Eine für den 23. August geplante Kundgebung der Nazi-Partei „Die Rechte“ will das Nazi-Gegner Bündnis Blockado verhindern.
Die Kundgebung der Partei „Die Rechte“ soll an das Verbot der Kameradschaft Nationaler Widerstand Dortmund (NWDO) erinnern, in der zahlreichen Mitglieder des heutigen Dortmunder Kreisverbandes der Rechten aktiv waren. Zeitgleich zu der Veranstaltung finden in Dortmund nur ein paar Meter weiter der Christopher-Street-Day (CSD) statt. Das Bündnis Blockado ruft dazu auf, die Kundgebung durch eine Besetzung des Veranstaltungsortes zu verhindern:
BlockaDO-Sprecherin Iris Bernert-Leushacke erklärt dazu: „Es ist unerträglich, dass die Nazis während des CSD zeitgleich in der Innenstadt hetzen wollen. Schwule und Lesben wurden von den Nationalsozialisten verfolgt und ermordet. Wir solidarisieren uns mit dem CSD und werden dafür sorgen, dass die Nazi-Hetze kein Gehör findet.“ Und Stefan Michalis, Pressesprecher von BlockaDO,fügte hinzu: „Wenn Nazis zwei Jahre nach dem Verbot des sogenannten Nationalen Widerstandes gegen eben dieses Verbot demonstrieren wollen, zeigen sie damit deutlich, welche Wurzeln „Die Rechte“ hat.“ Das BlockaDO-Bündnis ruft für den 23. August dazu auf, die Katharinentreppen frühzeitig zu besetzen, um eine Nazikundgebung am Eingangstor der Stadt unmöglich zu machen.
[…] Bündnis Blockado will Nazi-Kundgebung verhindern (Ruhrbarone) […]
Der Treffpunkt ist nun raus: Blockado will ab 13 Uhr die Katharinentreppen besetzen