Dortmund: Antifa-Camp will über alternative Standorte reden

Fredenbaumpark

Auf den Ruhrbaronen brachte der Jens Peick, Sozialdemokrat und Mitarbeiter der Stadt Dortmund den Fredenbaumpark als Standort für das Antifa Camp ein. Die Initiatoren des Camps sind zu Gesprächen bereit und auch die Grünen stellen sich erneut hinter das Camp.

Für Jens Peick, Angestellter der Stadt Dortmund und Vertreter der Koordinierungsstelle für Vielfalt, Toleranz und Demokratie, war die Sache mit dem Antifa Camp im Gespräch mit diesem Blog klar: „Die Camp-Veranstalter waren nicht zu Gesprächen über andere Orte bereit. Wir haben sie gefragt ob sie sich ein Camp im Fredenbaumpark anstatt im Schulte-Witten vorstellen können aber sie haben jedes Gespräch darüber abgelehnt.“

In einer Erklärung stellen die Macher des Camps den Verlauf der Gespräche etwas anders da: „„Von diesem Angebot
haben wir zum ersten Mal über die Presse gehört. In keinem vorhergehenden Gespräch mit Herrn Peick ist dieses Angebot gemacht worden. Vielmehr haben wir in unserem letzten Gespräch mit der Koordinierungsstelle, bei dem auch Herr Peick anwesend war, ohne Ergebnis nach möglichen Alternativplätzen gefragt“, sagt Tobias Schmidt, der Sprecher des Camps. „Wir freuen uns jedoch über die generelle Haltung seitens der Dortmunder Stadtverwaltung, dem Antifa-Camp einen Platz zur Verfügung stellen zu wollen.“

Neben dem Fredenbaumpark wollen sie nun weiter Plätze für eine Sondernutzung beantragen – den Tremoniapark und ein Brachgelände südlich des S-Bahnhofs Dorstfeld.

In einer Erklärung hat sich auch die Spitze der Dortmunder Grünen, die beiden Vorsitzenden Remo Licandro und Hilke Schwingeler hinter das Camp gestellt: „Wir halten das geplante Camp in Gänze für eine klare politische Aussage gegen den offenen Anspruch der Nazis, dass Dorstfeld ihr Stadtteil sei.“

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ugla
12 Jahre zuvor

der Mensch heißt Jens Peick .. nicht Jan

vgl. auch: https://jusos-dortmund.de/meldungen/18777/110841/index.html

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[…] Antifa-Camp will über alternative Standorte reden (Ruhrbarone) […]

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