmut Junge
5 Jahre zuvor

@Negrodamus, …." es zeugt von äußerst schlechtem Diskussionsverhalten oder von einer Linksfaschistischen Einstellung, bei jeder Gelegenheit, bei der einem die Argumente der andern nicht passen, gleich den Diskussionskiller Rechtsradikal und AfD herauszuholen. Das führt zu nichts außer zu sinnlosen Streit am Thema vorbei. Aber vielleicht war ja gerade das gewollt."
Sehe ich auch so! Ob das gewollt ist, glaube ich aber nicht. Aber gut, daß das mal jemand sagt.
" Jede Interessengruppe, die sich hier einen Vorteil verspricht hat die Dame und FFF schon längst vereinnahmt und für ihre Zwecke missbraucht."
Das sehe ich auch so, aber deine Schlußfolgerung ist fraglich. M.M. wird es eherso sein, daß Greta bald nicht mehr gebraucht wird, weil Parteien von ihr profitieren, die dann viel mehr Gewicht haben werden als jetzt. Nur keine Partei wird Gretas Anforderung erfüllen können, weil alle Pläne nur auf Verzicht beruhen, keiner auf Wissenschaft und Technik. Und verzicht allein kann selbst dann nicht ausreichen, wenn Deutschland auf Steinzeitniveau zurückgefahren wird. Selbst dann nicht. Und dann bleibt für Greta und ihre Anhänger nur Resignation. So traurig das ist. Aber auch Greta hat ja kein wissenschaftlich-technologisches Konzept, so traurig das ist. Was ich aber befürchte ist, daß dann "andere Interessengruppen, die sich Vorteile versprechen" in diesem Vakuum Chancen haben sich auszubreiten. Dann würde es schlimm.

thomas weigle
thomas weigle
5 Jahre zuvor

Ich denke, dass die Anziehungskraft von Greta u.a. darin beruht, dass sie als hartnäckige Einzelkämpferin begonnen hat und für die Schüler "eine von uns" ist. Gut so!!

Münsterländer
Münsterländer
5 Jahre zuvor

#36: Daumen hoch für Klaus Lohmann für die Entlarvung von "Negrodamus",
Es kotzt mich so an.

Negrodamus
Negrodamus
5 Jahre zuvor

#36 Klaus Lohmann
Und weiter gehts, keine Argumente aber die rechtsradikale Keule rausholen. Nur um Diskussionen zu beenden, die einem nicht passen weil sie dem eigenen Weltbild nicht entsprechen.

Die von Ihnen angesprochene inhaltsgleiche Story, die seit ein paar Wochen in den bekannten Netz-Slots rechtsradikaler und AfD-naher Gruppen mit Bezug auf den Schulleiter der Gesamtschule Kürten kursieren, kenne ich nicht.
Das liegt vielleicht daran, dass ich auch keine Netz-Slots (was immer das auch sein mag) rechtsradikaler und AfD-naher Gruppen kenne.
Mich wundert, dass Sie die kennen. Dafür gibt es exakt zwei Möglichkeiten. 1. Sie gehören zu dem rechtsradikalen Haufen oder 2. Sie gehören zu dem linksradikalen Haufen und unterliegen dem Zwang sich über jeden Mist des vermeintlichen „Gegners“ zu informieren.

Diese Parallelwelten sind nicht meine Welt. Ich bewege mich in der Mittel der Gesellschaft. Für mich gibt es keine Gegner sondern nur Partner. Das heißt nicht, dass ich diese Partner mögen muss, ich muss nur jeden Tag auf menschliche Art und Weise mit ihnen auskommen.

Zur Korrektur Ihrer Behauptung. Die Schule, von der ich erzählt habe, und deren Namen und Ort ich nicht nennen werde weil es unerheblich ist und ich schlicht auch meinen Bruder schützen will (Blut ist nun mal dicker als Wasser), zumal der jetzt in Pension ist, ist ein Grundschule (ja, Kinder im Regelalter von 6-10 Jahren), und befindet sich in einer größeren Stadt in Ostwestfalen-Lippe, die es angeblich gar nicht gibt.

Glauben Sie es oder glauben Sie es nicht. Es ist mir egal. Und es ist auch für die Sache egal.

Mir geht es darum, dass Kinder, die noch keine gefestigte Persönlichkeit haben, zu solchen Veranstaltungen geschleppt werden um sie politisch zu instrumentalisieren. Dafür muss nicht mal der Schulleiter die Leute an die Hand nehmen, es reicht, wenn ein Lehrer sich positiv dazu äußert oder die Veranstaltung empfiehlt oder darauf hinweist, des er selber anwesend ist. Das sind nicht zu akzeptierende Methoden. Und das wird auch nicht besser, weil man vermeintlich „gute“ Ziele verfolgt.
Was passiert, wenn der selbe Schulleiter, die selbe Lehrerin, die selbe Kindergärtnerin beim nächsten Mal auf die Idee kommt, die Demonstration gegen das neue Asylbewerberheim zu empfehlen? Müssen dann auch alle mitmarschieren? Schließlich ist es Schulunterricht oder die Noten oder sonstige Bewertung hängt davon ab.

Ach ja, das macht man dann davon abhängig, ob eine hehres Ziel vorliegt. Nur wer beurteilt das?
Wer soll Güterabwägungen machen? Jeder Einzelne? Dann bekommen wir so viele Güterabwägungen wie es Menschen gibt, sprich das Chaos bricht aus.

Um mal beim Beispiel zu bleiben. Wer beurteilt, wer die stärkeren Rechte hat, derjenige, der ein Asylbewerberheim bauen will für Flüchtlinge oder derjenige, der für die vom aussterben bedrohten letzten 500 Exemplare der flugfähige blau-gelbe Feldralle kämpft, deren Lebensraum genau auf diesem Bauplatz ist?
Und bevor jetzt jemand nachschlägt, ob es eine blau-gelbe Feldralle gibt, nein, dass ist frei erfunden und eine Umschreibung für die Lufthansa.

So einem nicht aufzulösenden Güterabwägungskonflikt kann man nur begegnen, indem man niemals zulässt das der Zweck die Mittel heiligt. Das ist ein Grundprinzip unseres Rechtsstaates.
Und Schulpflicht zu ignorieren um zu einer Demonstration zu gehen und das gutzuheißen ist „der Zweck heiligt die Mittel“.
Keiner will den Leuten verbieten zu demonstrieren. Ganz im Gegenteil. Aber das muss in einem Raum der absoluten Freiwilligkeit geschehen. Und solange das während der Schulzeit passiert kann man die Freiwilligkeit nicht nur nicht prüfen, dass geht auch außerhalb der Schulzeit nicht, sondern man muss die Aufgrund der Umstände sogar grundsätzlich abstreiten.

Verantwortung und der Wechsel jeglichen Verhaltens fängt bei einem selber an und nicht bei den Anderen.

Und Herr Lohmann, wenn das fordern von zwangfreier Entscheidungsfreiheit rechtsradikal ist, dann bin ich gerne rechtsradikal.

Ach so, meinem Bruder eine "Linksfaschistische Einstellung" zu unterstellen führt wohl zu weit. Ich würde ihn eher als den typischen Grünen-Wähler bezeichnen. Besser verdienend, in der Großstadt wohnend, dort Eigentum habend, jedes Risiko mit einer Versicherung abgedeckt, privat versichert bei Gesundheit und Zusatzrente, die Kinder mussten Privatschulen besuchen weil man den staatlichen Schulen nicht traut (nein, kein Waldorf, das ist ein Klischee), Bioladen-Einkäufer, Vegetarier, Mitbesitzer von Windparks und Solarenergieanlagen und gibt freiwillig kostenlos Deutschkurse für Asylbewerber. Also insgesamt ideologisch fest durchgeprägt und im festen Glauben ein besserer Mensch zu sein als alle Anderen.
Woraus dann wohl auch der Drang kommt, anderen vorzuschreiben, wie man Leben soll. Nur er selbst lebt nicht nach seinen eigenen Vorgaben. Offener Kamin, drei Dreckschleudern mit H-Kennzeichen die er Autos nennt zusätzlich zum obligatorischen Diesel (nein, kein SUV sondern Dacia-Kombi) und dreimal im Jahr nach La Gomera fliegen. Und jetzt, wo er im Ruhestand ist, wird noch mehr geflogen.

Aber das tut hier nichts zur Sache, war nur der Vollständigkeit halber.

Negrodamus
Negrodamus
5 Jahre zuvor

#39
Was bitte hat er denn entlarvt?

Sven Stangier
Sven Stangier
4 Jahre zuvor

Ich bin mal so frei und kommentiere diesen Beitrag!

Dennoch machten auch am Freitag wieder viele der Demonstranten, darunter auch die inzwischen berühmte Schwedin Greta Thunberg, einen entscheidenden Denkfehler: Will man einen gesellschaftlichen Wandel, egal bei in welche Richtung, dann geht man besser selbst zunächst einmal mit gutem Beispiel voran, lebt etwas vor, dient als gutes Beispiel, bevor man ähnliche Dinge von anderen einfordert.

und wie konkret? was meinen Sie? Sie nutzen Floskeln? Wie genau geht man selbst mit gutem Beispiel voran und kann dabei einen größeren Effekt hinsichtlich der Reduzierung von CO2 Ausstoß erreichen, als wenn die Wirtschaft durch politischen Gesetzgebungsprozess reglementiert wird, d.h. das es Gesetze gibt zur Emissionsreduktion!

Natürlich kann man für etwas auf die Straße gehen, sich für eine aus der eigenen Sicht gute, gerechte Sache einsetzen. Deutlich überzeugender ist es jedoch, wenn man nicht nur stumpf Dinge von anderen verlangt, sondern selber entsprechende Opfer bringt. Das wird im Rahmen der ‚Fridays for Future‘-Bewegung leider viel zu selten bedacht und entwertet daher ein gutes Stück weit die ‚Forderungen‘ der Demonstranten.

Der Absatz ist einfach inhaltsleer. Kein Argument, nichts!

Greta Thunberg selber unterliegt diesem Denkfehler auch schon seit Monaten. Sie hat offenbar die Erwartung, dass ein Streik, wenn ich nur genug Leute auf die Straße bringe, lange genug durchhalte, um ein Zeichen zu setzen, schon etwas ändert.

Was für ein Denkfehler hat Greta denn? Sie behaupten einfach Sie hat nen Denkfehler, aber ohne Argument und stichhaltige Schlussfolgerung!

Auch am Freitag wurde diese Fehleinschätzung wieder mehrfach deutlich, als sie und einige Mitstreiter abermals nach den Demos äußerten nun seien aber endlich auch einmal die Politiker am Zuge. Wenn diese jetzt nicht aktiv würden, dann wäre das sehr enttäuschend, und diese sollten sich schämen.

Dieser Absatz besteht nur aus Ihrer Bewertung und den Zitaten Gretas.

Ist das wirklich so? Warum sollte das denn so sein? Es gab auf der Welt schon ganz andre Demos, Millionen die sich für gute Dinge einsetzten und enttäuscht wurden. Viele von diesen Aktionen sind längst in Vergessenheit geraten.

Dieser Absatz ist auch inhaltleer und auch durch rhetorische Fragen, die eher Verunsicherung auslösen sollen, bieten Sie selbst keinen besseren Lösungsansatz!

Es offenbart schon ein etwas merkwürdiges, ja geradezu naives Denken, wenn Thunberg offenkundig ernsthaft erwartet die Welt damit retten zu können, das sie und ihre Mitstreiter nur kräftig ihre Meinung sagen müssten um der Umwelt etwas Gutes zu tun.

Wieder nur Bewertungen, und Veränderung entsteht nur durch Äußerung von Meinung. Das ist politischer Diskurs. Umso argumentativer und stichhaltiger eine Meinung, umso mehr Qualität besitzt das Argument.

Viel beeindruckender (und am Ende auch hilfreicher) wäre es, wenn diese Millionen von Protestlern einfach zunächst einmal mit gutem Beispiel voran gehen würden. Und damit meine ich jetzt keine reinen PR-Aktionen wie Gretas Überfahrt über den Atlantik vor ein paar Wochen.

Wieso?

Viel nützlicher wäre es, wenn alle die, die es gut mit unserem Planeten zu meinen glauben, ihr persönliches Verhalten entsprechend verändern würden. Denn dann könnten sie nicht nur hoffen, dass sich andere ihrem vorbildlichen Verhalten anpassen, dann hätten sie auch erst das Recht etwas ‚einzufordern‘. So jedoch nicht. Und das ist ein grundlegendes Problem an der Sache.

Hoffen Sie eigentlich mit Ihrem Beitrag was zu ändern?

trackback

[…] hätten sich Greta Thunberg und ihre Mitstreiter von Fridays for Future wohl noch vor rund zwei Jahren nicht ansatzweise […]

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