DIG alarmiert: Neue Muslimbruder-Fatwa ist eine unmittelbare Gefahr für die Sicherheitslage in Deutschland

Volker Beck Foto: Stefan Kaminski

In einer Fatwa hat die Internationale Union Muslimischer Gelehrter (IUMS) den bewaffneten Kampf gegen Israel zur individuellen Pflicht (farḍ al-ʿayn) für jeden Muslim erklärt. Die Internationale Union Muslimischer Gelehrter (IUMS) hat als Mulsimbruderorganisation zahlreiche Beziehungen zu deutschen muslimischen Organisationen: Das Europäischen Institut für Humanwissenschaften (European Institute for Human Sciences, IESH in Frankfurt am Mainund die IUMS sind eng miteinander verbunden. Die IUMS arbeitet eng mit der türkischen Religionsbehörde Diyanet zusammen. Dies hat eine Bedeutung für die DITIB und ihre Imame, indirekt auch für die ATIB und die IGMG. Volker Beck, Präsident der Deutsch-Israelischen Gesellschaft (DIG,) erklärt dazu: Die Veröffentlichung dieser Fatwa Anfang April hat unmittelbare Auswirkungen auf die Sicherheitslage in Deutschland: Sie verpflichtet jeden fähigen Muslim zum Jihad gegen Israel, den jüdischen und demokratischen Staat, (im islamistischen Wording „die zionistische Entität“. Die Deutsch-Israelische Gesellschaft (DIG) ist alarmiert.“

Die Internationale Union Muslimischer Gelehrter (IUMS) hat zu weit über tausend Moscheen in Deutschland eine Beziehung, die ihre Lehrautorität beinhaltet. Daraus resultiere vor dem Hintergrund des Terroraufrufes in dieser Fatwa eine unmittelbare Gefahr für die innere Sicherheit in Deutschland dar.

Die deutsche Politik müsse von allen Islamverbänden in Deutschland, allen voran der DITIB, der Deutschen Muslimischen Gemeinschaft (DMG), der Islamische Gemeinschaft Millî Görüş e.V. (IGMG) und seinem Islamrat wie dem Zentralrat der Muslime verlangen, diese Fatwa als unislamisch zu verurteilen.

Organisationen, die diese Fatwa nicht öffentlich verurteilen, seien eine Gefahr für die öffentliche Sicherheit. Solche Vereinigungen richteten sich mit ihrer Verweigerung unmittelbar gegen den im Grundgesetz festgeschriebenen Gedanken der Völkerverständigung .

Beck: „Der Koalitionsvertragsentwurf von Union und SPD schreibt den Kampf gegen Islamismus groß. Jetzt muss die Bundesinnenministerin schon in diesem Geist handeln und erste Schritte auf den Weg bringen.“

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