Dokumentation über Fußball im Konzentrationslager Theresienstadt läuft im BVB-Vereinsmuseum

Am morgigen Montag gibt es mal wieder eine sehr empfehlenswerte Veranstaltung im ‚Borusseum‘, dem Vereinsmuseum von Borussia Dortmund, auf die wir sehr gerne hinweisen möchten:
In diesem Jahr jährt sich das Kriegsende des zweiten Weltkriegs bekanntlich zum 70. Mal. Das Konzentrationslager Theresienstadt hatte den Nazis als „Vorzeigeghetto“ gedient.
Es war wohl das einzige KZ, das eine eigene Fußballliga hatte – die „Liga Terezin“.

In einem Kasernenhof spielten Gefangene gegeneinander, die Nazis filmten alles und nutzten die Aufnahmen zu Propagandazwecken. Es gab Schiedsrichter, handgeschriebene Sportzeitungen, sogar Ligakommissionen.
All dies wurde auf Filmmaterial dokumentiert, welches noch heute gut erhalten ist.

 
Der Israeli Oded Breda hat diese Geschichte rekonstruiert und dann gemeinsam mit zwei Filmemachern, Mike Schwartz und Avi Kanner eine Dokumentation über die „Liga Terezin“ produziert.

 
Am morgigen 2. Februar 2015, um 19:09 Uhr (Einlass ab 18:30 Uhr) zeigen Oded Breda und Mike Schwartz ihre knapp einstündige Dokumentation (englisch mit deutschem Untertitel) im BORUSSEUM, dem Vereinsmuseum des BVB.

 
Im Anschluss ist eine Diskussionsrunde geplant.
Der Eintritt ist frei, das Platzangebot jedoch, wie die Veranstalter betonen, nur begrenzt!

 

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