Seit Jahren schon kämpfen Teile der Fanszene des BVB aktiv und engagiert für moderate Eintrittspreise. Doch in regelmäßigen Abständen sehen sie Ihr Bemühen torpediert, rufen daher bei einzelnen Spielen immer wieder mal zum Boykott besonders teurer Spiele auf.
Auch heute wurde mal wieder ein solcher Aufruf auf der Seite ‚kein-zwanni.de’ veröffentlicht. Dort heißt es heute:
„Wie die anwesenden Fanclubs auf der Fandelegierten-Tagung schon erfahren haben, gibt es leider mal wieder dringenden Handlungsbedarf in Bezug auf „Kein Zwanni“.
Konnten wir bei der Entwicklung der Dauerkartenpreise zuletzt den erfreulichen Trend feststellen, dass sie bei den Erstligisten zum allergrößten Teil stabil geblieben oder nur leicht gestiegen sind, bleiben Topspielzuschläge eine Dauerbaustelle.
Den Erfolg unserer Borussia in den letzten Jahren haben wir alle nicht zuletzt auch in unseren Portemonnaies zu spüren bekommen, weil viele Heimvereine mit der großen Anzahl reiselustiger BVB-Fans Kasse machen wollen. Und trotzdem machen uns die Preise, die die TSG Hoffenheim aufruft, sprachlos. Der günstigste Gästesitzplatz soll 55,00 € kosten! … Das ist eine Preisstruktur, die durch nichts zu rechtfertigen ist. …
Auch aus dem Feedback der Fanclubs konnten wir schließen, dass ein Boykott des Spieles alternativlos ist. Kauft keine Karten für unser Spiel in Hoffenheim und zeigt den Sinsheimern, wohin sie sich Ticketpreise stecken können! … Natürlich wollen wir nicht einfach nur dem Spiel fern bleiben, überlegen aktuell aber noch, wo und in welcher Form wir stattdessen lautstark gegen diese Preispolitik protestieren wollen. …“
Ähnliche Aktionen hatte es zuletzt u.a. beim Auswärtsspiel des BVB beim HSV in Hamburg gegeben. Ein wirklich dauerhafter und durchschlagender Erfolg war diesen Demos bisher noch nicht beschieden. Das hält die engagierten Fans der Borussen jedoch nicht davon ab sich weiter in diese Richtung zu engagieren. Sie kämpfen weiter unter der Maxime „Fußball muss bezahlbar sein“.
Weitere Infos: http://www.kein-zwanni.de/
[…] 1899 an. Im Vorfeld der Partie sorgten Top-Zuschläge auf die üblichen Eintrittspreise für einen Fan-Boykott durch viele Fans der Schwarzgelben, welche bewusst auf die Fahrt nach Sinsheim verzichtet haben. […]